Schmuels Sorgen und Ängste, die sich auf die Geschehnisse im Lager beziehen, kann Bruno nicht nachvollziehen. Er sieht das Konzentrationslager als Feriencamp an. Bruno versucht dem abgemagerten Schmuel Essen mitzubringen, was er aber meist schon auf dem Weg zum Zaun selbst isst.
Die Familie lebt inzwischen fast ein Jahr in Aus-Wisch. Zur Beerdigung der Großmutter fahren sie nach Berlin; Bruno fühlt sich dort nicht mehr zuhause. Von Gretel erfährt er, dass hinter dem Zaun in »Aus-Wisch« Juden wohnen. Während des Gesprächs entdeckt Gretel Läuse in ihrem Haar.
Nach einiger Zeit jedoch wurden sie zu einem Marsch aufgestellt und in einen dunklen Raum geführt. Der kleine Schmuel weißt nämlich nicht was mit seinem Großvater passiert ist, jedoch ….. 3.) Da man in diesem Kapitel merkt, dass Bruno sich dort nicht wohl fühlt, hat man selbst auch keine allzu positive Haltung zum neuen Haus. In diesem Kapitel fühle ich sozusagen mit Bruno, da er jetzt alles hinter sich lassen muss und nicht weiß, wie sein neues Zuhause sein wird. In diesem Kapitel wird davon erzählt, dass Bruno und seine Familie, wegen der Arbeit des Vaters, aus ihrer Heimatstadt wegziehen müssen, jedoch fällt ihnen der Abschied sehr schwer. Pavel serviert wie üblich, allerdings bemerkt Bruno Pavels schlechte körperliche Verfassung.
Kapitel 2
Als er in sein Zimmer geht, um dem Dienstmädchen beim Packen zu helfen, hört er, wie seine Eltern sich laut unterhalten. Was der berufliche Wechsel seines Vaters zu bedeuten hat, weiß Bruno nicht genau. Aber er hat eine Vorstellung davon, dass der neue Job etwas mit dem Führer zu tun hat. Auch das Verhältnis der Eltern zueinander verschlechtert sich. Der Vater ist nur selten zu Hause, da er immer im Lager arbeitet.
Wenige Stunden später werden Brunos am Lagerzaun zurückgelassene Kleidungsstücke gefunden, ohne dass sich jedoch sein Vater erklären kann, was Bruno zugestoßen sein könnte. Sein Vater bleibt noch für ein ganzes Jahr dort, bis er eines Tages begreift, dass Bruno im eigenen Lager vergast wurde. Der Roman endet damit, dass Brunos Vater von anderen Soldaten weggebracht wird. Eines Tages entschließt sich die Mutter Brunos, mit ihren Kindern wieder nach Berlin zurückzukehren.
Bruno hat dabei bemerkt, dass seine Eltern angespannt waren. Dieser Gast hat auf Bruno unsympathisch gewirkt. Damals hat sein Vater von seiner Beförderung zum Kommandanten erfahren. Anschließend haben sich Brunos Eltern gestritten.
Am Abend isst die Familie zusammen mit Oberleutnant Kotler. Pavel serviert wie üblich, allerdings bemerkt Bruno Pavels schlechte Laune. Als Pavel eine Flasche Wein umkippt, geht Kotler auf ihn los. Schmuel erzählt Bruno von seiner Familie, seinem Leben als Jude in Polen und wie er ins Lager kam.
Großmutter
Mutter und Gretel blieben noch ein paar Monate in Aus-Wisch, aber später gingen sie nach Berlin. Eines Tages fand ein Soldat die Kleidung von Bruno am Zaun und der Vater konnte sich denken was mit ihm passier ist. Ein paar Monate danach kamen andere Soldaten nach Aus-Wisch und befahlen ihm, sie zu begleiten. Brunos Großmutter starb und er und seine Familie gingen in Berlin auf die Beerdigung.
Pavel verarztet und kümmert sich um Bruno, bis seine Mutter kommt und ihn in sein Zimmer schickt. Sie sagt Pavel, dass, falls Brunos Vater fragt, wer ihn bandagiert hat, er sagen soll, dass sie es war. Bruno hört dieses Gespräch zu, kann aber nicht verstehen, warum sie will, dass Vater dies denkt. Hannah Randall vom Holocaust Centre North der University of Huddersfield übt auch Kritik am Buch. Dass Bruno nichts über den stattfinden Zweiten Weltkrieg wusste, ist historisch nicht akkurat.
Adolf Hitler persönlich hat ihm diese Arbeit zugewiesen. Die Eltern sind sehr gebildet und auch bei ihren Kindern darauf bedacht, ihnen Höflichkeitsformen beizubringen. Später bekommt Bruno mit, wie sich seine Eltern streiten.
Im Unterschied zu Bruno empfindet seine Schwester kein Mitleid für die Menschen dort. Sie hält die Presenten für minderwertig und dreckig. Auf den Protagonisten wirkt dieses Lager wie eine kleine, abgeschirmte Stadt. Das Buch „Der Junge im gestreiften Pyjama“ wurde im Jahr 2006 von John Boyne veröffentlicht und ein Jahr später ins Deutsche übersetzt. Darin erzählt der irische Autor aus der Perspektive eines Kindes den Holocaust und das Verhalten eines SS-Lagerkommandanten. Die Handlung spielt ab 1942 und beginnt in Berlin.
Seine Großmutter Nathalie, eine Künstlerin mit irischen Wurzeln, hat immer mit den Kindern Theater gespielt. Zuletzt hat sie sich mit seinem Vater gestritten. Bruno weiß, dass es mit der Beförderung seines Vaters zusammenhing, als es zu diesem Streit kam und seine Großmutter fluchtartig das Haus in Berlin verlassen hat. Bruno beschließt, seiner Großmutter einen Brief zu schreiben und ihr von seinem neuen Wohnort zu erzählen. Schmuel und seine Familie wurden laut Buch ins Krakauer Ghetto zwangsumgesiedelt und von dort nach Auschwitz deportiert.