Die Novelle «Aus dem Leben eines Taugenichts» von Joseph von Eichendorff ist 1826 zum ersten Mal veröffentlicht worden und ein typisches Werk der Spätromantik. Zahlreiche lyrische Elemente sowie Lieder und Gedichte wurden in den Text eingebracht. Eichendorff lockert die epische Form der Novelle durch lyrische Elemente auf, indem er einige seiner Gedichte als Lieder in den Text einbaut. Als Abonnent von Lektürehilfe.de erhalten Sie Zugang zu allen Y también-Books. Upgrade dein Konto auf Premium, um Zugriff zu erhalten. Die Novelle beschreibt Freiheit, Sehnsucht und die romantische Lebenseinstellung.
Die nachfolgende Inhaltsangabe und Zusammenfassung bezieht sich auf das Gesamtwerk von Eichendorffs „Aus dem Leben eines Taugenichts“. Es wurde je Kapitel eine kurze Zusammenfassung erstellt.
Wurm möchte Luise heiraten, aber wird von Luises Vater abgelehnt. Wie ein Wurm schlängelt er sich zwischen dem Bürgertum und dem Adel hin und her. Dabei verhält er sich rücksichtslos gegenüber der anderen Figuren. Er hilft dem Präsidenten bei dem Versuch, Luise und Ferdinand auseinanderzubringen. Somit ist er auch indirekt für Luises Tod verantwortlich.
Aus Dem Leben Eines Taugenichts Zusammenfassung
Gleichzeitig ist er aber auch leidenschaftlich und mutig. Denn er setzt sich für Luise ein und verteidigt sie gegenüber seinem Vater. Allerdings schlägt Ferdinands leidenschaftliche Liebe später in rasende Eifersucht um.
Die 1822 erschienene Novelle »Aus dem Leben eines Taugenichts« gilt als das bekannteste Werk des romantischen Schriftstellers Joseph von Eichendorff. Er schildert die Abenteuer des jungen und naiv-sorglosen Taugenichts, der einzig mit seiner Geige im Gepäck in die Welt zieht und dabei sein Liebesglück findet. Orte der Handlung sind ein Schloss bei Wien und verschiedene Gegenden in Italien zu Beginn des 19. An einem Tag im Frühling wirft der Müller seinen Sohn heraus, den er „Taugenichts“ nennt. Der Taugenichts solle endlich seinen eigenen Lebensunterhalt verdienen.
Kapitel: 6
Er macht sich auf in Richtung Italien und trifft unterwegs zwei Reiter, von denen er anfangs glaubt,sie seien Räuber. Sie stellen sich als Maler namens Guido und Leonhard vor. Aber eines Morgends sind die Zwei verschwunden, haben jedoch einen Beutel voll Geld für ihn zurückgelassen. Er verlässt sein Heimatdorf, und zwei Damen nehmen ihn mit nach Wien. Dort erhält er zufällig eine Anstellung im Schlossgarten. Hier verliebt er sich in Aurelie, eine der beiden Damen, kommt allerdings nie in ihre Nähe.
Später wurde immer wieder das angeblich «typisch Deutsche» des Taugenichts hervorgehoben. In der Gestalt des alten Gärtners, der ihn gleich mit guten Ratschlägen eindeckt und vor den «brotlosen Künsten» warnt sowie vor der Idee, in der Welt herumzuvagabundieren. Damit ist seine Angebetete für den Taugenichts auch nicht mehr unerreichbar. Die Hochzeitsglocken läuten und der Graf schenkt dem jungen Paar ein weißes Schlösschen. Hier endlich erfährt er den ganzen Hintergrund der Entführung und kann seine Herzensdame, die glücklicherweise doch nicht adliger Herkunft ist, heiraten. Als er seine Angebetete verheiratet wähnt, verlässt er den Hof in Richtung Italien.
In ihm erwacht die alte Reiselust; er macht sich auf in Richtung Italien. Ich-Erzähler ist der als Taugenichts bezeichnete Sohn eines Müllers. Er wird von seinem Vater in die Welt geschickt, um sich sein Brot zu verdienen.
Da bringt man ihm einen Brief, den der Postillion soeben für ihn abgegeben hat. Die Hauptfigur ist der Sohn eines Müllers, den sein Vater aufgrund seiner Faulheit und Ziellosigkeit Taugenichts nennt. Der Taugenichts macht sich in die Welt auf und lässt sich auf seiner Reise bis nach Italien treiben. Schließlich findet er sein Glück jedoch auf einem Schloss in Wien, wo er eine unnahbar geglaubte Dame heiratet.
Er vergiftet Luise, weil er glaubt, sie hätte ihn betrogen. Als er die Wahrheit erfährt, beschuldigt er seinen Vater für Luises Tod und tötet dann sich selbst. Ferdinand ist also auch impulsiv und handelt nach seinen Gefühlen. Deswegen ist er eine klassische Figur des Sturm und Drang.
Kapitel 1
Unterwegs begegnen sie einem Pfarrer, der im Auftrag von zwei Gräfinnen Ausschau nach dem Bräutigam der einen hält. Der Taugenichts glaubt, in den Beschreibungen des Geistlichen sich selbst zu erkennen. Die Maler kleiden den Taugenichts neu ein und setzen die Reise zu dritt mit einer Postkutsche fort. Eines Morgens in Italien sind die Maler jedoch plötzlich verschwunden. Sie haben ihrem Diener einen gut gefüllten Geldbeutel hinterlassen. Also reist der Taugenichts allein mit dem Postwagen weiter.
Dort wird er fälschlicherweise für einen Gartenburschen gehalten und erhält so eine Anstellung im Schlossgarten. Hier verliebt er sich in eine der beiden Damen, Aurelie, allerdings kommt er nie in ihre Nähe. Fluchtartig und ohne den Weg zu kennen, verlässt er das Schloss und gelangt schließlich nach Rom. Als er durch die nächtlichen Straßen der großen Stadt spaziert, meint er plötzlich, die Stimme seiner „schönen Frau“ gehört und ihre weiße Gestalt erkannt zu haben.
Dem Taugenichts ist es, als sähe er ein buckliges Männlein auf einem Pferd wild durch die Gegend reiten. Da erreichen sie ein großes, altes Schloss auf einem Berg. Man führt ihn in ein prächtiges Zimmer, gibt ihm ein Abendbrot und ein großes Glas Wein zum Schlafengehen. Unterwegs trifft er ein paar Musikanten, von denen Einer das Schloss seiner Herzensdame kennt und von einer bevorstehenden Heirat berichtet. Unser „Taugenichts» bezieht das auf sich und reist gemeinsam mit den Musikanten nach Wien. Er beschließt sesshaft zu werden und es zu etwas zu bringen, um seiner Angebeteten zu imponieren.
Glücklich planen die beiden ihre Hochzeitsreise nach Italien. Auf dem Weg nach Wien freundet der Taugenichts sich mit drei Prager Studenten an. Einer von ihnen ist mit dem Portier des Schlosses in Wien verwandt.
Ein Müller schickt seinen Sohn, den er einen Taugenichts schimpft, weil dieser ihn die ganze Arbeit allein machen lässt, hinaus in die weite Welt. Fröhlich nimmt der Sohn seine Geige und verlässt sein Dorf, ohne ein klares Ziel vor Augen zu haben. Schon bald hält neben ihm eine Kutsche, in der zwei Damen sitzen, die Gefallen an seiner Musik finden.