Wie man es macht

Anne Ici Selima La Bas Kapitel 10

Um seinen 16 Geburtstag zu feiern, die Schule demoliert und die Lehrer beleidigt. Sélima sagt, dass sie sich normalerweise nicht schämt, Araberin zu sein, aber in jenem Moment habe sie sich geschämt. Sie wurde so wütend, dass sie Djawed und die anderen mit einer Gruppe französischer Schüler angegriffen hat und die Lehrer beschützt hat, bis die Polizei endlich kam. Laure erzählt, dass sie rassistische Parolen an der Bushaltestelle gelesen hat und dass sie in der Nähe der Schule auch welche von irgendwelchen Leuten gehört hat.

Sélima erzählt ihr, dass sie in der Stadt auch eine Menge Mädchen gesehen hat, die nicht verschleiert waren, mit Jungs weggingen, und denen auch niemand nachsprang. Dann weist sie Sélima darauf hin, dass sie im nächsten Jahr auch eine Studentin sein wird, aber daraufhin meint Zara, dass das etwas völlig anderes sei. Einige Tage später kommen ein paar Nachbarinnen vorbei, um Sélima kennen zu lernen. Sie ist einem Mann versprochen, der seit 1 Jahr in Frankreich arbeitet und der mit ihr nach der Hochzeit nach Paris ziehen will. Sélima muss an ihren Vater denken, der darauf bestanden hatte, dass sie in Frankreich zur Welt kommt, obwohl ihre Mutter sie lieber in Algerien zur Welt gebracht hätte.

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Sie erzählt aber auch, dass ihre Cousine Akila gefragt hat, ob in Frankreich die Mädchen Tejanos tragen wie die Jungs, und dass die Familie schlecht über die arabische Sprache spricht, obwohl es ihre Muttersprache ist. Die Familie findet Französisch besser und noch mehr – sie beneiden Sélima darum, dass sie «das Glück hatte», in Frankreich geboren worden zu sein. Sélima ist seit 11 Tagen in Algerien und sie merkt, dass sie innerhalb ihrer Familie das Land niemals richtig kennen lernen wird, deshalb will sie es nun auf eigene Faust erkunden. Am Abend ist die algerische Familie sehr unglücklich wegen Sélimas Flucht und sie kann ihnen nicht erklären, was sie gesucht hat.

Sie glaubt, dass diera Einladung das «i-Tüpfelchen» ihrer Integration am Lycée sei und geht mit den anderen mit. Schließlich sitzen sie alle zusammen im Café mit einer heißen Schokolade und ihre Mitschüler lächeln ihr etwas gezwungen zu. Laure, eine Mitschülerin von Sélima, zeigt ihr, dass Dominique mit ihr Kontakt aufnehmen möchte. Sie redet mit Sélima an der Bushaltestelle, dann kommen Dominique und Jean-Luc hinzu und Sélima fragt sich, was die ganze Aktion soll.

Sélima sagt, dass sie nicht weiß, ob sie damit recht gehabt hat, in Algerien leben zu wollen. Es gibt dort zwar einige Sachen, die sie sehr gut findet, aber anderes findet sie sehr schlecht. Sie erkennt, dass sie zwischen zwei Welten steht, dass sie ein bisschen von beidem ist, ein bisschen von Sélima, ein bisschen von Anne.

Dann erzählt er ihr von einem Kumpel, den er in der Grundschule hatte und der auch algerischer Abstammung war….. Sélima ist von ihren Lehrern am CES Pierrefont für das Gymnasium empfohlen worden, weil sie sehr ernsthaft, intelligent, usw. Allerdings hat sie Schwierigkeiten mit der französischen Sprache, weshalb sie viel lernen muss. Sie braucht auch Nachhilfestunden, und um diera bezahlen zu können, macht ihr Vater viele Überstunden auf der Baustelle auf der er arbeitet.

Dann wird ihr mitgeteilt, dass es um das Referat geht und sie wird von den anderen ins «Six Billards», ein Café eingeladen. Dominique schlägt im Unterricht vor, ein Referat über Rassismus zu halten. Etwa zur gleichen Zeit gerät der Vorfall mit Tahar Beladj in die Schlagzeilen, einem arbeitslosen Vater von 5 Kindern, der mit einem Messer einen Busfahrer schwer verletzt hat.

Das Referat lässt Sélima in dem Moment noch völlig kalt, nicht aber die Sache mit Beladj und besonders nicht die daraus folgenden Diskussionen über die «längst überschrittene Toleranzschwelle», etc. Sie versucht Djamila klar zu machen, dass sie etwas tun muss, wenn sie die Hochzeit verhindern will – sie selbst und nicht Sélima. Er wirft Sélima vor, eine Rassistin zu sein, Araber zu hassen usw., und deshalb Djamila nicht helfen zu wollen. In der darauffolgenden Zeit passiert sehr viel, auch einige Sachen, die Sélima so sehr prägen, dass sie sie nie vergessen wird. In den 2 Jahren im Lycée arbeitet Sélima sehr hart, um an ihr Ziel zu kommen. Sie «schluckt alles herunter» und versteht im Nachhinein nicht, wie sie das bloß aushalten konnte.

