Wie man es macht

Das Haus In Der Dorotheenstraße Inhalt Kapitel

Das vermutlich kinderlose Ehepaar, Gottfried und Xenia Klausen, das sich schon seit seiner/ihrer Schulzeit kennt, fühlt sich dort so wohl, dass es überlegt, die Villa in der Dorotheenstraße zu kaufen. Gottfried hält das Verhalten des Protagonisten Othello unglaubwürdig, weil dieser vermutet, dass seine Frau eine Affäre haben könnte, diese Vermutung jedoch nicht hinterfragt. Gottfried Klausen besucht das Theater, um Abwechslung zu seiner üblichen Routine zu erhalten. Er besucht das Theaterstück «Othello» von William Shakespeare.

Lange verzichtet in seiner Sprache weitestgehend auf rhetorische Stilmittel oder eine bildhafte Sprache. Als Gottfried versucht, Xenia erneut zu erreichen, meldet sich an ihrem Telefon erneut eine fremde Männerstimme. Gottfried ist erschrocken, verlangt dieses Mal aber danach, mit seiner Frau zu sprechen. Er hört ein Lachen im Hintergrund und glaubt, dass es von Xenia stammt. Die Eheleute schaffen es doch noch zu telefonieren und vereinbaren, dass Xenia ihren Mann in London besuchen wird. Gottfried hat eine Wohnung gefunden, die sie gemeinsam besichtigen können.

Zum Ende der Novelle «Das Haus in der Dorotheenstraße» wird vom Erzähler das Ende der Handlung nur angedeutet. Dieser berichtet von einem Einbruch in dem Haus des Ehepaares, und dass nach dem Ausruf «Put out the lights» alle Lichter erloschen wären. Dies kann als ein angedeuteter Mord durch Gottfried an seiner Frau Xenia gedeutet werden, allerdings lässt die Novelle das offen. Hartmut Langes Novelle «Das Haus in der Dorotheenstraße» lässt verschiedene Deutungsebenen zu, die alle miteinander verbunden sind. Die psychologische Deutung bezieht sich auf die Krise des Ehepaars Klausen, die nach und nach deutlicher wird, während eine philosophische Deutung den Menschen als fühlendes Wesen in den Mittelpunkt setzt.

Eine poetologische Sichtweise setzt die Novelle mit Shakespeares «Othello» in Zusammenhang. Soziologisch kann der Text auch gedeutet werden, indem die speziellen Herausforderungen der modernen Welt und des Arbeitslebens beleuchtet werden. Im Folgenden werden verschiedene Interpretationsansätze thematisiert.

Gottfried bittet um eine Versetzung, da er London nicht mehr ertragen kann und verlässt die Stadt schließlich. Wie ferngesteuert geht Gottfried ein weiteres Mal ins Theater und findet sich wieder in «The Tragedy of Othello» wieder, worüber er selbst erschrocken ist, da er sich selbst nicht bewusst über seine Handlung war. Er verlässt das Stück, um den Mord an Othellos Frau nicht ein weiteres Mal ansehen zu müssen. Gleichzeitig forscht er nicht nach, um seinen Verdacht zu widerlegen oder zu bestätigen. Im Theater schaut sich Gottfried eine Vorstellung von Shakespeares «The Tragedy of Othello» an. Dabei entwickelt er eine starke Abneigung gegenüber dem Protagonisten des Stückes.

Umzüge sind oftmals eine notwendige Voraussetzung, um beruflich aufzusteigen und auch Fernbeziehungen können durch die digitalen Medien häufiger geknüpft werden und Umzüge nach sich ziehen. Gottfried wird als besonders nüchterner und rationaler Charakter eingeführt, der in seiner Arbeit viel Wert auf Vernunft und Gründlichkeit legt. Als er das erste Mal «The Tragedy of Othello» im Theater sieht, kann er die emotional gesteuerte Handlungsweise des Protagonisten nicht nachempfinden. Das Shakespeare-Stück spielt in der Novelle eine bedeutende Rolle.

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Die Versuche einer Kontaktaufnahme zu seiner Partnerin schlagen fehl, da Anrufe zunächst gänzlich unbeantwortet bleiben und sich letztlich tatsächlich eine fremde Männerstimme unter ihrer Nummer meldet. Die Novelle „Das Haus in der Dorotheenstraße von Hartmut Lange, welche 2013 im Diogenesverlag erschienen ist, handelt von dem Journalisten Gottfried Klausen. Othello fällt einer Intrige zum Opfer, von jemandem und glaubt an die Untreue seiner unschuldigen Frau, woraufhin er sie ermordet. Im Nachhinein erfährt er jedoch, dass seine Frau unschuldig war und begeht Selbstmord. Kapitel der Novelle „Das Haus an der Dorotheenstraße“ zu analysieren und dabei inhaltliche und erzähltechnische Aspekte zu berücksichtigen. Klausen versucht die nahezu eindeutigen Hinweise der vermutlichen Untreue seiner Frau zu übersehen bzw.

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Er ist vollkommen orientierungslos und stellt sich die Frage, warum ihn Xenia nicht zurückruft. Der Dramatiker und Schriftsteller beleuchtet in seinen Werken vorwiegend die moralischen Fragen des Alltags. Auch in «Das Haus in der Dorotheenstraße» geht es um ein gediegenes Ehepaar. Die Literaturkritik reagierte auf Langes Novellenband »Das Haus in der Dorotheenstraße« und seine Titelgeschichte durchweg positiv.

