Wie man es macht

Anno 1404 Kapitel 3 Geht Nicht Weiter

Sie diente jetzt nicht mehr nur als Palastkapelle, sondern auch als Kirche des neu gegründeten Salvatorstifts. Im Jahr 1166 begleiteten Gottfried, der Propst des Frankfurter Stifts, und sein Herr, der neue Mainzer Erzbischof Christian I., Kaiser Friedrich I. In einer Urkunde Friedrichs zur Bestätigung der Übertragung der Bartholomäusreliquien nach Rom trat Gottfried als Zeuge auf. Möglicherweise erbat er bei dieser Gelegenheit von Friedrich den Schädel des Apostels für sein Frankfurter Stift. Man war nicht in friedlicher Absicht nach Italien gekommen, und der Diebstahl von Reliquien aus unterworfenen italienischen Städten war durchaus üblich. Den ersten umfassenden durch Genomanalyse gestützten Blick auf etwa 1000 Isolate von Y.

1528 wurde die freie „Schola Bremensis“ als Lateinschule gegründet und die bis dahin für die Bildung zuständigen Klosterschulen aufgelöst. 1562 – zur Zeit Bürgermeisters Daniel von Bürens– erweiterte die nun reformierte Schule ihr Lehrangebot auch für den naturwissenschaftlichen Bereich. 1610 erfolgte die Umgliederung zu einem Paedagogeum und dem Gymnasium illustre als akademischer Zweig. Die Bremer Bergenfahrergesellschaft erstarkte mit dem Niedergang der Bergenfahrt der an der Ostsee gelegenen Städte des Wendischen Hansequartiers.

In diesem Jahr übertrug Gerthener die Bauleitung vor Ort an drei Parliere, zunächst an Leonard Murer von Schopfheim, später an Endres Sasse von Byere und Hans von Büren. Unter ihrer Leitung verlangsamte sich der Bau, vermutlich aus Geldmangel. Die wachsende, stolze Bürgerstadt beschloss, sich wie andere Großstädte der Zeit auch, mit einer standesgemäßen, großen Kirche zu schmücken. Im Unterschied zu anderen Städten, wie Köln oder Straßburg, existierte in Frankfurt kein Bischof, der eine prachtvolle Kathedrale errichten würde. Der Rat der Stadt selbst übernahm die Verantwortung für die Errichtung einer der Bedeutung der Wahlfeierlichkeiten und der Freien Reichsstadt angemessenen Kirche. 1315 wurde das große Werk begonnen, Bau V, der im Wesentlichen bis heute unverändert fortbesteht.

anno 1404 kapitel 3 geht nicht weiter

911 starb der erst 18-jährige König Ludwig IV., der letzte Karolinger im Ostreich. Obwohl diese Dynastie aus Sachsen stammte, residierten die Ottonenkaiser oft in der Frankfurter Pfalz, verbrachten hier zahlreiche Weihnachtsfeste und hielten Reichstage ab. Dezember 941 versöhnte sich Kaiser Otto der Große in der Salvatorkirche mit seinem Bruder Heinrich, der einen Krieg gegen ihn begonnen hatte. Deren Königsfamilie, die Merowinger, ließen auf dem Domhügel eine Pfalz (einen Königshof) erbauen. Da die Merowinger seit der Taufe Chlodwigs Christen waren, wird dieser Königshof auch eine kleine Kirche besessen haben. Diese (möglicherweise hölzerne) Pfalzkapelle des 6.

Verschiedene Initiativen und Gruppen stellen sich mit Standaktionen vor. Nach dem Stadtkirchenfest wird die Bartholomäusplakette in der Bartholomäusvesper an zwei verdiente Mitglieder der Stadtkirche verliehen. Es besteht ganzjährig täglich die Möglichkeit gegen einen geringen Eintritt den Domturm über ein Treppenhaus zu besteigen. Nach 328 Stufen erreicht man die Aussichtsplattform in 66 m Höhe.

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Jahrhundert zwischen dem südlichen Querschiff und dem östlichen Joch des Langhauses, vor dem ehemaligen Südausgang des vierten Baus, der „Roten Tür“, vor der im Hochmittelalter Gerichtsverhandlungen gehalten wurden. Das Querhaus, das gemeinsam mit dem Chor geplant wurde, hat wie dieser eine Innenhöhe von 23,20 m und eine Breite von 11 m. Da Querhaus und Chor jetzt sechs Meter höher waren als das Langhaus, konnten die drei Vierungsgewölbe zunächst nicht geschlossen werden. Eigentlich war geplant, das niedrigere Langhaus an die Höhe der neueren Bauteile anzupassen, was dann letztendlich erst im 19. Die beiden Querhausarme wurden aber bereits in den 1360er Jahren eingewölbt.

Das Stiftskapitel empfing sie dort und eröffnete die Zeremonie mit einer Heiliggeistmesse, um den Segen für eine weise Entscheidung zu erbitten. Vor dem Altar der Wahlkapelle wurde ein Eid abgelegt. Die eigentliche Wahl war geheim, die einfache Stimmenmehrheit genügte. Die Bartholomäusreliquien gelangten von Armenien über die Liparischen Inseln nach Benevent und von dort durch Kaiser Otto II.