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3 Monate später wird Djamila verheiratet, obwohl Sélimas Vater nochmal mit Djamilas Eltern gesprochen hat, und sie davon abbringen wollte, Djamila mit diesem Mann zu verheiraten. Am Tag vor ihrer Abreise nach Algerien besucht Djamila nochmal die Familie Jelloud, um sich zu verabschieden. Sélima versteht das aber in dem Moment nicht so ganz und strengt sich total an, um gut in der Schule zu sein . An dem Tag, an dem Sélima in die «Seconde», ins Lycée kommt, beschließt sie, sich von nun an Anne zu nennen, weil sie sich an ihre neuen Mitschüler, die alle französisch sprechen, anpassen will. Sie freundet sich mit Martine an, die sich neben sie setzt, weil sie meint, dass sie «wie eine ernsthafte Schülerin» aussieht, und ihr ohne zu zögern sagt, dass sie Anne heißt.

Sélima antwortet ihr, dass Pierrefont wirklich sehr traurig ist, wegen der Jugendkriminalität usw. Sélimas Mutter scheint nicht so glücklich darüber zu sein, dass Sélima aufs Lycée gehen darf, während ihre Brüder solche Chancen nicht hatten . Sélimas Mutter war im Alter von 16 Jahren schon verheiratet worden und sie hat kein Verständnis dafür, dass ein Mädchen aufs Lycée geht.

Sélima fragt sich, ob sie wirklich alles akzeptieren muss, damit man sie akzeptiert. Dann sagt Zara zu Sélima, dass sie schließlich nicht in Frankreich ist. Sélima findet die Casbah und alles Alte in Algerien toll, ihre Familie aber findet es schrecklich. Onkel Ferhat meint, dass Sélima eine schlechte Meinung über die Entwicklung des Landes seit der Unabhängigkeit bekommen wird und Kamel, Sélimas Cousin, sagt, dass «Sélima die Vorgeschichte vorzieht».

Sie möchte den alten Teil der Stadt mit ihren eigenen Augen sehen. Auf ihrer Flucht wird sie in der Casbah von 2 Jungs angemacht, weil sie ohne Schleier herumläuft und sie flüchtet vor diesen Jungs in ein Hammam, was für sie etwas völlig Neues, Unbekanntes ist. Als sie das Hammam wieder verlässt, geht sie zum «Port de Pêche», auch eine….. Sie möchte nicht auf die Rolle des jungen, passiven Mädchens beschränkt sein und beschließt deshalb zu handeln. Sie unternimmt etwas , obwohl sie weiß, dass zu Hause alle darüber unglücklich sind.

Anne Ici – Sélima Là Bas: Inhaltsangabe

Dann wirft Jean-Luc die Frage ein, ob Sélima Tahar Beladj kennt, worauf sie sehr wütend reagiert und ihm klarmacht, dass sie doch nicht alle Algerier in Marseille kennt. Laure sagt, dass sie fast schon erleichtert war, als die Polizei eintraf . Dominique sagt, dass über die Sache mit Beladj nur soviel geredet wird, weil Beladj Ausländer ist – hätte er einen französischen Namen, z.B. Dupont, hätten die Zeitungen 3 Zeilen zu dem Vorfall geschrieben und fertig. Dominique und seine Freunde konnten die Demo noch rechtzeitig verlassen, bevor noch mehr passierte. Schließlich ergreift Dominique das Wort und lenkt das Gespräch auf ihre erste Begegnung, damals an der Bushaltestelle. Er erklärt Sélima, dass er damals wütend auf sie war, weil sie so darauf bestand, Anne zu heißen, und weil er dachte, dass sie sich dafür schämte, Algerierin zu sein.

Let Us Tackle Your Homework!

Dann wirft Martine Sélima vor, die erste zu sein, die dafür wäre, Pierrefont zu beseitigen, weil dort z.B. Die Leute zum Spaß anderen die Autoreifen aufschlitzen, weil es dort viel Jugendkriminalität gibt, etcétera. 3 Jahre später meidet Sélima ihren Mitschüler Dominique noch immer, Martine hingegen ist ihre beste Freundin geworden. Sie ist auch die Einzige, die Sélima nach Pierrefont eingeladen hat. Sélima ist nicht wirklich glücklich, sie steht kurz vorm Abi und denkt nur noch an die Zukunft.

Sie entwickelt die Idee, ihn am nächsten oder übernächsten Tag zu fragen, ob er mit ihr in die Stadt geht und ihr ein paar Leute vorstellen kann. Sélima entschließt sich, die «Maske» fallen zu lassen und ihr wahres Gesicht zum Vorschein zu bringen – nicht das von Anne, sondern das von Sélima. Sélima hat keinerlei Probleme damit, sich in Anne umzubenennen, weil sie glaubt, dass allein ihr arabischer Vorname schon ausgereicht hätte, um sie zur Außenseiterin zu machen. Schließlich darf sie aber doch welche tragen, unter der Bedingung, dass sie sie zusammen mit einer knielangen Bluse anzieht. Auf etw reduziert sein (auf die Rolle der Frau beschränkt sein). Auf dieser Seite findest du Referate, Inhaltsangaben, Hausarbeiten und Hausaufgaben zu jedem Thema.