Frau Kuppisch versucht mit dem Pass von Helene Rumpel nach Westdeutschland zu reisen, bricht den Versuch aber ab als sie sieht wie lässig und anders die Westler über die Grenze gehen. Als sie wieder zuhause ist schminkt sie sich wieder ab und sieht wieder so aus wie früher. Die beiden versuchen Westdeutschland zu revolutionieren und halten Autofahrer an die zurück in den Westen wollen. Die Autofahrer werden gezwungen Kampflieder zu singen und irgendwann beschwert sich einer der Autofahrer über den Gemüseladen an der Ecke.
Einige schließen mit einem Happy End ab, wie die Liebesgeschichte um Micha und Miriam oder die Beziehung zwischen Mario und Elisabeth. Andere, wie der Tod von Onkel Heinz oder die zerstörte Schallplatte von Wuschel, schließen diera beiden Handlungsstränge ohne Happy End ab. Sie werden im Roman jedoch auch nicht als Tragödie, sondern neutral dargestellt. Im zweiten Kapitel, das ebenfalls zu Exposition gehört, wird die Entwicklung der Liebesgeschichte fortgesetzt, indem sich Micha und Miriam annähern. Es werden ebenfalls Nebenhandlungen eingeführt, die auch im Verlauf der Handlung noch Auswirkungen haben, wie Michas Konflikt mit dem Volkspolizisten, der bei jeder Gelegenheit seinen Ausweis überprüft. Das erste Kapitel ist die Exposition des Romans, in der die meisten Protagonisten, der Handlungsort und die Zeit, in der die Handlung stattfindet, bestimmt werden.
Geschichte
Der Roman ist überwiegend in einfachen Sätzen verfasst und durch die Verwendung vieler Dialoge wird eine lockere Atmosphäre erzeugt. Da «am kürzeren Ende der Sonnenallee» von der Clique um Micha Kuppisch handelt, ist der Roman ebenfalls von der Verwendung der Jugendsprache geprägt. «Am kürzeren Ende der Sonnenallee» ist in insgesamt 14 Kapitel gegliedert und umfasst den Zeitraum von etwa einem Jahr in den 1980er-Jahren. Die Handlung findet in Ostberlin und der DDR statt, wobei auch einige Schauplätze genau benannt werden, wie die «Sonnenallee» oder die «Leipziger Straße» in Berlin. Daneben wird außerdem das «Tal der Ahnungslosen» genannt, was die Bezeichnung für die Gegend um Dresden zu DDR-Zeiten war, da man dort kein Westfernsehen oder Westradio empfangen konnte. Miriam wohnt mit ihrer Mutter und ihrem Bruder ebenfalls am kürzeren Ende der Sonnenallee.
Miriam macht das nach dem bunten Largometraje so fertig, dass sie tagelang in ihrem Bett liegen bleibt und sich nicht bewegt. Micha geht zu ihr und verspricht am nächsten Tag mit seinen Tagebüchern wiederzukommen. Er schreibt die ganze Nacht durch und am Ende hat er sieben Tintenpatronen leer geschrieben.
Ebenfalls auffällig ist, dass neben Deutsch und den speziellen Begriffen der Jugendsprache auch andere Sprachen wie russisch, englisch und französisch genannt werden. In «Am kürzeren Ende der Sonnenallee» werden häufig Begriffe aus der Alltagssprache der DDR sowie Abkürzungen für Staatsorganisationen oder Alltagsgegenstände verwendet. Dadurch wird der Handlung und dem Handlungsort in Ost-Berlin Nachdruck verliehen und die Lesenden bekommen einen Einblick in das alltägliche Leben in der DDR. An einigen Stellen im Roman wird deutlich, dass der Erzähler ebenfalls ein Teil der erzählten Welt ist und die Geschehnisse in der Sonnenallee selbst miterlebt hat, ohne aber als eigene Figur aufzutreten. Die Handlungsstränge finden ihren Abschluss im letzten Kapitel «Leben und Sterben in der Sonnenallee».
«am Kürzeren Ende Der Sonnenallee» – Interpretation
Am Ende des Romans verdankt er der Platte während eines „Zwischenfalls“ an der Mauer sein Leben. Der rebellische Mario hingegen erweist sich im Romanverlauf als ein „Revolutionär“, wenn auch dies wieder satirisch gebrochen wird. So führen seine „systemgefährdenden“ Aktionen zu keiner Veränderung, verdeutlichen aber den Sinn des Begriffs Potenzial. Der Ost-West-Konflikt beherrscht die dargestellte Wirklichkeit nur am Rande, so etwa, wenn Micha und Mario vor einem mit Westtouristen besetzten Bus hungernde DDR-Bürger spielen.
