Wie man es macht

Aldous Huxley Schöne Neue Welt Zusammenfassung Kapitel

Michel berichtet, dass er von jeher ein Außenseiter gewesen sei – wegen seiner Hautfarbe, aber auch, weil Filine immer sexuelle Kontakte zu mehreren Männern hatte, so wie sie es aus ihrer Welt gewohnt war. Für sie war das normal, aber die anderen verspotteten sie und Michel deswegen. Einmal wurde Filine sogar von einigen Frauen verprügelt. Sie brachte ihrem Sohn Lesen und Schreiben bei, hatte aber außer einem alten Fachbuch keine Lektüre für ihn, denn auch im Reservat gab es keine Bücher. Eines Tages aber fand Michel Shakespeares gesammelte Werke.

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Denn er drückt aus, was er fühlt, und macht nicht nur eine Freudenshow wie die Bürger dort. Es ist bemerkenswert, dass, als sie ihre Reise in das Wildreservat unternimmt, ihr Leben der Wüstlinge und Promiskuität explodiert, was John nicht billigte und ihren Launen nicht zustimmte. Laut Brave New World Summary ist dies die weibliche Hauptfigur. Da es sich auf der Ebene ihres Körpers als sehr attraktiv herausstellt.

Denn in dieser Arbeit zeigt der Creador, wie Menschen unter der an ihnen praktizierten Gehirnwäsche leiden. Berücksichtigt man sogar, dass alle Menschen, die sich in A Brave New World befinden, von denen der Autor erzählt, ein gemeinsames Ziel haben, nämlich die Indoktrination zu erhalten, um so glücklich wie möglich zu leben. Das zentrale Ziel der Gesellschaft formuliert der ‚ Controller ‘ als Stabilität.

Zunehmend beginnt sich der Autor für spirituelle Themen zu interessieren, für Mystik, Buddhismus, Hinduismus, aber auch Parapsychologie. In den 1950er Jahren experimentiert er mit LSD und anderen Drogen und legt seine Erfahrungen in dem Essayband The Doors of Perception nieder. Noch auf dem Sterbebett soll er nach LSD verlangt haben. Lediglich Lenina Braun fühlt sich zu Bernanrd hingezogen. Dieser packt daher die Gelegenheit beim Schopf und unternimmt alles, um seine Angebetete weiter für sich zu gewinnen.

Kapitel 14-18

Darüber hinaus erklärt Mond dem belesenen John, dass die Werke Shakespeares nicht gebraucht werden, da Tragödien heute dank der staatlichen Regulierung verhindert werden. Als John fragt, warum neben den Alphas überhaupt Menschen anderer Kategorien produziert werden, erläutert Mond, dass ein Zusammenleben nur mit Alphas in einem Bürgerkrieg enden würde. Der Direktor erklärt nach der skandalträchtigen Begegnung mit seinem Sohn und seiner Frau seinen Rücktritt. Bernard vermittelt zwischen ihm und dem Londoner Establishment.

Lehrbuchmäßige Definition der Gegenwartslyrik beschreiben unsere heutige Lyrik als relativ formfrei. Der Inhalt ist dabei für den Leser häufig konkreter und es wird mehr auf Alltäglichkeiten eingegangen, als bei der traditionellen Lyrik. Dadurch, dass die Form des Gedichts freier ist, wird weniger Wert auf formale Aspekte wie Reimschema, Metrum, rhetorische Figuren oder der Sprachästhetik gelegt. Im Moment kann man sagen, dass die Werke der Gegenwartslyrik so vielfältig sind, wie das Leben der heutigen Dichter selbst.

Marx benutzt John, um sein eigenes gesellschaftliches Ansehen zu verbessern. Das Jahr 632 nach Ford entspricht in unserer christlichen Jahreszählung dem Jahr 2540. Die neue Zeitrechnung im Weltstaat begann im Jahr 1908 n. Chr., dem Jahr, als der erste Ford Model T in Detroit produziert wurde. Der Fordismus hatte sich als Wirtschaftssystem in dem totalitären Staat etabliert.