Das war ein Drittel der Bevölkerung dieser Stadt. 1529–1530 gab es eine umfassende Pest in Norwegen und in Halland. Das britische Quellenmaterial weist für 1518–1521 eine Pest aus.

Vorgeschichtliche Pest[bearbeiten

Die erste Mitgliedschaft in der Hanse endete nach nur 25 Jahren. Der Grund dafür war ein Konflikt zwischen den bremischen Kaufleuten, welche weiterhin ein Interesse an dem seit dem 11. Jahrhundert vorherrschenden Nord-Süd-Handelsverkehr hatten, und den Hansestädten an der Ostsee. Die wendische Städteversammlung hatte in Wismar eine Blockade Norwegens beschlossen, um den West-Ost-Handel zu stärken. Bremer Kaufleute verweigerten sich diesem Beschluss.

Die Baulichkeiten waren entlang einer strengen Ost-West-Achse orientiert. Saalgebäude, verbindende Galerie und Kirche maßen zusammen 125 Meter Länge. Nach der Zerstörung der Altstadt bei den Luftangriffen auf Frankfurt am Main 1944 legte man die im Boden befindlichen Reste der Pfalz frei. Sie sind heute zu besichtigen, im Museum Kaiserpfalz Franconofurd direkt vor dem Dom. Während eines feierlichen Hochamts fand die Krönung statt.

Jahrhundert wurde der Ort deutsch Bremen genannt, latinisiert zu Brema. 937 und auch danach stand in Urkunden der Name Bremun, was der Plural des Lokativs von brem ist. Brem bedeutete an den Rändern; ob an den Rändern des Flusses, der Düne oder der Gemarkung, muss offenbleiben. Jährlich wird im Dom am letzten Samstag des Januar das Karlsamt gefeiert; dieses Pontifikalamt zu Ehren von Karl dem Großen erinnert seit 1332 an dessen Todes- und Gedenktag, den 28.

Jahrhunderts expandierte Bremen und erreicht seine größte Ausdehnung und Machtfülle im Mittelalter. Von 1563 bis 1576 war Bremen wegen des Religionsstreites zwischen orthodoxen Lutheranern und Reformierten wieder einmal von der Hanse ausgeschlossen worden (siehe bei von Büren). In einer Schwächeperiode Bremens wurde die Stadt 1358 gezwungen wieder der Hanse beizutreten (s. o.). Bremens Interesse an der Hanse war oft sehr eigennützig. Hatten die Kaufleute Vorteile durch den Städtebund, nutzten sie ihn, machten aber auch gerne Geschäfte, die den Interessen der Hanse entgegenstanden.

Diera Formensprache ist selten für repräsentative spätgotische Turmbauten, die sonst eher durch Formenreichtum und Verspieltheit auffallen. Bereits 1405 erwarb die Stadt Frankfurt die beiden Häuser „Zum Römer“ und „Zum Goldenen Schwan“ am heutigen Römerberg. Ihr Umbau zum neuen Rathaus zog sich hin; erst Anfang 1408 konnte der Umzug erfolgen. Als nächstes mussten zur Vorbereitung des Turmbaus außer dem alten Rathaus ein Teil des Kreuzganges, das Haus zum Fraßkeller und die beiden romanischen Türme abgerissen werden. Mai 1414 unterzeichneten Rat und Stiftskapitel einen Vertrag über den Handel, durch den sich der Turm von Beginn an in städtischem Eigentum befand. Im Herbst 1414 begann der Abbruch des Rathauses und der Türme, der im April 1415 abgeschlossen war.

Dieser zweite Wiederaufbau war 1953 abgeschlossen. Der Frieden mit dem Kaiser, verbunden mit einer finanziellen Großzügigkeit, bewirkte, dass sich die Stadt keinen weiteren kaiserlichen Repressalien unterwerfen musste. Die Bürgerschaft behielt ihr lutherisches Bekenntnis und die Stadt ihre Privilegien als Messestadt, für die sich bereits die katholisch gebliebenen Städte Mainz und Worms interessiert hatten, und als Stadt der Königswahl. Als sich 1552 die protestantischen Fürsten im Fürstenaufstand erneut gegen den Kaiser erhoben, blieb die Stadt kaisertreu. Eine dreiwöchige Belagerung und Beschießung durch die eigenen Bundesgenossen war die Folge. Gertheners Plan sah eine Einturmfassade vor, wie sie im späten 14.

Anstatt der andernorts üblichen vielschichtigen Gliederung wählte Gerthener ein Konzept nach oben hin zunehmender Leichtigkeit bei recht schlichtem Unterbau. Das Untergeschoss auf quadratischem Grundriss streng, fast sockelartig, mit großen, geschlossenen Wandflächen, jeweils einem hohen Rundbogenfenster, an den Ecken des Turms begleitende Fialen. Das schwere Untergeschoss, in der Höhe etwa der des Kirchenschiffs entsprechend, drückt Monumentalität sowie eine gewisse solide Körperhaftigkeit aus.