November 1968 in Ungarn erstmals ausgestrahlt wurde, mit Antal Páger (Bärlach) und Andor Ajtay . Das Thema des Buches ist mithin weniger die kriminalistische Methode als vielmehr „das Abenteuer dieses Daseins“. Neben Bärlachs Lebenserfahrungen ist auch seine Haltung als Schweizer gegenüber dem Nationalsozialismus bezeichnend sowie der Kampf mit innerbehördlichen Hierarchien. Bei einem Besuch bei Gastmann wird Bärlach von dessen riesigem Hund angegriffen, und Tschanz muss das Tier erschießen. Wie sich später herausstellt, hat Bärlach die Aktion inszeniert, um an eine Kugel aus Tschanz’ Dienstwaffe zu gelangen.
Tschanz nimmt nun an, Bärlach hätte seine Krankheit nur vorgespielt. Im achtzehnten Kapitel beteuert Tschanz Schmieds Frau Anna, dass er den Mörder kennen würde. Er wiederum schießt auf Gastmann und trifft – er wird zu seinem Henker.
Buchausgaben
Im neunzehnten Kapitel stellt sich heraus, dass Tschanz Gastmann und dessen Diener getötet hat. Im elften Kapitel wartet Gastmann zuhause bei Bärlach. Offenbar kennen Gastmann und Bärlach sich seit vierzig Jahren. Sie hatten früher einmal gewettet, dass Gastmann ein Verbrechen begehen könnte, für das Bärlach keine Beweise finden würde.
Das gelang ihm tatsächlich, als er einen vor der Pleite stehenden Geschäftsmann von einer Brücke stieß und vor Gericht behauptete, dass der Mann aus Verzweiflung Selbstmord begangen habe. Im achten Kapitel rügt der Anwalt von Schwendi Lutz wegen des toten Hundes. Er verlangt, dass Gastmann in Ruhe gelassen werden solle.
Der Richter Und Sein Henker – Kapitel 5, 6 Und 7
Dadurch, dass Bärlach den Tod Gastmanns – sowie weitere Tote – in Kauf nimmt, um Gastmann zu bestrafen, macht sich Bärlach selbst schuldig und wird zum Täter. Bärlach ist der einzige, der über die tatsächlichen Hintergründe und den Täter im Mordfall Schmied Bescheid weiß. Somit bestätigt auch der Mord Schmieds Gastmanns These, dass einige Verbrechen niemals aufgeklärt werden. Dennoch werden auch Anspielungen auf den Kalten Krieg gemacht. Nachdem Bärlach auf Gastmanns Grundstück von dessen Hund angegriffen wurde, unterhalten sich Bärlach und Tschanz mit Nationalrat von Schwendi.
Tschanz ist aufgebracht darüber, dass er nicht die Möglichkeit bekommt, seine polizeilichen Fähigkeiten zu zeigen. Er bittet Bärlach darum, erneut mit Dr. Lutz zu sprechen. Am Eingangstor treffen Bärlach und Tschanz auf den Nationalrat Oberst von Schwendi, der gleichzeitig auch der Anwalt von Gastmann ist. Bärlach offenbart, den Mord an Schmied zu untersuchen. Er äußert die Vermutung, Schmied sei am Tag seiner Ermordung Gastmanns Gast gewesen und auf dem Heimweg getötet worden. Von Schwendi zeigt sich daraufhin kooperationsbereit und verspricht, dass er am nächsten Morgen ins Polizeibüro kommen wird.
Die Ermittler machen sich auf den Weg, um Schmieds Route nach Lamboing zu rekonstruieren. Tschanz weiß, dass Schmied seinen Wagen den Blauen Charon nannte. Er fragt an Tankstellen, ob jemandem der Mann mit diesem Wagen aufgefallen sei. Tatsächlich erinnert sich jemand, den Wagen in der Nähe gesehen zu haben.
