Die separaten Nachbarschaften wurden während der Apartheid nur deshalb geschaffen, damit das Leid der Schwarzen vor den Augen weißer Menschen verborgen bleibt. Müssten sie die Probleme, die sie anderen Menschen zufügen, selbst miterleben, könnten sie das vermutlich gar nicht verkraften. Trevor stellt fest, dass Menschen sich nur deshalb gegenseitig Gewalt und Diskriminierung zufügen können, weil sie die Gesichter der Betroffenen meist nicht sehen müssen. Sie erfahren nicht, wie sehr andere durch ihre Handlungen verletzt werden, und in welchem Ausmaß Betroffene Leid erfahren.
Carlos ist immerzu müde und bleibt im Hotel während Fernando und Laura die Ferien genießen. Er sieht wie in einem Traum einen Unfall von 1969 und träumt von einem Mord an der Frau in einem Bad. In Wirklichkeit ist sie nämlich die Tochter der Carmen Alba, die Frau die beim Unfall 1969 starb. Laura nimmt die Gestalt ihrer Mutter an, um sich an Carlos zu rächen. Sie hat Carlos gesucht und trägt das Kleid und die Brille von damals.
Und er erzählt die Geschichte einer südafrikanischen Kindheit. Wie Du aus dem Zitat entnehmen kannst, basiert ein rassistisches System darauf, Menschen verschiedener Hautfarben voneinander getrennt zu halten. Gelingt dies nicht, merken die Menschen, dass sie von dem Austausch mit Anderen profitieren und den Kontakt zu ihnen sogar bewusst suchen. Ihnen wird klar, wie unfair es ist, Menschen alleine aufgrund ihrer Hautfarbe zu kategorisieren und unterschiedlich zu behandeln. Das letzte Kapitel des Buches behandelt ausführlich den jahrelangen Missbrauch seiner Mutter durch seinen alkoholabhängigen Stiefvater Abel. Da Abel es nicht verkraften kann, dass Patricia möglichst unabhängig und selbstbestimmt leben möchte, wird er ihr sowie Trevor gegenüber immer wieder gewalttätig.
Eines Tages trifft sich Jonas mit einer Freundin namens Fiona und merkt, dass ihre Haare ähnlich aussehen wie der Apfel, den er vor einiger Zeit mit Asher gespielt hat. Er erzählt das dem «Geber» und dieser meint, Jonas finge an, die Farbe Rot zu sehen. Um mehr Kontrolle und Gleichheit zu schaffen, wurden Farben in der Gemeinschaft nämlich abgeschafft – dies findet Jonas jedoch falsch. Als er schließlich mit seiner Familie in eine weiße Nachbarschaft namens Highlands North zieht, findet er auch dort unter den weißen Jugendlichen nicht wirklich Anschluss.
Die Mutter verweigert ihm in der Öffentlichkeit immer wieder die Hand. Noah schildert die Brutalität der Townships und der Post-Apartheid-Jahre in den Neunzigern («Das schwarze Südafrika zog gegen sich selbst in den Krieg»). Er berichtet auch, wie seine alleinerziehende Mutter darin zu überleben versucht. Nie wieder prokrastinieren mit unseren Lernerinnerungen. Ihm wird klar, dass Menschen sich nur deshalb gegenseitig Leid und Schmerz zufügen können, weil sie die Gesichter der Betroffenen nicht ansehen müssen. Trevor ist der Sohn einer Schwarzen Xhosa Mutter und eines Weißen Vaters.
In der Ferne sieht er Lichter und Häuser und hört zum ersten Mal in seinem Leben Musik. Jonas fragt den «Geber» außerdem, was die «Freigebung» wirklich bedeutet, weil sein Vater ein Baby auf der Säuglingsstation «freigeben» musste. The Giver zeigt Jonas dann eine Aufnahme von der «Freigebung» des Säuglings. Geschockt und weinend schaut Jonas zu, wie sein Vater das hilflose Baby mit einer Giftspritze umbringt und die Leiche in den Müll wirft. Er findet heraus, dass die «Freigebung» für den Betroffenen der Tod bedeutet.
Es ist von einer «Freigebung» bedroht, weil es als schwächlich und nicht familientauglich angesehen wird. Er möchte das Baby retten und hat sogar regelwidrig nach seinem Namen geschaut – Gabriel heißt es. In den darauffolgenden Tagen und Wochen fängt Jonas\’ Vater an, den kleinen Gabriel abends mit nach Hause zu bringen. Um Benzin für den klapprigen VW-Käfer zu sparen, lässt sie den im Stau bei abgeschaltetem Motor vom Sohn schieben. Dieser, die hellhäutige Kuriosität, soll sich mit der Erbarmungslosigkeit seiner schwarzen Umwelt zurechtfinden. Noah lernt, sich anzupassen, er lernt sieben Sprachen, von Englisch über Deutsch bis Zulu und Sotho, um sich in sein jeweiliges Gegenüber hineinzuversetzen.
