Wie man es macht

Der Gute Mensch Von Sezuan Kapitel Zusammenfassung

Deshalb erfindet sie ihren Vetter Shui Ta, der den Schreiner bezahlen und die Referenz ausstellen soll. Brecht erzählt in diesem Schauspiel von der gutmütigen Shen Te, die im kleinen, chinesischen Dorf Sezuan lebt. Die Götter, die dieses Dorf auf der Suche nach einem guten Menschen besuchen, schenken Shen Te einen großen Betrag Geld. Im weiteren Verlauf des Stückes verzweifelt Shen Te an der Standhaltung der moralischen Grundwerte und verfällt immer mehr in eine zweite, skrupellose Persönlichkeit, in der sie versucht zu überleben.

Bevor Shen Te das Geld der Hausbesitzerin Mi Tzü übergeben kann, taucht Suns Mutter auf. Ihr Sohn habe Aussicht auf eine Stelle als Flieger in Peking, berichtet Frau Yang, doch um sie zu bekommen, müsse er 500 Silberdollar Schmiergeld bezahlen. Spontan drückt Shen Te der Frau die 200 Silberdollar in die Hand, die sie gerade geliehen bekam. Entrüstet verspricht Shen Te, die in diesem Augenblick zurückkommt, zu Gunsten von Wang auszusagen. In Shen Te glauben die Götter endlich einen guten Menschen gefunden zu haben.

Sie haben zwar Ideen, wie sie ihre finanziellen Sorgen mildern könnten, scheitern aber an der Umsetzung. Jeder achtet zunächst auf sich selbst und sein eigenes Wohl. Dies ist jedoch nicht einfacher Egoismus , sondern Überlebenswille. Die Argumente, die die Bewohner vorbringen, sind nachvollziehbar. Aus Angst vor Strafe oder Schwierigkeiten schützen sie zunächst sich selbst, bevor sie sich gegenseitig helfen. Dies führt jedoch dazu, dass sie sich nicht aus eigener Kraft aus ihrer Lage befreien können.

Nachdem Shui Ta ins Nebenzimmer gegangen ist, kommt Sun herein. Shen Te, die sich rasch wieder in sich selbst verwandelt hat, kommt aus dem Nebenzimmer und lässt sich nur zu gern von Sun davon abhalten, einen Mann zu heiraten, den sie nicht liebt. In einer Gerichtsverhandlung erklärt sie die Doppelrolle mit der Unmöglichkeit, in einer Welt von Not und Elend gut zu sein. Das Problem bleibt weiterhin ungelöst und die Götter ziehen sich wieder zurück. Von dem Geld der Götter hat sich Shen Te einen Tabakladen gekauft.

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Als jedoch Sun erneut auftaucht und Shen Te auf ihn trifft, löst sie die Verlobung mit dem Barbier wieder. Er berichtet ihnen von Shen Te und ihren vielen Wohltaten. Als die Götter jedoch von der Härte ihres Vettern Shui Ta erfahren, sind sie enttäuscht.

Sprache

Sie gewährt den drei Göttern in ihrem bescheidenen Zimmer Obdach. Als Shen Te ihnen am nächsten Morgen erzählt, dass sie ihre Miete nicht mehr bezahlen kann, geben ihr die Götter viel Geld. In der Szene schlägt der Arbeitslose vor, dass Wang Anzeige gegen den Barbier erstattet, weil er Anspruch auf Schadenersatz hat und der Barbier es sich außerdem leisten kann.

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Wang schläft nachts in einem Kanalrohr, als ihm erneut die Götter erscheinen. Sie befragen ihn über Shen Te, woraufhin Wang den Göttern von ihren Wohltaten erzählt. Als sie jedoch erfahren, wie Shui Ta den Tabakladen geführt hat, sind sie enttäuscht. Der Wasserverkäufer Wang in der Hauptstadt der Provinz Sezuan. Sie sind auf der Suche nach guten, gottesfürchtigen Menschen. Einzig die Prostituierte Shen Te heißt die Götter trotz großer finanzieller Nöte willkommen.

