Da der Kutscher zur Weiterfahrt drängt, macht sich der Taugenichts nun alleine auf die Reise nach Italien. An einem Tag im Frühling wirft der Müller seinen Sohn heraus, den er „Taugenichts“ nennt. Der Taugenichts solle endlich seinen eigenen Lebensunterhalt verdienen.
Der Taugenichts denkt, die Zofe in Rom veranlasst ein Treffen mit Aurelie. Erster WendepunktZweiter WendepunktDritter WendepunktVierter WendepunktDer Müller schmeißt den Taugenichts raus, weil er ihn für einen Versager hält. Der Taugenichts bekommt unerwartet eine Anstellung als Gärtner und wird zum Zöllner befördert. Das Werk besitzt zehn Kapitel, wobei das Schloss in Wien im ersten und letzten Kapitel eine wichtige Rolle spielt.
Eines Tages erhält er einen Brief von einer jungen Frau aus Wien mit dem Namen Aurelie. Dieser Brief ist der Schlüssel zur ganzen Novelle, denn er ist nicht an den Taugenichts gerichtet, sondern als Freundschaftsbrief von Frau zu Frau gemeint. Mit einer Postkutsche reisen die Drei nach Italien, wobei die Maler ihre Fenster verhüllen und die Kutsche kaum verlassen.
Im Gegensatz zum Märchen ist die Erzählung allerdings zeitlich fixierbar. Man kann sie in der Zeit um 1800 ansiedeln, denn das belegen z. Die Italienreise des Taugenichts ist keine willkürliche Idee Eichendorffs. Denn Johann Wolfgang von Goethe veröffentlichte 1817 seinen Reisebericht «Italienische Reise».
Geschichte
Dort gefallen ihm zwei Kunstwerke und er fragt den Maler, ob er diese gemalt habe. Er verneint und sagt, es wären Werke von Leonardo da Vinci und Guido Reni. Der Taugenichts behauptet die beiden Maler zu kennen und mit ihnen auf Reisen gewesen zu sein. Daraufhin berichtet der Maler, der ebenfalls aus Deutschland kommt, ihm, dass eine junge Frau den Taugenichts und die beiden Maler gesucht habe.
Nachdem er seine Angebetete zu finden geglaubt hat, und erneut enttäuscht wird, hat er genug von Italien und kehrt mit drei Musikanten nach W. Dort entpuppt sich die „Gräfin“ Aurelie als Nichte des Portiers. Alle Missverständnisse werden aufgedeckt und es kommt zu einem glücklichen Ende.
Die Handlung ist in zehn Kapiteln gegliedert und spielt um 1800 in Wien und Italien. In «Aus dem Leben eines Taugenichts» ging es dem Autor nur hintergründig um die Darstellung des Lebenswegs eines Einzelnen. Vielmehr kreierte Eichendorff eine Alternative zu den stumpfen Bildungsromanen, die darauf abzielen, den Leser geistig zu bereichern.
Fünftes Kapitel
Neue liebe – joseph von eichendorffhallo, kennt jmand eine seite, in der eine analyse von dem gedicht «neue liebé» zu finden ist? Der Taugenichts, namentlich nicht weiter bekannt, wird von seinem Vater in die weite Welt verbannt, damit er endlich sein eigenes Brot verdient. Durch seine Liebe zur Natur und den einfachen Dingen des Lebens unterscheidet er sich stark von dem Rest der Gesellschaft und sucht nun mit seiner Geige im Gepäck ganz allein sein Glück. Die Reise des Taugenichts ist verwunderlich und von Missverständnissen und Zufällen geprägt.
Der Taugenichts ist überzeugt, Auriel suche nach ihm und verlässt hastig das Haus des Malers. Eine Zeit lang genießt der Taugenichts das gute Leben und die Ehrerbietung, die ihm von den seltsamen Bediensteten entgegengebracht wird. Er weiß nicht, wie es dazu kommt; er erfährt nur, dass das Schloss einem reichen Grafen gehört. Eines Tages erhält er einen Brief von einer jungen Dame aus Wien. Sie nennt sich Aurelie und bittet den Empfänger, umgehend zu ihr zu kommen. Die Dienerschaft des Schlosses versucht, die Abreise des Taugenichts mit allen Mitteln zu verhindern.
Autor/in: Joseph Von Eichendorff
Unterwegs begegnen ihm drei Prager Studenten, die sich genau wie er auf Wanderschaft befinden und sich mit mehr schlecht als recht gespielter Blasmusik ihr Geld verdienen. Später nimmt der Maler ihn mit zu einem Garten, in dem plötzlich ein laut streitendes Paar auftaucht. Es ist die Kammerjungfrau des Schlosses, auf dem auch seine „allerschönste Frau“ wohnt. Sie steckt ihm einen Zettel zu, der eine Einladung zu einem Treffen mit der schönen jungen Gräfin enthält. Laut schreiend stürzt er auf sie zu, stolpert über Blumen, fällt zu Boden und sieht, dass die Gestalt im weißen Gewand nur die Kammerjungfrau ist. Als sich auch das Fräulein selbst, mit der er das Rendezvous haben sollte, zu ihnen gesellt, erblickt der Taugenichts statt seiner ersehnten Liebsten nur eine fremde korpulente Dame.
Der Roman ist eine lange, ausführlich beschriebene Geschichte in Prosa, die besonders von fiktiven Presenten oder Ereignissen erzählt. Somit weiß das erzählende Ich nicht mehr als das erlebende Ich … In „Aus dem Leben eines Taugenichts“ ist ein Ich-Erzähler vorhanden, der identisch mit dem Titelhelden ist.
Man wollte dadurch seine Sinne und ästhetischen Empfindungen schulen, indem man die Werke und Bauten der Antike vor Ort studierte. Floras Verlobter schenkt dem Taugenichts und Aurelie zur Hochzeit ein Schlösschen. Gleich nach der Hochzeit will der Taugenichts mit seiner Geliebten und ein paar Studenten erneut nach Italien reisen.
Der Taugenichts beschließt nach Italien zu wandern, da der Portier im Schloss ihm häufig von diesem Land vorgeschwärmt hat. Eines Tages macht er in einem Wirtshaus in einem kleinen Dorf Halt und spielt dort für die Gäste. In der Nacht trifft er auf zwei Reiter, die ihn mit einer Pistole zwingen, ihnen den Weg zu zeigen.