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Michel Houellebecq setzt sich in seinem 1998 erschienenen Roman Elementarteilchen (im 10. Kapitel des 2. Teils) intensiv mit Aldous Huxley und dessen Bruder Julian auseinander. Aldous Huxley habe erst später in seinem Essayband Brave New World Revisited (dt. Dreißig Jahre danach oder Wiedersehen mit der Wackeren Neuen Welt) versucht, seinen Roman als Anklage und Satire hinzustellen. Mustapha Mond (dt. Mustafa Mannesmann) ist der Weltaufsichtsrat (engl. Resident World Controller) für Westeuropa, der von seinen Untergebenen verehrt wird. Als junger Mann an echten Experimenten interessiert, wurde er vor die Alternative Verbannung oder Aufstieg in den Rat der Controller gestellt. In einem philosophischen Gespräch mit John diskutiert er die Folgen der „schönen neuen Welt“ für Mensch und Gesellschaft. Die Positionierung des Reservats in der Mitte des Romans betont diese beiden Kapitel als den dramatischen Wendepunkt hin zur expliziten Kritik des Wilden an der Kultur der unmittelbaren Befriedigung.

So fährt dieser neue Bewohner fort, Shakespeare zu verteidigen, weil er die lebenswichtigen Werke dieses Autors wie Romeo und Julia lobte. Dies lag an den Gefühlen, die er Lenina gegenüber empfunden hatte. Also wird Lenina wütend, weil sie Sex mit ihm haben will, aber oft zurückgewiesen wird. Aufgrund ihres sexuellen Verlangens nach John nutzt sie jedoch den Vorteil und zieht sich vor ihm aus, aber er sagt ihr, dass sie eine Prostituierte ist, womit sie sich sehr beleidigt fühlt.

Königs Erläuterungen Zu »brave New World (schöne Neue Welt)«

Als philosophische Diskussion beschäftigt sich der Roman mit den Vor- und Nachteilen des totalitären Staates. Kunst und Religion, Liebe, Emotionen und freies Denken werden nicht mehr gebraucht. Das Geschehen beginnt im Jahr 2058 nach Christus, nach dem Ende des Neun-Jahre-Kriegs.

Das ist eine sehr präzise Inhaltsangabe, sehr nützlich. Ich habe mich immer gefragt, ob das System der alpha, beta, etcétera in der Wirklichkeit funktionieren würde, oder nur im Buch. Mustapha Mond kommt bei den drei Aussätzigen vorbei und erklärt ihnen, weshalb die Gesellschaft so funktioniert, wie sie das tut und welche Aufgabe ihm als Kontrolleur zukommt. Als Bernard das hört, dreht er durch, schiebt die Schuld auf Helmholtz und John und bittet um Gnade.

Dabei handelt es sich sowohl um wirtschaftliche und soziale Stabilität des gesamten Systems als auch um individuelle Stabilität eines jeden Einzelnen. Erreicht wird diera mittels einer konsequenten und systematischen Eugenik, postnataler Konditionierung und Suggestion. Dazu zählen beispielsweise die künstliche Zeugung, das Bokanowsky-Verfahren. Der Staat muss den Menschen mit allen erwähnten Mitteln zum Zweck der sozialen Stabilisierung ganz klar die Freiheit entziehen. Doch die Bewohner dieser Welt empfinden den Mangel an Freiheit nicht, da alles getan wird, um sie von der Retorte an mit und in ihrem Leben zufrieden zu stellen.

Aber in der heutigen Zeit spiele der Glaube keine Rolle mehr, da alle Menschen glücklich seien. John stellt die These auf, dass Ungewissheiten zum Leben dazugehören. Daher möchte er Bernard und Helmholtz auf die Insel begleiten. Dort sei das Leben zwar nicht frei von Risiken, aber auf der anderen Seite verschaffe dies den Menschen individuelle Freiheit.

Erst mit dem Börsencrash 1929 fand der Boom auch in den USA – vorerst – ein Ende. Gerade die Perfektion der „schönen neuen Welt“ macht die Menschen im Roman für tiefere Empfindungen und wirkliches Glück unempfänglich. Mond verweigert John die Erlaubnis, mit Bernard und Helmholtz mitzugehen.