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Dafür muss Micha einen Diskussionsbeitrag bei einer Veranstaltung der Freien Deutschen Jugend halten. Auch Miriam muss einen Diskussionsbeitrag vorbereiten, weil sie bei der Schuldisko einen Jungen aus dem Westen geküsst hat. Miriam und Micha freunden sich an und Miriam verspricht Micha, ihm eines Tages zu zeigen, wie Westler küssen. Michael Kuppisch, der von allen nur Micha genannt wird, lebt mit seiner Familie in der Sonnenallee, von der ein kleiner Teil in Ostberlin, der größere, vier Kilometer lange Teil, allerdings im Westen liegt. Da die Wohnungen auf der Ostseite der Sonnenallee sehr klein sind, treibt sich Micha lieber mit seiner Clique, die aus ihm, Mario, Wuschel, Reluzca und dem Dicken besteht, draußen herum. Die Entstehungsgeschichte des Romans ist ungewöhnlich, da er nicht die Vorlage zum Film ist.
Am Kürzeren Ende Der Sonnenallee
Das Buch erschien 1999 im Verlag Volk und Welt und später in mehreren Sprachen, darunter auf Slowakisch, Ukrainisch, Rumänisch, Russisch, Arabisch, Schwedisch und Spanisch. Mario und die Existentialistin fahren an die Ostsee und dort zeigt ihnen ein Asthmatiker ein Medikament, das sich gut für Drogenexperimente eignet. Zuerst wirkt es wunderbar aber nach zwei Stunden trocknete der Mund vollkommen aus und sie wurden blind. Micha klingelt und wollte eigentlich mit den beiden den Liebesbrief unter der Mauer durch graben, erzählt der Existentialistin dann aber von sich und Miriam.
Am Ende des Tanzkurses fragt Miriam Micha ob er sie zum Abschlussball begleitet und Micha stimmt begeistert zu. Miriams Freundin, auch genannt als das „Schrapnell“, denkt aber, da Micha viermal mit dem Schrapnell zu tanzen angefangen hat, dass sie Michas Auserwählte ist. Josef Stalin, Harry S. Truman und Winston Churchill Berlin in Sektoren aufteilen. Micha wohnt mit seiner Familie in einer Wohnung in den legendären Q3a-Bauten. Michas Freunden geht es fast genauso wie Micha (sie tragen alle die gleichen Klamotten, hören dieselbe Musik, fliehen alle vor der enge der Q3a-Bauten und sie sind alle in das gleiche Mädchen verliebt).
Anschließend wechselte er an die Filmhochschule und machte dort einen Abschluss als Diplom-Fernseh-Dramaturg. Micha versucht sie aufzumuntern, indem er ihr erzählt, dass er jahrelang Tagebuch geschrieben hat, um den Alltag zu verarbeiten und dass er ihr die Bücher vorbeibringen würde. Da das jedoch gar nicht stimmt, muss Micha die ganze Nacht hindurch Tagebuchaufzeichnungen schreiben. Die Mühe zahlt sich aus, denn die Texte heitern Miriam auf und sie gibt ihm endlich den lange versprochenen Kuss. Sabines neuer Aktueller Lutz erzählt wie er es bis in die Mongolei und nach China geschafft hat.
Michael wohnt im kürzeren Ostteil in der Nähe der Berliner Mauer und des Todesstreifens, dem Bereich direkt vor der Mauer, für den ein Schießbefehl bestand. Michael und seine Clique rebellieren gegen das Regime, indem sie Musik hören und Klamotten tragen, die in der DDR verboten sind. Brussigs Roman ist auf den ersten Blick ein Adoleszenzroman, da er die Lebenswelt und Erfahrungen einer Clique von Jugendlichen im Alter von circa siebzehn Jahren darstellt.
Und das passierte alles nur, weil Familie Kuppisch sich zwei Quartiergäste aus Sachsen holten, um Micha den Weg ins Rote Kloster abzusichern. Am kürzeren Ende der Sonnenallee – Textanalyse und Interpretation mit ausführlicher Inhaltsangabe und Abituraufgaben. Königs Erläuterungen Textanalyse und Interpretation mit ausführlicher Inhaltsangabe und Abituraufgaben Das spart dir lästiges Recherchieren und kostet weniger Zeit zur Vorbereitung. In einem Band bieten dir die neuen Königs Erläuterungen ALLES, was du zur Vorbereitung auf Referat, Klausur, Abitur oder Matura benötigst. – von der ausführlichen Inhaltsangabe über Infos zu Leben und Werk bis zu Stil und Sprache u.
Miriam, die sonst nur „Westler“ als Freunde hat, verspricht ihm nämlich zu Beginn des Romans einen Kuss, den Micha – trotz vieler Versuche– erst am Ende bekommt. «Am kürzeren Ende der Sonnenallee» ist ein Gesellschaftsroman des deutschen Autors Thomas Brussig aus dem Jahr 1999. Er handelt vom Alltag des jugendlichen Micha Kuppisch, der in der Nähe des Todesstreifens in Ost-Berlin lebt und mit seiner Clique gegen das DDR-System rebelliert. Thomas Brussig, der Autor von «Am kürzeren Ende der Sonnenallee» wurde am 19. Dezember 1964 in Ost-Berlin geboren und ist deutscher Schriftsteller und Drehbuchautor. Er wuchs im Ostteil Berlins auf, machte dort sein Abitur und begann im Jahr 1990 zunächst ein Soziologiestudium.