Zudem verlor sie ihr Kind und wurde zur Prostituierten. Mit Hilfe des Tauschgeschäfts — Geld gegen Mord — möchte die verbitterte Claire Gerechtigkeit erzielen. Du willst wissen, wofür du das Thema Der Besuch der alten Dame – Zusammenfassung lernst? Über dasStudyflix Jobportalkannst du dich auf die Suche nach Praxiserfahrung begeben. Hier wartenüber 20.000Praktika, Werkstudentenstellen, Einstiegsjobs und auch Abschlussarbeiten auf dich.
Regisseur war Ludwig Cremer, die Hauptrolle spielte Elisabeth Flickenschildt. Das Stück ist mit seinem Thema der Käuflichkeit einer ganzen Stadt eine „lächerliche Groteske“. Die Bürger werden zunächst als „ehrliche Bürger“ gezeigt, dann jedoch bald als lächerliche Figuren vorgeführt, indem sie der Verführung des Geldes unterliegen.
Claire Zachanassian
Die Geschichte handelt von der Milliardärin Claire Zachanassian, die nach Güllen zurückkehrt, um Rache an ihrem ehemaligen Geliebten Alfred Ill zu nehmen. Aktder Tragikomödie „Der Besuch der alten Dame“ von Friedrich Dürrenmatt, die 1956 zum ersten Mal aufgeführt wurde. Mit Hilfe dieser Inhaltsangabe kann die Handlung gut nachvollzogen werden. Akt erwartet die mittellose Bevölkerung von Güllen den Besuch von ihrer ehemaligen Bürgerin, der Milliardärin Claire Zachanassian. Diera trifft mit Gefolge ein und bietet den Bürgern einen Handel an. Gegen Zahlung von 1 Milliarde soll ihr ehemaliger Gebliebter Ill getötet werden, da sie wegen ihm Güllen in Schimpf und Schande verlassen musste.
Trotz des missglückten Empfangs, möchte die Milliardärin Claire Zachanassian mit Alfred Ill die alte Liebesorte besuchen, wie die Petersche Scheune oder den Konradsweilerwald. Dorthin lässt sich Claire mit eine Sänfte bringen, da sie eine Prothese trägt und alleine nicht mehr meilenweit marschieren kann. Auch ordnet sie an, ihr Gepäck, zu dem auch ein Sarg gehört, in die Stadt zubringen.
Hierbei erzählt die Milliardärin den Bürgern, was damals zwischen Ill und ihr vorgefallen ist. Nachdem sie Güllen verlassen musste, ist sie gezwungen gewesen ihr Kind wegzugeben und als Prostituierte zu arbeiten. Daher bietet sie Güllen 1 Milliarde, wenn jemand Alfred Ill umbringt. Dieses Angebot lehnt allerdings der Bürgermeister im Namen der Menschlichkeit entrüstet ab.
Auf einer Bürgerversammlung wird schließlich einstimmig beschlossen, dass Alfred für sein damaliges Verhalten bestraft werden muss. Als Alfred auf der Versammlung eintrifft, wird das Licht gelöscht und die Bürger bilden eine Gasse für ihn. Als das Licht wieder an ist, liegt Alfred Tod am Boden. Claire Zachanassian hat ihre Rache bekommen, löst ihr Versprechen ein und nimmt Alfreds Leiche in dem mitgebrachten Sarg mit. 45 Jahre sind vergangen, seit Claire Zachanassian in Güllen war.
Werke Von Dürrenmatt
Wie äußern sich die Merkmale dieser Textart in Dürrenmatts Werk? Von 1945 bis 1946 schrieb er an seinem ersten Bühnenstück («Es steht geschrieben»), das 1947 uraufgeführt wurde. Zu dieser Zeit war die finanzielle Situation Dürrenmatts unsicher, weshalb er auch Theaterkritiken sowie Hörspiele im Auftrag deutscher Rundfunkanstalten verfasste.
Alfred bekommt es mit der Angst zu tun und geht zur Polizei. In ihrer Jugend wird Klara Wäscher von ihrem damaligen Freund Alfred Ill schwanger. Einen Prozess gegen ihn gewinnt Ill, indem er Zeugen besticht. Daraufhin verlässt Klara die Kleinstadt Güllen verarmt und entehrt. Der Bürgermeister will Ill in der Szene davon überzeugen, sich für die Allgemeinheit zu opfern. Um das zu erreichen, setzt er Ill unter Druck, will aber selbst keine Verantwortung übernehmen.
Bei ihrer Ankunft bringt die Milliardärin ihren siebten Ehemann und einen Sarg mit, der für Alfred bestimmt ist. Die Bürger der Stadt reagieren zunächst schockiert und lehnen das Angebot einstimmig ab. Lange vor Claires Ankunft in Güllen kauft sie alle Güllener Fabriken und Häuser auf, ohne dass die Bewohner der Kleinstadt dies ahnen.
45 Jahre später, in einem bereits hohen Alter, beschließt Claire, nach Güllen zurückzukehren. Die Kleinstadt ist nicht wiederzuerkennen – verschmutzt, verarmt und verkommen. Alfred, ihr Liebhaber aus ihrer Jugend, ist inzwischen 70 Jahre alt.
Doch auch der Bürgermeister hat Anschaffungen auf Pump gemacht und plant ein neues Stadthaus. Dieser zeigt ihm, dass sein Verrat an Claire eine schwere Sünde gewesen ist und er solle sich durch Reue um sein Seelenheil kümmern. Es fallen zwei Schüsse und der Panther ist vor Ills Laden erschossen worden. Friedrich Dürrenmatts Drama Der Besuch der alten Dame trägt den Untertitel Tragische Komödie. Dort setzt sie ein Kopfgeld von einer Milliarde auf ihren verräterischen Exgeliebten Alfred Ill aus, um sich an ihm zu rächen. Das Drama ist kurz, zugleich jedoch eindringlich und prägnant, es garantiert einen spannenden Lesenachmittag.
Ihr neuer Name Claire Zachanassian zeugt von diesem Wandel. Eine allgemeine Ratlosigkeit liegt auf den Gesichtern und Claire lässt ihren Butler, den ehemaligen Oberrichter in Güllen hervortreten. Dieser klärt auf, dass Frau Claire Zachanassian eine Milliarde biete, wenn ihr das Unrecht wiedergutgemacht wird, das Frau Zachanassian in Güllen angetan wurde.
Er soll Selbstmord begehen und dadurch die Bewohner vor einer Straftat bewahren. Alfred lehnt den Selbstmord ab, er möchte sich seiner Vergangenheit stellen. Dort will er Claire wegen Anstiftung zum Mord anzeigen. Der Polizist jedoch macht sich über Alfred lustig und wimmelt ihn ab.
Auf die Verblüffung des Bürgermeisters über den Sarg antwortet sie, dass sie ihn vielleicht brauchen könnte. Am Ende des Dramas lässt die alte Dame Claire Zachanassian Alfred Ill in den Sarg legen und übergibt dem Bürgermeister den Scheck über die versprochene Milliarde. Kurz danach reist die Dame nach Capri ab, wo sie Alfred in einem Mausoleum bestatten lässt.
Lügner, geldgierige Betrüger und hohle Phrasendrescher gehören zum klassischen Personal einer Komödie. Demgegenüber steht das Schicksal des Einzelnen, der seine Schuld erkennt und in der Lage ist, ernsthaft mit ihr umzugehen. Alfred Ill erweist sich im Kontrast zur geistlosen Masse als der einzige ernst zu nehmende moralische Mensch der Stadt. In einer Gemeindeversammlung soll über das Schicksal von Alfred Ill entschieden werden.