Bruno stellt fest, dass er jetzt aussieht wie Schmuel. Bruno erinnert sich daran, wie der Führer in Berlin zu Besuch war. Sein Vater hat Wert darauf gelegt, dass das Haus geputzt war. Die Kinder haben außerdem Anweisungen erhalten, wie sie sich zu verhalten haben. Bruno hat dabei bemerkt, dass seine Eltern angespannt waren.
Beim folgenden Treffen erfährt Bruno, dass Schmuels Vater spurlos verschwunden ist. Bruno informiert seinen Freund über die bevorstehende Abreise. Zum Abschied planen die Jungen ein gemeinsames Forschungsabenteuer im Lager. Dabei will Bruno dem Freund helfen, seinen Vater zu finden.
Eine konkrete Definition der Gegenwartslyrik gestaltet sich als schwierig, da wir uns gegenwärtig noch in dieser Epoche befinden. Bei den meisten vorangegangenen Epochen war es den Dichtern nicht bekannt, wie ihre Epoche heißt und wo sie zeitlich einzuordnen ist. Der Name einer Epoche und welche Hauptmerkmale sie besaßen, wurden erst im Nachhinein erforscht und herausgearbeitet.
Sie allerdings schwärmt für den jungen Oberleutnant Kotler, einen engen Mitarbeiter ihres Vaters. Eines dieser Gespräche unterbricht Bruno, um Kotler, den er nicht leiden kann, um Hilfe zu bitten. Bruno ist ein neunjähriger Junge, der im Dritten Reich als Sohn eines SS-Offiziers aufwächst. Er freundet sich mit einem Jungen namens Schmuel an, der hinter dem Zaun lebt, und trifft sich jeden Nachmittag mit ihm am Zaun.
Der Blick aus dem Fenster in Brunos Zimmer lässt die Kinder schaudern. Zwischen dem jungen Oberleutnant Kotler und Brunos Mutter entwickelt sich ein auffallend vertrauensvolles Verhältnis. Bruno dagegen erlebt Kotler als herablassend und grausam. Als Kotler Schmuel zum Arbeiten in das Haus des Kommandanten bringt, verleugnet Bruno den Freund.
Kapitel 12
Damals hat sein Vater von seiner Beförderung zum Kommandanten erfahren. Anschließend haben sich Brunos Eltern gestritten. Entlang des Stacheldrahtzauns läuft Bruno um das riesige Lager herum, was ihm eigentlich verboten ist. Als er sich diesem Punkt nähert, stellt er fest, dass er auf einen Jungen zuläuft. Dieser sehr dünne Junge sitzt auf dem Boden und trägt – nach Brunos Ansicht – einen gestreiften Pyjama.
Doch Schmuel überredet ihn zur Suche nach dem Vater. Danach gelingt es Bruno nicht mehr, das Lager zu verlassen. Hand in Hand sterben die Freunde am Abend in der Gaskammer.
Am nächsten Tag zieht Bruno den Sträflingsanzug an, den Schmuel aus der Kleiderkammer mitgebracht hat. Bruno kriecht unter dem Zaun hindurch, während es in Strömen regnet. Nun sieht er in dem riesigen Lager die abgemagerten Gefangenen und die Soldaten, die die Inhaftierten überwachen. Der Junge ist schockiert und möchte am liebsten umkehren. Einen plötzlich ertönenden Pfiff erklärt Schmuel damit, dass nun ein Marsch stattfinden werde. Bruno merkt nicht, dass die Beiden in eine Gaskammer getrieben werden.
Dieser nimmt am Abendessen beim Kommandanten teil. Bruno fällt auf, dass Pavel in seiner Beweglichkeit eingeschränkt ist. Während er die Mahlzeiten für die Familie serviert, trägt er ein weißes Jackett. Ansonsten ist er immer im „gestreiften Pyjama“ zu sehen. Als der Kommandant Kotler auf dessen Vater anspricht, der in die Schweiz ausgewandert ist, reagiert der Soldat beschämt und verärgert. Da wird Kotler wütend und greift den alten Mann physisch an.
Der Junge Im Gestreiften Pyjama Zusammenfassung
Bruno erinnert sich an Berlin zurück, wie der Vater berichtet hatte, dass der Furor zum Abendessen kommt. Bruno und Gretel wurden vom Vater noch einmal belehrt, wie sie sich zu verhalten haben. Dann erschienen der Führer und seine Begleitung Eva.
Außerdem haben unsere Fachautoren das Buch und die 2009 erschienene Verfilmung verglichen. Hier werden die Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen dem Largometraje und dem Buch aufgeführt. Des Weiteren haben wir auch eine Beurteilung zum Film geschrieben.
Als Bruno von der Schule nach Hause kommt, stellt er überrascht fest, dass seine Mutter Elsa und das Dienstmädchen Maria Sachen einpacken. Der Schüler erfährt, dass die Familie von Berlin wegziehen muss. Auf Brunos Frage, an welchem Ort die Familie wohnen wird, antwortet die Mutter, dass der Umzug aufgrund der beruflichen Verpflichtungen von Brunos Vater erforderlich sei.
Eines Tages entschließt sich die Mutter Brunos, mit ihren Kindern wieder nach Berlin zurückzukehren. Zur selben Zeit erzählt Schmuel, dass er seinen Vater nicht mehr finden könne. Für Bruno, Schmuel und die anderen Juden ist es der Tod.
Eines Tages entdecken sie das Kleiderbündel am Stacheldrahtzaun. Als Brunos Vater die undichte Stelle am Zaun wahrnimmt, ahnt er, was passiert ist. Ralf entscheidet sich, als Lagerkommandant in Auschwitz zu bleiben. Innerlich zerbricht er, da er seine Schuld am Tod seines Sohns erkennt. Für mehrere Tage wartet Bruno am Zaun vergeblich auf Schmuel. Als Bruno das nächste Mal erscheint, erzählt er, dass sein Vater vermisst wird.
Aber Schmuel erklärt erneut, dass dies nicht geht. Bei einer späteren Begegnung erzählt er Bruno, dass er sich Sorgen macht, da sein Großvater verschwunden ist. Gegenüber Gretel erwähnt Bruno in einem Moment der Unaufmerksamkeit die Begegnungen mit Schmuel. Als seine Schwester nachhakt, behauptet Bruno geistesgegenwärtig, dass dieser Junge nur in seiner Fantasie existiert. Gretel macht sich darüber lustig, glaubt diera Darstellung aber.