Wie man es macht

Corpus Delicti Kapitel Die Ideale Geliebte Zusammenfassung

Im Kapitel «Nicht dafür gemacht, verstanden su werden» wird Mias Wut in einer fiktiven Handlung beschrieben. Was sie wirklich ausdrücken will, lässt sich nur schwer in Worte fassen. Mias Schmerz ähnelt dem Gefühl, das sie hat, wenn Mia nachts aufwacht und die Musik aufdreht. In ihrem Selbstgespräch bittet sie darum, von ihrem seelischen Schmerz befreit zu werden.

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Offensichtlich wurde Mia während des Rauchens erwischt und hat damit gegen ihr Versprechen, welches sie Sophie gab, verstoßen. Diera tadelt Mia auch scharf hierfür und verlangt eine Darlegung ihrer Beweggründe. Mia führt aus, dass sie Moritz vermisst und ihm nahe sein möchte. Da Teile der Ausführungen Mia wohl belasten würden, verlangt Bell die Aufnahme dieser Informationen in Mias Akten, dieses Anliegen wird jedoch von Sophie abgelehnt. Sophie bestellt Mia für die weitere Verhandlung Rosentreter als Pflichtverteidiger, und erlässt eine Strafe von zwanzig Tagessätzen gegen Mia aufgrund einer Ordnungswidrigkeit. ÜberwachungsstaatDer gläserne Bürger als Ideal eines totalen Überwachungsstaates birgt in sich viele Probleme.

Das Vorwort stammt aus dem Buch „Gesundheit als Prinzip staatlicher Legitimation“ von Heinrich Kramer. Es führt aus, worin Gesundheit besteht und dass dies der erstrebenswerte Zustand des Menschen ist. Daher müsse die Politik Maßnahmen ergreifen, um sicherzustellen, dass jeder Mensch diesem Ziel, der Gesundheit, folge. Jeder andere Zustand wäre bereits seinerseits eine Krankheit. Hierbei konzentriert sie sich auf das Verfassen von Kolumnen und Kommentaren.

Die Bürger des Überwachungsstaats in „Corpus Delicti“ müssen auf persönliche Freiheiten und privaten Raum verzichten, damit sichergestellt werden kann, dass niemand krank wird. Während der erneuten Gerichtsverhandlung erklärt Mia, sie habe kein Interesse daran, sich gegen die METHODE aufzulehnen. Moritz hat als Kind eine Knochenmarkspende erhalten, was dazu führte, dass Moritz die gleiche DNA besitzt wie der Spender.

Rosentreter stellt einen Härtefallantrag, in dem er ihre seelische Not als Ursache für Mias Vergehen betont. Die ideale Geliebte vergleicht Mias Verhalten, keine Stellung zu den Dingen zu beziehen, mit der Figur einer Hexe. Die als Hexen bezeichneten Frauen des Mittelalters lebten zwischen Widersprüchen („Leben und Tod“, Körper und Geist“), ohne sich einer bestimmten Kategorie zuzuordnen.

Kapitelzusammenfassung

Die Polizei geht davon aus, dass Mia dort jemanden treffen wollte, was sie bestreitet. Mia ist jedoch nicht willens zu handeln, und der ideale Geliebte vergleicht Mias Verhalten, nicht Partei zu ergreifen, mit der Figur einer Hexe. Frauen im Mittelalter, die als Hexen bezeichnet wurden, lebten unter Widersprüchen («Leben und Tod», Körper und Geist), ohne einer bestimmten Kategorie anzugehören. Außerdem behauptet der ideale Liebhaber, Mia sei eine Fremde. Wenn der ideale Liebhaber Mia eine Strategie für das weitere Vorgehen erklärt, kann sie nicht mehr reagieren.

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Im ersten Gespräch mit Pflichtverteidiger Rosentreter erklärt dieser Mia, er lasse nicht mehr zu, wie Sie behandelt werde. Zufrieden mit den erhaltenen Informationen verlässt Kramer die Wohnung wieder. Sophie lehnt den Härtefall ab und verurteilt Mia zu zwei Jahren auf Bewährung. Dann kommt der Richter zum Vorwurf des toxischen Verhaltens, in dem Rosentreter das Geständnis der inzwischen verwirrten Mia verlangt. Er erwartete ein anderes Ergebnis, da er die Maßnahmen der Methode wieder aufgenommen hatte.