Der Largo ist bislang noch nicht auf DVD veröffentlicht worden. Für Radiotelevisione Italiana drehte Daniele D’Anza im Jahr 1972 eine weitere Verfilmung des Romans unter dem Titel Il giudice y también il suo boia. Paolo Stoppa spielte darin die Rolle Bärlachs, Ugo Pagliai verkörperte Tschanz. Der Fernsehfilm wurde im Jahr 2009 erstmals auf DVD veröffentlicht. Im Jahr 1968 hat Regisseur Imre Mihályfi einen schwarz-weißen Kriminalfilm fürs ungarische Fernsehen MTV gedreht, der am 16.
Der richter und sein henkerHeii Ich muss über das elfte Kapitel von ,, der Richter und sein henker von friedrich dürrenmatt eine Inhaltsangabe machen.. Bärlach kehrt nach der Beerdigung nach Hause zurück und trifft dort den Man der sich Gastmann nennt und der auf ihn wartet. Der Mann wusste, dass Bärlach Schmied auf ihn angesetzt hatte.
Diese Unberechenbarkeit im Verhalten erschwert es Bärlach, Gastmann zu überführen. Bärlach erfährt am nächsten Morgen, dass Tschanz in seinem Wagen von einem Zug erfasst wurde. Tschanz hatte vermutlich Suizid begangen – er wurde zu seinem eigenen Henker. Nun ist er endlich dazu bereit, sich operieren zu lassen. Gastmann erkundigt sich, ob Bärlach davon ausgeht, dass Gastmann der Mörder Schmieds sei.
Dies lässt daraus schließen, dass er wusste, was passieren würde. Dieran folgen die Kollegen bis sie zu einem von Bäumen umgebenen und mit einer großen Tür gesicherten Haus ankommen. Am Gitter des Tors befindet sich ein großes „G“.Tschanz sagt nun, der Buchstabe stünde für den Namen Gastmann, den er im Telefonbuch abgeglichen hat.
Der Kollege Tschanz kommt im dritten Kapitel aus dem Urlaub zurück. Bärlach und Tschanz finden heraus, dass Schmied ein geheimnisvolles G im Kalender eingetragen hatte. Außerdem trug er bei seiner Ermordung einen so genannten Gesellschaftsanzug. Das erste Kapitel von «Der Richter und sein Henker» erzählt, wie der Dorfpolizist Alphons Clenin in einem Coche die Leiche des Ulrich Schmied findet. Dieser entpuppt sich als ein Polizeileutnant aus Bern. Schmieds Vorgesetzter Bärlach geht daraufhin zur Vermieterin, sagt aber nichts von Schmieds Tod, sondern nimmt nur eine Akte mit und behauptet, dass der Mieter verreist wäre.
Tschanz kann das nur schwer nachvollziehen und möchte, da er jahrelang im Schatten von Schmied gestanden hat, jetzt ändern und dessen Mörder finden. Er bittet Bärlach, mit Lutz zu reden, doch Bärlach meint, dass sich Tschanz selber helfen müsse. Des weiteren teilt Bärlach ihm mit, dass er nächste Woche Krankenurlaub habe. Lutz begreift, dass die Diplomaten bei Gastmann geheime Verhandlungen abhielten und dass Schmied dieran beigewohnt hatte. Von Schwendi geht davon aus, dass da Schmied nicht im Auftrag der Polizei da war, ein Spion ist. Lutz sieht ein, dass er keine Chance hat und gibt nach.
Die Mappe stellt für Bärlach die einzige Möglichkeit ofrecer, Gastmanns Verbrechen auf legalem Weg zu beweisen. Nach dem Tod Gastmanns wird die Mappe in seinem Haus gefunden. Bärlach hatte Schmied deshalb unter dem Namen Dr. Prantl zu Gastmann geschickt und Beweise sammeln lassen, die Gastmann belasteten. Diera Beweise befinden sich in Schmieds Mappe, die Gastmann nun an sich nimmt. Am nächsten Tag spricht Oberst von Schwendi mit Dr. Lutz und übt Druck auf ihn aus.
Tschanz habe laut Dr. Lutz in Notwehr gehandelt und soll nun befördert werden. Bärlach, der mittlerweile zu den beiden hinzugestoßen ist, äußert sich hingegen nicht zum vermuteten Tathergang. Im Anschluss erkundigt sich Tschanz bei der Polizei von Lamboing über Gastmann.