Wie man es macht

Der Richter Und Sein Henker Kapitel 20 Analyse

Sie sitzen zusammen in einem Zimmer, können aber Gesicht des Schriftstellers nicht sehen, da sie von der Sonne geblendet werden. Er gibt zu, Gastmann zu kennen, sagt aber auch, dass er ihn nicht mag. Im sechstens Kapitel trennen sich Bärlach und Tschanz, um um das Haus herum zu gehen. Dabei wird Bärlach von einem aggressiven Hund angegriffen. Als Bärlach und Tschanz zum Auto zurückkehren wartet dort der Nationalrat von Schwendi. Dieser ist nicht nur Oberst, sondern auch der Anwalt von Gastmann.

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Erst gegen Ende des Romans ergeben die Informationen und Handlungsstränge ein stimmiges Gesamtbild. Bärlach trifft Lutz in dessen Büro, um das weitere Vorgehen zu besprechen. Überraschend für Lutz stimmt Bärlach zu, den Schwerpunkt der Ermittlungen auf die Rolle Schmieds statt auf die Rolle Gastmanns zu legen. Bärlach erbittet sich eine Woche Krankheitsurlaub, den Lutz gewährt.

Kapitel 4

Er speichert sie solange in seinem Hirn, bis mehrere clues einen profunden Verdacht ergeben. Er ist das zentrale Ereignis und hat doch nur auslösende Funktion. Er ist nicht als Verbrechen von Bedeutung, sondern als Anlass für die Tätigkeit einer Detektion. Wenn Mord als Rätselstellung intellektuelle Neugierde erwecken soll, so erscheint es als logisch, wenn seine Ausführung kompliziert und unwahrscheinlich ist. Auch die Situationen, in denen gemordet wird, sind hochgradig konstruiert. An dieser Reihenfolge ist auch die Abfolge der Geschehnisse erkennbar.

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Es stellt sich heraus, dass Bärlach wusste, dass es Tschanz war, der Schmied getötet hat und das Bärlach davon wusste. Schmied wurde mit der Dienstwaffe von Tschanz getötet. Bärlach wusste es von Beginn an, das war der Verdacht, den er nicht offen aussprach. Tschanz tötete Schmied aus Neid und Eifersucht und schob Gastmann die Tat in die Schuhe.

Der Richter Und Sein Henker – Kapitelzusammenfassung

Aus dem Terminkalender Schmieds geht hervor, dass er an diesem Abend wieder geplant hat, an einem so besagten Abend teilzunehmen. Diese Abende sind jeweils mit „G“ in seiner Agenda vermerkt. Schnell wird ausfindig gemacht, dass es sich bei „G“ um einen gewissen Gastmann handelt. Bärlach wird von einem Hund angegriffen und durch einen Schuss von Tschanz aus dessen Waffe gerettet. Erst viel später erfährt der Leser, dass dies von Bärlach so geplant worden war. Wir haben es also schon hier zum ersten Mal mit dem „schweigenden Detektiv“ zu tun.

Direkt zu Beginn der Handlung wird der Berner Polizist Ulrich Schmied tot am Rand einer Landstraße in der Nähe des Ortes Lamboing in seinem Auto aufgefunden. Schmied wurde mit einem Schuss durch die Schläfen getötet. Sein Vorgesetzter Kommissar Bärlach nimmt in Bern die Ermittlungen auf. Bärlach ordnet an, dass der Mordfall zunächst geheim gehalten wird. Gegenüber der Vermieterin Frau Schönler gibt Bärlach an, dass Schmied sich auf einer dienstlichen Reise befände und er ihm wichtige Dokumente zuschicken müsse. Bärlach nimmt eine Mappe mit Dokumenten aus Schmieds Zimmer an sich.

Bärlach jedoch lehnt dies aufgrund des Gesprächs mit Dr. Lutz ab. Tschanz ist aufgebracht darüber, dass er nicht die Möglichkeit bekommt, seine polizeilichen Fähigkeiten zu zeigen. Er bittet Bärlach darum, erneut mit Dr. Lutz zu sprechen. Die Mappe beinhaltet Beweise für die Verbrechen, die Gastmann verübt hat. Schmied hatte diese im Auftrag von Bärlach gesammelt.

Nachdem Bärlach auf Gastmanns Grundstück von dessen Hund angegriffen wurde, unterhalten sich Bärlach und Tschanz mit Nationalrat von Schwendi. «Der Richter und sein Henker» spielt im Jahr 1948 und damit nach dem Zweiten Weltkrieg. Diese Zeit war von wirtschaftlichem Aufschwung und politischer Stabilität geprägt. Da die Schweiz durch ihre neutrale Haltung weniger zerstört war als andere Länder, fand ihre Modernisierung und ihr Umbau zum Industrieland schneller statt.

Obwohl Gastmann 40 Jahre lang Straftaten verübt hat, ist es Bärlach zu keinem Zeitpunkt gelungen, ihm diera nachzuweisen. Um Gastmann für seine vergangenen Verbrechen zu bestrafen, greift Bärlach zu gesetzeswidrigen Methoden und macht sich dadurch selbst schuldig. Bärlach erfährt am nächsten Morgen, dass Tschanz in seinem Wagen von einem Zug erfasst wurde. Tschanz hatte vermutlich Suizid begangen – er wurde zu seinem eigenen Henker. Nun ist er endlich dazu bereit, sich operieren zu lassen.

Woyzeck & Weitere Werke Von Büchner

Dürrenmatts Roman wurde 1952 veröffentlicht und gehört damit zur Nachkriegsliteratur. Auch wenn sich „Der Richter und sein Henker“ nicht mit der Zerstörung Deutschlands nach dem Krieg auseinandersetzt, spiegelt der Roman das negative Weltbild dieser Zeit wider. Deshalb stellten sie alte Ideale und Werte in Frage.

Er will Gastmann nicht einfach so davonkommen lassen. Bärlachs schwere Krankheit setzt ihn zudem unter Zeitdruck und erfordert ein schnelles Handeln. Dass Tschanz Schmied umgebracht hat, spielt Bärlach in die Hände. Er setzt Tschanz unter Druck, weil er weiß, dass Tschanz Gastmann beschuldigt, um sich selbst zu schützen. Im Folgenden siehst Du einen Überblick über wichtige Textstellen aus «Der Richter und sein Henker».