Gottfried Klausen ist ein Wirtschaftsjournalist mittleren Alters und arbeitet für eine überregionale Tageszeitung im Südwesten der Hauptstadt Berlin. Er „lebt“ für seinen Beruf und schenkt seiner Karriere seine ganze Aufmerksamkeit und Energie. Seine Ehefrau Xenia ist für Klausen neben seinem Beruf nur zweitrangig von Bedeutung. Die Novelle „Das Haus in der Dorotheenstraße“ von Hartmut Lange, welche 2013 im Diogenesverlag erschienen ist, handelt von dem Journalisten Gottfried Klausen. Die Novelle ist eine von fünf Geschichten einer Sammlung des Autors. Im zweiten Teil des ersten Kapitels der Novelle wird die Hauptfigur vorgestellt.

Die erste inhaltliche Gliederung der Novelle bildet eine gute Grundlage für die weiterführende Arbeit am Text. Anhand der übersichtlichen Kapitelzusammenfassung können weitere Texte, wie Personencharakterisierungen, Textanalyse oder Interpretation, systematisch und strukturiert effektiver erstellt werden. Der Satz heißt «Put out the light» und Othello sagt ihn, während er seine Frau Desdemona ermordet.

Kapitelzusammenfassung

Das Theaterstück hat so einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen, dass ihm die Worte „put out the light“ nicht aus dem Kopf gehen. Die immer wieder scheiternden Versuche Kontakt mit Xenia aufzunehmen, verändern seinen zuvor rationalen Charakter und Gottfried beginnt irrational zu handeln. Er lebt mehr und mehr in einer Scheinrealität, die durch den Satz «Put out the light» angedeutet wird. Temporär begibt sich die Erzählung zwischen Februar und Mai 2011 und ereignet sich in der im Titel genannten «Dorotheenstraße» in Süd-West-Berlin, als auch im entfernten London. Der zu analysierende Textauszug stammt aus der Alltagsnovelle „Das Haus an der Dorotheenstraße“ von Hartmut Lange aus dem Jahre 2013. Hinsichtlich des Theaterstückes «Othello» wird im Verlauf der Novelle deutlich, welchen Einfluss Kunst auf das Leben nehmen kann.

Der Protagonist Othello wird in dem Stück davon überzeugt, dass seine Frau ihm fremdgehen würde. Othello steigert sich derart in die vermeintliche Gewissheit hinein, sodass er zunächst seine Frau und dann sich selbst umbringt. Er versteht nicht, warum sich Othello so schnell hat überzeugen lassen und keine eigenen Nachforschungen angestellt hat. Vielleicht sind es noch Restgefühle, die sie am Anfang dazu bringen, bei ihrem Mann den Eindruck zu erwecken, dass sie mit ihm nach London gehen will. Am Ende merkt man deutlich, dass es dem Erzähler und wohl auch dem dahinterstehenden Autor sehr daran gelegen ist, den Leser selbst urteilen zu lassen, wie diera offene Frage noch beantwortet werden kann oder wird. Der Erzähler zieht sich einfach darauf zurück, noch einmal auf das Frauenlachen in neuer Gemeinschaft einzugehen zu zu betonen, dass die betreffenden „sich nicht allzu sicher fühlen“ sollten.

Seine gedanklichen Vorstellungen verschmelzen – anhand wahrscheinlicher psychischer Labilität – mit der Realität, sodass er nicht mehr imstande ist, seine Phantasien von den Tatsachen eindeutig zu differieren. Dennoch realisiert er, dass er und Xenia sich wohl entfremdet haben und sie ihn schlichtweg in ihrer ehemaligen gemeinsamen Heimat bewusst ersetzt hat und sie deshalb auch den Flug zu ihm nicht wahrnahm. Der Protagonist «Gottfried Klausen» ist Wirtschaftsjournalist im mittleren Alter und wird beruflich vom Südwesten Berlins nun nach London versetzt. Er lebt derzeit so gesehen für seine Karriere und schenkt dieser volle Aufmerksamkeit. Er nimmt an, seine Lebensgefährtin «Xenia» folge ihm dorthin, wobei diese ihren gebuchten Flug niemals antritt.

In Gottfried wird ein innerer Konflikt hervorgerufen, woraufhin er die Vorstellung verfrüht verlässt. Der Satz «Put out the light», den Othello während des Mordes an seiner Frau sagt, geht Gottfried nicht mehr aus dem Kopf. Auf einmal ist Othello ein Spiegel für Gottfried Klausen, vor dem er sich fürchtet. Die Handlung wird nicht zu Ende erzählt, sondern von dem Erzähler nur noch angedeutet. Er sagt, dass es sein kann, dass Gottfried sich ein Vorbild an dem tragischen Helden Othello genommen habe. Es wäre in der Nacht ein Mann in das Haus in der Dorotheenstraße eingedrungen und hätte «Put out the light!» gerufen, woraufhin alle Lichter erloschen seien.

Als er mit einem Strauß Veilchen am Flughafen auf sie wartet, erscheint Xenia jedoch nicht. Am Abend des Theaterbesuchs versucht Gottfried Xenia anzurufen, allerdings geht sie nicht ans Telefon. Zunächst macht Gottfried sich keine großen Sorgen, doch in der Nacht schreckt er schweißgebadet aus dem Schlaf hoch.