Die Druiden haben das ganze Religionswesen, besorgen die Opfer des Staates und der einzelnen und sind die Lehrer und Erklärer in Sachen des Glaubens. Zu ihnen begibt sich, um sich unterrichten zu lassen, eine Menge junger Leute und sie stehen allenthalben in großer Ehre. Denn fast über alle Streitigkeiten in Sachen des Staates und der einzelnen entscheiden sie. Wenn ein Verbrechen begangen oder eine Mordtat verübt wurde, ebenso in Erbschaftsprozessen und Grenzstreitigkeiten entscheiden immer sie und bestimmen Belohnungen und Strafen. Unterwirft sich ein Privatmann oder ein Stamm ihrem Spruch nicht, so schließt man ihn vom Besuch des Gottesdienstes aus. Eine schwerere Strafe gibt es bei ihnen nicht.
Sie baten demütig, er möge sie doch verschonen und in seinem allgemeinen Hass gegen die Germanen nicht Unschuldige statt Schuldige büßen lassen; auch würden sie ihm, wenn er es verlange, gern noch mehr Geiseln stellen. Cäsar überzeugte sich auch bald, dass die Sueben es waren, die Hilfstruppen geschickt hatten; er erklärte also den Ubiern seine Zufriedenheit und erkundigte sich nach den Zugängen und Wegen in das Land der Sueben. Ambiorix war ein Stammesfürst der Eburonen, der Cotta und Sabinus eine Falle stellte. Er brachte Sabinus, den Kommandanten des römischen Winterlagers in Atuatuca, zur Flucht, indem er falsche Tatsachen vorspiegelte. Die Streitkräfte des Ambiorix griffen gezielt den langgestreckten und schwer zu verteidigenden Trupp der Römer an, der sich in ungünstiger Lage in einem Talkessel befand.
Cäsar wurde gemeldet, die Helvetier wollten durch das Gebiet der Sequaner und Häduer in das Land der Santonen ziehen, die nicht weit von den Tolosaten wohnten; diera Völkerschaft aber gehört zur römischen Provinz. Es war ihm bewusst, dass diese Provinz in große Gefahr käme, wenn ein kriegerisches und den Römern abgeneigtes Volk Nachbar ihrer offenen und überaus getreidereichen Gegenden würde. In den Alpen selbst hatten die Ceutronen, die Graioceler und die Caturigen die Gebirgshöhen besetzt und suchten dem Heer den Durchzug zu verwehren. Er schlug sie jedoch in mehreren Gefechten und kam in sieben Tagen von Ocelum, dem letzten Ort des italischen Teils seiner Provinz, in das Gebiet der Vocontier, die schon im gallischen Teil jener Provinz wohnten.
Sie glauben, dass die Hinrichtung derer, die in einem Diebstahl, Raub oder einem anderen Vergehen ergriffen wurden, den unsterblichen Göttern willkommener seien; wenn aber die Menge dieser Art fehlt, steigen sie auch herab zu Hinrichtungen Unschuldiger. Eine Parenthese ist ein Einschub, ganz unabhängig von der Konstruktion des Satzes. Oftmals wird dabei ein spontaner Gedanke des Autors oder eine Erläuterung einer Textstelle eingefügt. Caesar erläutert hier die Anzahl der Familienmitglieder. Dabei muss jedoch beachtet werden, dass mit Familie auch die gesamte Dienerschaft gemeint ist.
Wer so ausgeschlossen ist, wird als Gottloser und Verbrecher behandelt; alle gehen ihnen aus dem Weg und meiden Umgang und Gespräche mit ihnen, um sich nicht durch Ansteckung zu beschädigen; auch wird ihnen trotz Antrag kein Recht gesprochen und keine Ehrenstelle zuteil. An der Spitze dieser Druiden steht ein Oberhaupt von größtem Ansehen. Stirbt dieses, so folgt ihm, wer alle anderen an Würde übertrifft; stehen sich aber mehrere gleich, so entscheidet die Wahl der Druiden, manchmal selbst der Kampf mit den Waffen über den Vorzug. In dem Land der Carnuten, das man für den Mittelpunkt von ganz Gallien hält, versammeln sie sich zu einer bestimmten Zeit des Jahres an heiliger Stätte. Wer einen Streit hat, stellt sich dort ein und unterwirft sich ihrem Beschluss und Urteil.
Eine Interpretation Zu Julius Caesars „commentarii De Bello Gallico“ 1,10-12
Heute ist die diese Attacke als Schlacht von Atuatuca bekannt. Von diesen Sitten weichen die Germanen in vielen Stücken ab. Man findet bei ihnen keine Priester wie die Druiden und auch keinen besonderen Hang zum Opferdienst. Als Götter verehren sie nur Sonne, Vulkan (d.h. Feuer) und Mond, die sie sehen und deren offenbaren Einfluss sie wahrnehmen. Die übrigen Götter kennen Sie auch nicht dem Namen nach. Ihr ganzes Leben bewegt sich zwischen Jagd und Kriegsbeschäftigung; von Jugend auf gewöhnen sie sich an Mühe und Abhärtung.
