Sein Chef ruft bei ihm Zuhause an und erzählt Ruth, dass er seit drei Tagen nicht zur Arbeit gekommen ist. Walter erzählt, dass er, zusammen mit seinen Freunden, einen eigenen Schnapsladen eröffnen möchte, damit es die Familie finanziell in der Zukunft leichter habe. Mama und Ruth sind zutiefst geschockt, als sie erfahren, dass Walter sich mit Mr. Lindner treffen und auf dessen Angebot eingehen möchte.
A raisin in the sun ist ein Theaterstück der US-amerikanischen Schriftstellerin Lorraine Hansberry. Das Stück spielt im Chicago der 1950er Jahre und thematisiert den damals vorherrschenden Rassismus in den USA. A rasin in the sun porträtiert zwei Wochen im Leben der afroamerikanischen Einwandererfamilie Younger. Die Familie Younger versucht in «A Raisin in the Sun» diesen Benachteiligungen unterbewusst zu entgehen, da sie in eine vorwiegend weiße Nachbarschaft ziehen will.
Das Stück spielt zur Zeit der Trennung von weißen und Schwarzen Menschen in den USA in den 50er-Jahren, die Autorin thematisiert dies auch im Drama. In Texten verwendete Marken sind nicht mit zusammenfassung.info assoziert. Die Familie zieht aus ihrer Zweizimmerwohnung aus und erfüllt sich schließlich ihren Traum vom eigenen Haus. Sie hoffen, in der neuen Nachbarschaft in Clybourne Park ein glückliches Leben zu führen. Die Pflanze kann aber auch den Lebenstraum von Mama, ein Haus mit Garten für die Familie zu kaufen, symbolisieren. Ihre gärtnerischen Fähigkeiten geben ihr Zuversicht, dieran Traum zu erreichen.
Als Karl Lindner erscheint, steigt die Spannung erneut an, bis zum zweiten Höhepunkt. Zum zweiten Höhepunkt kommt es, als Bobo verkündet, dass ihr Freund mit dem ganzen Geld verschwunden ist. Der Verlust des Geldes stellt gleichzeitig den Wendepunkt des Dramas dar und leitet damit die fallende Handlung ein. Die Handlungsstränge lösen sich auf, als jedes Familienmitglied mögliche Lösungen ihrer Probleme findet. Der erste Akt beginnt mit der Exposition, in der die Familie Younger und ihre Lebenssituation vorgestellt wird.
A Raisin In The Sun: Novel Summary: Act 1, Scene 1
Doch als Mr. Lindner auftaucht, weist Walter ihn entschieden zurück; die Youngers seien eine stolze Familie und ließen sich nicht kaufen. Sie ist unentschlossen, ob sie das Kind bekommen soll, da sie fürchtet, die Familie in eine noch größere finanzielle Not zu bringen. Als Walter von Ruths Überlegungen, das Kind abtreiben zu lassen, erfährt, schweigt er. Ihre Erfahrungen verarbeitete Hansberry in ihrem ersten und erfolgreichsten Theaterstück «A Raisin in the Sun».
Menschen, die weiß sind, wurden besser behandelt, nicht nur von der Gesellschaft, sondern auch vom Staat. Ruth wehrt sich, wenn auch unterbewusst, gegen ursprüngliche und traditionelle Geschlechterrollen. Sie zieht in Erwägung, einen Schwangerschaftsabbruch durchzuführen, weil die Familie nicht ausreichend Geld hat und sie nicht weiß, ob sie noch ein weiteres Kind möchte. Somit wehrt sie sich gegen die konservative Rolle der Frau, Kinder zu bekommen und diese großzuziehen.
Die Klassengesellschaft wird so zu einer klassenlosen Gesellschaft , die niemanden aufgrund einer Hautfarbe benachteiligt. Er macht der Familie deutlich, dass bisher nur weiße Familien in der Nachbarschaft wohnen und dass der Einzug der Youngers zu Konflikten in der Nachbarschaft führen könnte. Er macht der Familie das Angebot, das Haus zurückzukaufen und ihnen die bereits gezahlte Anzahlung zu erstatten. Er fühlt sich betrogen, da sein Traum vom Spirituosen Geschäft für seine Familie keine Bedeutung hat. Als die Familie jedoch erfährt, dass sich das Haus in Clybourne Park befindet, sind sie beunruhigt.
Das realistic drama stellt oft das Leben der Arbeiterklasse dar und verwendet Umgangssprache und regionale Dialekte, um alles möglichst realitätsgetreu darzustellen. Mama lehnt Walters Vorhaben vor allem aus religiösen Gründen ab. Sie möchte lieber ein größeres Haus mit Garten in einem anderen Stadtviertel kaufen und auch Ruth wünscht sich ein glücklicheres Leben in einem anderen Stadtteil. Beneatha hat ebenfalls andere Pläne für das Geld, da sie es gut für ihr Medizinstudium gebrauchen könnte.
Mit dieser Beobachtung wird bereits deutlich, dass Schwarze zu der Zeit, in der das Drama spielt, diskriminiert werden. Aber erst durch die Figur von Karl Lindner wird die aktive Diskriminierung von Schwarzen Menschen zu einem Thema in «A Raisin in the Sun». Die Stimmung hat sich zum guten geändert und die Familie scheint jeglichen Stress bewältigt zu haben .
American Dream
Außerdem war Abtreibung zu der Zeit, in der «A Raisin in the Sun» spielt in den USA noch illegal. Bobo, ein Freund, mit dem Walter zusammen in das Spirituosengeschäft investiert hat, kommt zu Besuch. Er erzählt, dass Willy Harris, mit dem sie zusammen ihr Geschäft eröffnen wollten, mit dem ganzen Geld verschwunden ist. Dabei stellt sich heraus, dass Walter die ganze Summe, auch das Geld für Beneathas Studium, in das Geschäft investiert hat. Mama und Beneatha putzen zusammen die Wohnung, da Ruth beim Arzt ist. Beneatha erzählt Mama, dass sie sich später mit Joseph treffen wird.
Auch wenn es nicht einfach wird, wird die Familie in ihr neues Haus, in der neuen Nachbarschaft ziehen. Karl Lindner geht also ohne unterschriebene Papiere und die Familie beginnt weiter zu packen. Mama sagt zu Ruth, dass sie glaubt, Walter sei endlich ein richtiger Mann geworden, indem er das Angebot von Lindner abgelehnt habe. Weil Mama sich für Walters Verhalten schuldig fühlt, beschließt sie, ihm das restliche Geld zu geben und bittet ihn, die Hälfte davon für Beneathas Studium zur Seite zu legen.
Zudem glaubt sie, anders als ihre Mutter, nicht an Gott und seine Macht. Auch Beneatha befreit sich von den Rollen, die von der Gesellschaft vorgegeben werden und will einen Beruf ausüben, in dem in den 1950er-Jahren überwiegend Männer arbeiteten. Sie möchte nicht von einem Mann abhängig sein, was sie den Männern in ihrem Leben auch klar kommuniziert. Familie Younger stellt sich den Vorurteilen entgegen und bekräftigt damit die eigenen Wünsche, anstatt die Diskriminierung einfach geschehen zu lassen.
Die Zuschauenden bekommen das Gefühl, dass sie bereits wissen, was Walter mit dem Geld tun wird, da er immer wieder das Geschäft mit seinen Freunden erwähnt. Bei der dramatischen Ironie weiß das Publikum mehr als die Charaktere selbst. Die Frage, was die Familie mit dem Geld machen will, steht nun als Spannungselement im Mittelpunkt der Handlung.