Die Methode habe dazu geführt, dass Menschen im Alter von Mia sich das Schreckliche von Krankheit und Sterben gar nicht mehr vorstellen können, und so kommt es zu einer gefährlichen Verharmlosung. «Moritz […] hat mir einmal erklärt, dass das Rauchen einer Zigarette wie eine Zeitreise sei. Es versetze ihn in Räume, in denen er sich … frei fühle.» In einer Rückblende wird deutlich, wie Moritz versucht hat, Mia von ganz normaler Sexualität und dem Leben ganz allgemein vor der METHODE zu erzählen. «Zu Einzelfallentscheidungen? Zu einer Willkürherrschaft des Herzens, wie sie ein König ausüben würde, der nach Belieben gnädig und streng sein kann.» Hier bleibt erst mal offen, ob das wirklich eine nettere, private Seite dieses Mannes ist oder nur zielgerichtete Attitude.

Auf Mias Einwand, sie hätte gerne für Moritz eine Frau gefunden, berichtet Moritz, dass er mit der Entwicklung fiktiven idealen Geliebten dies bereits erreicht hätte. Mia ist zunächst ablehnend, nimmt dann jedoch das Angebot nach Hinweis auf frühere gemeinsame Traumwelten an. Anschließend übergibt sie Moritz die Angelschnur, mit welcher dieser sich später erhängt, in Kenntnis von Moritz Absichten. Die Richterin Sophie, der Vertreter des öffentlichen Interesses Bell und der Vertreter des privaten Interesses Rosentreter verhandeln verschiedene strafrechtliche Fälle. Währenddessen betritt der Journalist Heinrich Kramer den Saal.

Mias Konflikt Mit «der Methode»

Sie fungiert als Vermittlerin zwischen Bell und Rosentreter und entschärft die Verhandlungen jedes Mal zu Gunsten von Mia. Sie ist alleinstehend und zunächst eine treue Anhängerin der Methode. Als jedoch ihr Bruder Moritz wegen Mordes und Vergewaltigung verurteilt wird und sich daraufhin im Gefängnis erhängt, regen sich bei Mia erste Zweifel. Obwohl die DNA ihres Bruders im Körper des Mordopfers gefunden wird, beteuert er bis zuletzt seine Unschuld. Sehr einseitig wird ihre Position als ein sich aus der Entwicklung ergebendes Missverständnis bezeichnet.

Kapitel 5

Auch „Corpus Delicti“ lässt sich in diera Epoche einordnen. Mia bleibt auch während den folgenden Gerichtsverhandlungen standhaft und unterschreibt das Geständnis nicht. Im Gerichtssaal ruft sie zum Widerstand gegen die METHODE auf. [newline]Sie soll durch Folter zu einem Geständnis gezwungen werden, was aber nicht funktioniert.

Schließlich wird Mia Holl beschuldigt, ihre monatlichen Schlaf- und Ernährungsberichte nicht rechtzeitig vorgelegt zu haben. Sie hat daher gegen die Anforderungen an die Berichterstattung über Gesundheitsmessungen verstoßen. Aus diesem Grund wird sie zu einem Klärungsgespräch eingeladen. Fehlbares System (Moritz wurde fälschlicherweise als schuldig erklärt). Moritz Holl ist der verstorbene, jüngere Bruder von Mia Holl.

Driss, die Pollsche und Lizzie verfolgen den Nachklang der Verhandlung im Fernsehen. Die Pollsche hält an ihrer Unterstützung zur Methode fest. Als Mia mit Rosentreter im Wohnhaus ankommt, versucht Driss sich bei Mia zu entschuldigen. Rosentreter beantragt eine Aussetzung des Verfahrens aufgrund des Härtefallantrags und eines Befangenheitsantrags, beide werden abgelehnt und die Gesinnungsprüfung wird von Sophie durchgeführt.