Sie finden in Shen Te Menschen, der gut sein möchte, müssen aber feststellen, dass ihr Anspruch, «gut zu sein und doch zu leben» von Anfang an zum Scheitern verurteilt ist. Shen Te lebt in einem Dilemma zwischen ihren eigenen Bedürfnissen und ihrem selbstlosen Antrieb, anderen helfen zu wollen. Ob Shen Te wirklich ein guter Mensch ist, bleibt damit offen.

Er bittet die Götter, ihr zu helfen, doch sie lehnen ab. Sun Yang besucht Shen Te in ihrem Tabakladen und trifft dort auf die als Shui Ta verkleidete Shen Te. Sun Yang erkennt sie nicht und berichtet, dass er ohne Shen Te nach Peking ziehen möchte und nur versucht, durch sie genügend Geld für sein Vorhaben zu erhalten. Markieren Sie wichtige Aussagen in der Zusammenfassung. Mai 1933 fanden die ersten großen Bücherverbrennungen statt. Werke von über 200 Autoren wurden vernichtet, mit ausdrücklicher Genehmigung vom Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda auch die Bücher von Bertolt Brecht.

«der Gute Mensch Von Sezuan» – Analyse

Jedoch erfahren sie, dass Shen Te bereits längere Zeit nicht mehr hier war und der Zeitpunkt ihrer Rückkehr unbekannt ist. Sun teilt Shui Ta mit, dass seine Fabrik gegen Auflagen verstößt und die Polizei mit der Schließung droht. Deshalb vereinbart der Vetter mit Shu Fu und der Hausbesitzerin die Übernahme zusätzlicher Fabrikräume. Wang vermutet mittlerweile, dass Shen Te etwas zugestoßen ist und ihr Vetter sie einsperrt. Von ihm erfährt Sun auch, dass Shen Te schwanger sein soll.

Shen Te gibt Frau Yang die geliehenen 200 Silberdollar und will sich nach einer Möglichkeit umhören, wie sie das restliche Geld beschaffen kann. Die nachfolgende Inhaltsangabe und Szenenzusammenfassung bezieht sich auf das Gesamtwerk von Brechts „Der gute Mensch von Sezuan“. Es wurde je Kapitel/Szene eine kurze Zusammenfassung erstellt. Brecht thematisiert in diesem Theaterstück die Existenz von moralisch guten Menschen in einer kapitalistischen Gesellschaft.

Meine Markierten Stellen

Sie hat die Nacht bei Sun verbracht und kommt nun glücklich verliebt zurück. Shen Te leiht 200 Silberdollar bei einem Ehepaar, das neben ihrem Tabakladen Teppiche verkauft. Suns Mutter sucht Shen Te überraschend auf, da ihr Sohn eine Fliegerstelle bei der Articulo in Peking angeboten bekommen hat. Um sie antreten zu können, muss er jedoch 500 Silberdollar bezahlen.

Zwei Jahre nach dem Krieg, als in den USA die Jagd auf Kommunisten beginnt (McCarthy-Ära), kehrt Brecht den Vereinigten Staaten den Rücken. Die deutschen Westzonen verweigern ihm die Einreise, sodass er, nach einer Zwischenstation in der Schweiz, nach Ostberlin zieht. Gemeinsam mit seiner Frau gründet er hier 1949 das Berliner Ensemble. Im Theater am Schiffbauerdamm findet er eine geeignete Experimentierbühne für seine Stücke, die er dort höchstpersönlich zur Uraufführung bringt.

Exilautorinnen und -autoren waren häufig regierungskritisch und mussten in Deutschland befürchten, verfolgt und verhaftet zu werden. Aus dem Ausland heraus kritisierten sie weiterhin das NS-Regime. Die meisten Schreibenden im Exil sahen dabei nur die antifaschistische Literatur als die wahre deutsche Literatur an und schrieben auch Werke gegen den Krieg oder die Diktatur. Den Kapitalismus als besonders menschenfeindliches System ofrecer. Die Menschen, die in ständiger Angst vor der Armut und Arbeitslosigkeit leben, werden rücksichtslos und denken nur noch an ihr eigenes Wohl. Gleichzeitig werden die Besitzenden immer gieriger nach Reichtum und erkalten gegenüber dem Elend, das sie verursachen.