In dieser Erinnerung erfährt Jonas zum ersten Mal von Schneefall, der wie ein heller, wirbelnder «Kristallstrom» beschrieben wird. Adjektive wie bright und whirling sowie den Vergleich like cold fur, um Schnee aus einer völlig fremden und bewundernden Perspektive darzustellen. Ob Jonas und Gabriel in Elsewhere ankommen oder ob das alles nur eine Halluzination war und sie erfrieren, ist unklar. Eines Tages fragt Jonas bei der Arbeit The Giver nach der letzten «Hüterin der Erinnerung» Rosemary, deren Ausbildung vor zehn Jahren gescheitert ist. Er erfährt, dass sie sich unter der enormen Belastung der Erinnerungen freiwillig «freigeben» ließ. Später stellt sich heraus, dass Rosemary die Tochter von The Giver war.
«born A Crime» Buch – Analyse
Derweil kümmert sich Jonas\’ Vater um den kleinen Gabriel, der allerdings immer noch von einer «Freigebung» bedroht ist. Jonas entwickelt eine enge Beziehung zu dem Säugling und überträgt ihm oft schöne Erinnerungen, um ihn zu beruhigen. Im Folgenden findest du eine Zusammenfassung der wichtigsten Handlungsstränge von «The Giver» («Hüter der Erinnerung»).
Da während der Apartheid sexuelle Beziehungen zwischen Schwarzen und weißen Menschen verboten waren, ist Trevors Geburt und Existenz im Prinzip eine Straftat. Trevor beschreibt vor allem, wie er aufgrund seiner hellen Hautfarbe nicht wirklich einer ethnischen Gruppe zugehörig ist. Die Frage seiner Identität und Zugehörigkeit gehört zu den zentralen Themen der Autobiographie.
Im ersten Teil des Buches wirst du vor allem mit Trevors früher Kindheit während des Apartheid Regimes vertraut gemacht. Trevor wurde als Sohn einer Schwarzen Xhosa Mutter und eines weißen Mannes aus der Schweiz geboren. Er ist ein nüchterner und geselliger Mann, der von der Gemeinschaft sehr geschätzt wird. Gleichzeitig hat Abel jedoch auch ein starkes Alkoholproblem und wird häufig gewalttätig, wenn er trinkt.
«Born a Crime» ist eine 2016 erschienene Autobiographie des südafrikanischen Comedians, Autors und Moderators Trevor Noah. Mit 18 Jahren begann Trevor seine Karriere als Schauspieler sowie als Radio- und Fernsehmoderator. Es folgten seine erste eigene Late-Night-Espectáculo sowie vermehrt Auftritte als Comedian, bevor er 2011 in die USA zog. Aus diesem Grund ist Trevors Existenz, dessen Hautfarbe beweist, dass ein weißer Mann und eine Schwarze Frau Kontakt hatten, für die Apartheid-Regierung auch ein Verbrechen. East Bank ist eine Ortschaft in der südafrikanischen Region Eastern Cape. Als dieser Schwierigkeiten hat, sich mit den Gefängniswärtern zu verständigen, kann Trevor ihm dank seiner Sprachkenntnisse helfen.
Autobiografie Von Trevor Noah – Als Verbrechen Geboren
Wer jedoch von den Normen und strengen Vorgaben in der Gemeinschaft abweicht, wird oft schnell «freigegeben». Mit dem Motiv des Erinnerns ist das Zusammenspiel von Schmerz und Freude eng verbunden, das in «The Giver» thematisiert wird. Im Zentrum der Betrachtung von Schmerz und Freude ist vor allem die Idee, dass es ohne Schmerzen keine Freude geben kann. Die wichtigsten davon werden dir im Folgenden etwas einfacher erklärt und genauer analysiert.
Er freundet sich mit dem Mann an und erfährt von ihm, dass er geklaute Videospiele verkauft hat, um seine Familie ernähren zu können. Für Trevor wird erneut deutlich, wie sehr finanzielle Umstände Menschen dazu zwingen, kriminell zu werden. Außerdem gerät Trevor immer öfter in Schwierigkeiten mit der Polizei. Letztendlich wird er sogar verhaftet, da er im Verdacht steht, ein Coche gestohlen zu haben.
Wer Ist Die Autorin Von «the Giver»?
In dieser ist alles bis ins kleinste Detail streng einheitlich geregelt. Liebe und Farben, aber auch Krieg und Hunger gehören in der Gemeinschaft der Vergangenheit an. Informationen über den Versand und anfallende Versandkosten finden Sie hier. Leider können wir die Echtheit der Kundenbewertung aufgrund der großen Zahl an Einzelbewertungen nicht prüfen. Mängelexemplare sind Bücher mit leichten Beschädigungen, die das Lesen aber nicht einschränken. Mängelexemplare sind durch einen Stempel als solche gekennzeichnet.