Ihre ganze Einrichtung soll zuerst in Britannien aufgekommen und von da nach Gallien gepflanzt worden sein; auch jetzt noch gehen alle, denen an einer genaueren Kenntnis der Sache liegt, um sich zu unterrichten, nach Britannien. Es gab im ganzen zwei Wege, auf denen die Helvetier von zu Hause wegziehen konnten. Der eine ging durch das Land der Sequaner, zwischen dem Juragebirge und der Rhône, ein enger und beschwerlicher Pass, auf dem kaum einzelne Wagen fahren konnten, während das sehr hohe Gebirge darüber schwebte und ganz wenig Leute imstand waren, den Durchgang zu verwehren.
Lange unverheiratet zu bleiben bringt bei ihnen großes Lob; denn dadurch, glauben Sie, werde Körpergröße, werde die Kraft gemehrt und die Nerven gestärkt. Dagegen gilt es für höchst schimpflich, vor dem 20. Und doch machen sie aus der Verschiedenheit der Geschlechter kein Geheimnis; denn beide Geschlechter baden sich gemeinschaftlich und tragen einen großen Teil ihres Körpers bloß, da ihre Bedeckung nur aus Fellen und kleinen Pelzen besteht. Das gallische Volk ist durchweg dem Aberglauben sehr ergeben. Wer deshalb an einer bedeutenderen Krankheit leidet, wer sich im Krieg und anderen Gefahren befindet, opfert statt der Tiere Menschen oder gelobt Menschenopfer, die sie sich durch die Vermittlung der Druiden darbringen.
So galten nach den damaligen Verhältnissen die Häduer für die Ersten, die Remer aber behaupteten den zweiten Rang. Mittlerweile erhielt er nach wenigen Tagen durch die Ubier die Nachricht, die Sueben zögen ihre ganze Streitmacht zusammen und ließen sich von ihnen hörigen Stämmen Fußvolk und Reiterei stellen. Auch mussten die Ubier des öfteren Kundschafter in das Land der Sueben schicken, um zu erfahren, was dort vorgehe.
Caesar hat De hermoso Gallico in den Jahren 51 und 52 vor Christus geschrieben. Zeitlich werden die Jahre 58 bis 52 vor Christus behandelt. Der geschichtliche Hintergrund von dem Zeitraum, in dem De precioso Gallico spielt, ist derjenige, dass Caesar zu dieser Zeit Prokonsul in Gallien war. Lerne unterwegs mit den Arbeitsblättern zum Ausdrucken – zusammen mit den dazugehörigen Videos ermöglichen diese Arbeitsblätter eine komplette Lerneinheit.
Kapitel 37
Im vierten Buch beschreibt Caesar, wie er gegen die Sueben kämpft. Er überschreitet im vierten Buch den Rhein, wozu er eine Brücke errichten lässt. Steigere dein Selbstvertrauen im Unterricht, indem du vor Tests und Klassenarbeiten mit unseren unterhaltsamen interaktiven Übungen lernst. Kann man das so übersetzen, da kein konnte in diesem Satz steht. Vielleicht kannst du mir ja eine bessere Variación vorstellen.
Diera mussten erklären, sie beabsichtigten, ohne irgend einen Schaden anzurichten, durch die römische Provinz zu ziehen, da ihnen durchaus kein anderer Weg offen stehe; hierzu bäten sie um Cäsars Einwilligung. In früherer Zeit waren die Gallier tapferer als die Germanen, führten Angriffskriege und schickten wegen ihrer großen Bevölkerung, für die sie nicht Land genug hatten, Auswanderer auf das rechte Ufer des Rheins. So besetzten Tektosagen aus dem Stamm der Volken die fruchtbarsten Gegenden Germaniens am herkynischen Wald, den, wie ich sehe, schon Eratosthenes und andere Griechen unter dem Namen des orkynischen vom Hörensagen kannten. Sie wohnen auch noch bis zur Stunde dort und genießen wegen ihrer Gerechtigkeit und Tapferkeit sehr großes Ansehen.
Der Inhalt der Commentarii de hermoso gallicoIn der Datei ist kurz der Inhalt der einzelnen Bücher angegeben. Den für das jeweilige Jahr beschriebenen Ereignissen in Gallien.. Nun blieb ihnen nur noch der Weg durch das Land der Sequaner übrig; doch konnten sie auf ihm, weil er zu eng war, nur ziehen, wenn die Sequaner einwilligten. Da sie allein nicht imstande waren, sie für sich zu gewinnen, schickten sie Gesandte zu dem Häduer Dumnorix, um durch seine Fürsprache die Erlaubnis der Sequaner zu erhalten.
Buch hilft Caesar den Häduern gegen die Helvetier. Vervollständige den Text über das Werk und Caesar. Dann nutze doch Erklärvideos & übe mit Lernspielen für die Schule.
Der eine/ einen durch das Gebiet der Sequaner, eng und schwierig, zwischen dem Jura-Gebirge und dem Fluss Rhône, wo kaum eine einzelne Karre geführt werden konnte (Richtig?), ein sehr hoher Berg aber herüberhängte (?), so dass sehr wenige leicht den Weg versperren konnten. Ich wollte fragen, ob meine Übersetzung korrekt ist und wäre über jede Verbesserung sehr dankbar. Interpretationen lateinischer Schulautoren mit didaktischen Vorbemerkungen, unter Mitwirkung von,…