Wie man es macht

Damals War Es Friedrich Inhaltsangabe Kapitel 1

Dieser wurde genau wie seine beiden Hauptfiguren in dem Buch “Friedrich” und dem Erzähler der Geschichte. Zwei Jungen wachsen im selben Haus auf und gehen in die selbe Schulklasse. Jeder wird als einziges Kind von verständnis- und liebevollen Eltern erzogen. Selbstverständlich werden sie gute Freunde und jeder ist in der Familie des anderen daheim.

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Er arbeitet bei der Reichsbahn und unterstützt die Familie finanziell. Zwei Jahre später sehen die Kinder, dass auf das Praxisschild von Friedrichs Kinderarzt »Jude« geschmiert wurde. Vor dem jüdischen Schreibwarenladen steht ein Mann mit Hakenkreuzbinde, der die Leute davon abhalten will, dort zu kaufen. Im selben Jahr tritt der Erzähler dem Deutschen Jungvolk bei. Er nimmt den von den Straßenmärschen begeisterten Friedrich mit zu den »Pimpfen«, wie die Jungvolk-Mitglieder genannt werden. Beim Heimabend spricht ein Sonderbeauftragter über die Gefahr, die von den Juden für das deutsche Volk ausgehe.

Trafikant, Der (

Wolfgang Vogelsaenger lobte den „sachlichen Stil“ und die „pädagogische Absicht“ des Autors. Franz Waldherr nannte den Roman einen „geschichtsliterarischen Text, der historische Realität adressatengerecht repräsentiert“, wobei er besonders „das Modellhaft-Exemplarische“ der Episoden hervorhob. In zeitgenössischen Untersuchungen regte sich jedoch auch Kritik am Inhalt des Buches. Dementsprechend verbietet er seinem Enkel, mit Friedrich zu spielen. Dieser Typus zeigt zwar keine Neigung zu verbaler oder körperlicher Gewaltausübung gegenüber Juden, er gehört aber zu den geistigen Wegbereitern der Judenverfolgung in Deutschland.

Wenige Tage nach dem Überfall auf die Familie Schneider steht Herr Schneider mitten in der Nacht plötzlich vor der Tür der Familie des Erzählers. Er bittet den Vater um eine Taschenlampe, da es seiner Frau sehr schlecht geht. In großer Sorge um den Gesundheitszustand seiner Frau ruft der Vater von Friedrich einen Arzt herbei. Dieser verabreicht Frau Schneider noch eine Spritze, jedoch stirbt sie kurz darauf.

Er beteuert gegenüber Friedrich jedoch, weiterhin sein Freud bleiben zu wollen. Während Friedrich und der Ich-Erzähler mit einem Gummiball spielen, geht dabei versehentlich der Schaukasten eines Geschäfts kaputt. Die Betreiberin des Geschäfts hält Friedrich daraufhin fest und beschuldigt ihn, ein Einbrecher zu sein und beschimpft ihn als Judenlümmel. Zwar will der Erzähler das Geschehen richtigstellen, doch die Frau lässt sich nicht beirren und ruft nach der Polizei.

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Dabei erzählt der Rabbiner dem Erzähler die biblische Geschichte des Salomon. Dieser wurde von seinen Eltern Schloime und Gittel vor den Truppen des Königs beschützt, in dem sie ihr Leben für seines gaben. Nachdem Salomon seine Eltern begraben hatte, flieht er aus seiner Heimat, um sich vor den brandschatzenden Truppen in Sicherheit zu bringen.

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Als Resultat der ausgeweiteten Restriktionen gegenüber Juden muss Herr Schneider seinen Beruf im Kaufhaus niederlegen. Um Geld zu verdienen, reparieren Friedrich und sein Vater nun heimlich Lampen in der eigenen Wohnung. Dass sich auch ihr Verhalten deutlich verändert, bleibt dem Erzähler nicht verborgen.

Kapitel 11: Herr Schneider

Der Vater des Erzählers bittet seine Frau, ihm ein wenig Geld zu geben, sodass Postkarten mit Bildern der beiden Familien kaufen kann. Da dies das letzte Haushaltsgeld war, verbringt die Familie den restlichen Tag ohne eine weitere Mahlzeit zu sich nehmen zu können. Der junge Ich-Erzähler steht eines Wintertages am Fenster und sieht, wie Frau Resch den Schnee vom Gehweg schaufelt. Nachdem Frau Resch wieder im Haus verschwunden ist, erscheinen Frau Schneider und Friedrich. Die beiden liefern sich eine Schneeballschlacht und bauen einen Schneemann.

Der Luftschutzwart Resch weigert sich, ihn hineinzulassen, obwohl ein Feldwebel und andere Anwesende heftig protestieren. Als die Leute den Bunker verlassen, ist die gesamte Gegend verwüstet. Herr Resch findet, er habe Glück gehabt, dass er so umgekommen sei.

1935 erlassen die Nazis jedoch ein Gesetz, das es nichtjüdischen Frauen unter 45 Jahren verbietet, bei Juden im Haus zu arbeiten. Bei einem Gewaltmarsch unter Leitung des Sportlehrers Schuster begegnet die Klasse des Erzählers der jüdischen Schulklasse von Friedrich. Daraufhin lässt der Lehrer seine Schüler ein judenfeindliches Lied anstimmen. Zu jener Zeit werden die jüdische Kinderarztpraxis und der jüdische Schreibwarenladen verwüstet.

Eines Tages wird der Ich-Erzähler Zeuge, wie Herr Schneider und Friedrich einen Rabbiner verstecken, der sich auf der Flucht befindet. Herr Schneider hat Angst davor, dass der Erzähler sie an die Nazis verraten könnte. Der Rabbiner hingegen überlässt dem Erzähler die Entscheidung, was mit ihm geschehen soll. Einerseits möchte er niemanden verraten, andererseits hat er Angst davor, der Mitwisserschaft bezichtigt zu werden und fürchtet sich vor den Konsequenzen. Eines Tages überbringt er den Scheiders einen Brief, in dem sich ein Kündigungsschreiben für die Wohnung befindet. Herr Schneider bittet den Erzähler darum, niemandem zu verraten, dass die beiden Lampen in der Wohnung reparieren.