Der Roman „Der Junge im gestreiften Pyjama“ erzählt die Geschichte des 9-jährigen Bruno, der in der Zeit des Nationalsozialismus aufwächst. Der Erzähler schildert in 20 Kapiteln die Eindrücke und Erlebnisse der Grausamkeiten im Dritten Reich aus der Sicht eines Kindes. Damit ist dieser Roman wichtiger Bestandteil der Holocaustliteratur.
Er blickt aus seinem Fenster und kann nicht fassen was er sieht. Die Geschichte dreht sich um Bruno, der mit seiner Familie nach Auschwitz ziehen muss, weil sein Vater dienstlich versetzt wurde. Bruno befreundet sich mit dem inhaftierten jüdischen Schmuel und trifft sich jeden Tag am Zaun des Konzentrationslagers mit ihm. Weil Bruno naiv ist und kein Wissen über die Vorgänge im Lager hat, beschließt er eines Tages unter dem Zaun durchzuschlüpfen und wird daraufhin mit Schmuel vergast. Besonders an dieser Stelle wird deutlich, dass Bruno den Holocaust in seiner Grausamkeit nicht wahrnimmt und den Ernst der Situation nicht versteht.
Deshalb bleiben die Treffen der beiden Jungen unbemerkt, und die Katastrophe nimmt ihren Lauf. Die Familie lebt inzwischen fast ein Jahr in Aus-Wisch. Zur Beerdigung der Großmutter fahren sie nach Berlin; Bruno fühlt sich dort nicht mehr zuhause. Von Gretel erfährt er, dass hinter dem Zaun in »Aus-Wisch« Juden wohnen. Während des Gesprächs entdeckt Gretel Läuse in ihrem Haar.
Bruno ist ein neunjähriger Junge, der im Dritten Reich als Sohn eines SS-Offiziers aufwächst. Er freundet sich mit einem Jungen namens Schmuel an, der hinter dem Zaun lebt, und trifft sich jeden Nachmittag mit ihm am Zaun. Bruno versucht vergeblich, seine Eltern davon zu überzeugen, wieder nach Berlin zu ziehen. Mit seiner älteren Schwester kann er auch nicht spielen, da diera Bruno oft ärgert und sich lieber mit ihren Puppen beschäftigt. Doch auch der Schwester fällt es schwer, sich an dem neuen Ort einzuleben. Sie allerdings schwärmt für den jungen Oberleutnant Kotler, einen engen Mitarbeiter ihres Vaters.
Der Handlungszeitraum findet in der nationalsozialistischen Zeit Deutschlands zwischen 1942 und 1945 an den Schauplätzen Berlin und dem Konzentrationslager Auschwitz in Polen statt. Pavel serviert wie üblich, allerdings bemerkt Bruno Pavels schlechte körperliche Verfassung. Brunos Vater spricht mit Kotler über dessen Vater, da dieser sein Vaterland verlassen hat. Das Gespräch ist Kotler unangenehm und macht ihn wütend. Brunos Großmutter starb und er und seine Familie gingen in Berlin auf die Beerdigung.
Unter dem Zaun hindurch reichen sie sich die Hände. Jeden Tag schlägt Bruno vor, durchzukriechen, damit sie zusammen spielen können. [newline]Eines Tages erzählt er Bruno von der Sorge um seinen Großvater. Die will alles über Schmuel wissen, und Bruno spürt die Gefahr. Er macht sie glauben, dass Schmuel nur in seiner Fantasie existiere. Er erzählt Bruno, wie sich sein Leben verändert hat.
An einem Tag regnete es und Bruno musste zuhause bleiben. Er unterhielt sich mit Gretel und wollte ihr unbedingt etwas von Schmuel erzählen. Stattdessen sagte er zu Gretel, dass er einen eingebildeten Freund habe. Bruno erinnert sich an die Weihnachte in Berlin und dem letzte Weihnachten. Beim letzten mal kam der Vater mit seiner neuen Uniform in den Raum, alle hatten geklatscht und waren stolz bis auf Großmutter.
Hier werden die Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen dem Largo und dem Buch aufgeführt. Des Weiteren haben wir auch eine Beurteilung zum Film geschrieben. In diesem Kapitel wird davon erzählt, dass Bruno und Schmuel nun gemeinsam auf der hinteren Seite des Zauns waren und Schmuel Bruno zeigte, wie er lebte. Nach einiger Zeit jedoch wurden sie zu einem Marsch aufgestellt und in einen dunklen Raum geführt.
Wie Stirbt Bruno In «der Junge Im Gestreiften Pyjama»?
Mittlerweile leben Bruno und seine Familie über ein Jahr in Auschwitz. Gretel informiert Bruno darüber, dass Juden in dem Lager hinter dem Zaun wohnen, worauf Bruno überrascht reagiert. Eine Woche später treffen sich Bruno und Schmuel am Zaun. Schmuel ist schwer verletzt, weil er von Kotler misshandelt wurde und Bruno entschuldigt sich für seinen Verrat.
Als Kotler Schmuel zum Arbeiten in das Haus des Kommandanten bringt, verleugnet Bruno den Freund. Der Roman »Der Junge im gestreiften Pyjama« von John Boyne aus dem Jahr 2006 spielt zwischen 1942 und 1945. In seinem Werk nähert sich der Creador dem Thema des Holocaust. Handlungsorte sind Berlin im nationalsozialistischen Deutschland sowie das Konzentrationslager Auschwitz in Polen. Erzählt wird aus der Perspektive des naiven neunjährigen Bruno, Sohn des Lagerkommandanten. Bruno schließt Freundschaft mit dem gleichaltrigen Schmuel, einem polnischen Juden.
Epoche: Gegenwartsliteratur / Literatur Der Postmoderne
Gretel, von Bruno »der hoffnungslose Fall« genannt, ist seine Schwester. Die Zwölfjährige fühlt sich in dem neuen Haus ebenso unwohl wie Bruno. Man werde sich für einige Wochen hier einrichten müssen. Der Blick aus dem Fenster in Brunos Zimmer lässt die Kinder schaudern. Zwischen dem jungen Oberleutnant Kotler und Brunos Mutter entwickelt sich ein auffallend vertrauensvolles Verhältnis. Bruno dagegen erlebt Kotler als herablassend und grausam.
Dieser Fantasie lagen jedoch ausschließlich menschenrechtsverletzende und diskriminierende Begründungen zugrunde, weshalb sie keinerlei Geltung hat. Stell Dir vor, dass Dein Leben davon abhängt, auf welcher Seite dieses Zauns Du stehst. Wer nicht ihrem Ideal nicht entspricht, wird misshandelt, ausgebeutet und eingesperrt. Beim folgenden Treffen erfährt Bruno, dass Schmuels Vater spurlos verschwunden ist. Bruno informiert seinen Freund über die bevorstehende Abreise.
«der Junge Im Gestreiften Pyjama» – Der Autor John Boyne
In diesem Kapitel wird davon erzählt, dass Brunos Großmutter gestorben ist und die Familie deswegen für zwei Tage zurück nach Berlin ging. Außerdem erfährt Bruno mehr über die Mauer und das Thema Juden. In diesem Kapitel wird davon erzählt, dass Bruno und seine Familie, wegen der Arbeit des Vaters, aus ihrer Heimatstadt wegziehen müssen, jedoch fällt ihnen der Abschied sehr schwer. Der Rabbiner Benjamin Blech bezeichnete das Buch – und in der Folge den Film – „weder als eigentliche Lüge noch als Märchen, sondern als eine Profanierung“.