Tschanz erzählt Bärlach, was er in der Beiz erfahren hatte und bringt ihn nach Hause, wobei ihn der Kommissär nun duzt. Als Bärlach im Haus die Jacke auszieht, hat er Mühe, weil er den linken Arm in Tücher eingewickelt hatte, wie es Hundetrainer haben. Bärlach und Tschanz gehen getrennt um das Haus, wobei Bärlach von einer Bestie von Hund angegriffen wird. Tschanz erschiesst den Hund, um seinen Kollegen zu retten. Als am Fenster ein Herr auftaucht, der sagt, dass Gastmann nicht zu sprechen sei. Bärlach und Tschanz kehren zurück zum Eingang wo ein Nationalrat Schwendi, der Oberst und Gastmanns Anwalt ist, auf sie wartet und sie zurechtweist.
„Ich weiß nicht, ob du sie kennst, aber es kommt Gabriela Edelstein, die Inhaberin der Schönheitsklinik Hamburg, zu uns. Ich nehme an, dass sie uns etwas verkaufen möchte oder Ähnliches. Jedenfalls hat sie mich am Telefon ziemlich überzeugt! Frau von Völkler hat doch ausdrücklich gesagt, dass sie Gabriela Edelstein in Ruhe lassen sollten.
Kapitel 14
Er bittet Bärlach, mit Lutz zu reden, doch Bärlach meint, dass sich Tschanz selber helfen müsse. Des weiteren teilt Bärlach ihm mit, dass er nächste Woche Krankenurlaub habe. Tschanz holt Bärlach ab und fährt mit ihm nach Twann. Auf dem Weg fragen sie an diversen Tankstellen nach Schmied, der seinen Wagen Charon genannt hatte.
Die Kugel, die den Wachhund getötet hatte, stammte aus der Waffe, mit der auch Schmied erschossen wurde. Demnach hatte Tschanz seine Waffe mit der des Dieners ausgetauscht. Bärlach vermutet, dass Tschanz\’ Motiv Eifersucht war.
Es handelt sich um Ulrich Schmied, einen Polizeileutnant aus Bern. Clenin ist ratlos, als Dorfpolizist ist er Morde nicht gewöhnt. Schließlich schiebt er den Toten auf den Beifahrersitz und fährt mit ihm nach Biel. Die Ermittlungen übernimmt der alte Kommissar Bärlach, ein Vorgesetzter Schmieds. Beide Thesen lassen sich in «Der Richter und sein Henker» bestätigen.
An einer Tankstelle hatten sie Glück und damit den Beweis, dass Schmied über Kerzers- Inn gefahren sein musste. Als sie auf die Strasse von Twann nach Lamboing kamen, hielten sie an, um zu warten. Tschanz kehrt aus den Ferien zurück, um für den kranken Bärlach die Untersuchung durchzuführen. Sie stellen auf Grund des Sachverhalts fest, dass Schmied ermordet worden war. Bärlach hat einen Verdacht, doch möchte er dieran nicht äussern bis Tschanz die Untersuchungen abgeschlossen hat, damit sie beide weiterhin objektiv handeln können.
Die Ermittler machen sich auf den Weg, um Schmieds Route nach Lamboing zu rekonstruieren. Tschanz weiß, dass Schmied seinen Wagen den Blauen Charon nannte. Er fragt an Tankstellen, ob jemandem der Mann mit diesem Wagen aufgefallen sei. Tatsächlich erinnert sich jemand, den Wagen in der Nähe gesehen zu haben. Daraufhin halten sie an einer Abzweigung zwischen Twann und Lamboing.
Da sich im Telefonbuch neben der Gendarmerie nur ein weiterer Eintrag finden lässt, ist sich Tschanz sicher, dass das «G» für «Gastmann» stehen muss. Er fragt Bärlach, ob dieser glaubt, dass ein Polizist etwas mit dem Mord zu tun habe, woraufhin Bärlach antwortet, dass alles möglich ist. Am nächsten Morgen erscheint Nationalrat von Schwendi bei Bärlachs Vorgesetztem. Lutz erfährt, dass Schmied unter dem falschen Namen Doktor Prantl in Gastmanns Haus verkehrt hat, wo große politische Themen behandelt würden.
Kapitel: 2
Bärlach bespricht sich mit dem Arzt Doktor Hungertobel, mit dem er gemeinsam das Gymnasium besucht hat. Bärlach fragt den Arzt, ob er mit jemandem über seine Erkrankung gesprochen habe. Hungertobel verneint und verweist auf das Ärztegeheimnis.
Epoche: Gegenwartsliteratur / Literatur Der Postmoderne
Bärlach nimmt eine Mappe mit Dokumenten aus Schmieds Zimmer an sich. Als sie im Dunkeln um das Haus herumgehen, wird Bärlach von einem riesigen Hund angefallen und zu Boden gerissen. Tschanz tötet das Tier mit einem Schuss aus seiner Pistole.
Lutz und Bärlach besuchen anschließend Schmieds Beerdigung. Gerade als Lutz seine Grabrede beginnen will, kommen grölend zwei Betrunkene herangetorkelt, die einen Kranz tragen. Sie lassen den Kranz auf den Sarg fallen und verschwinden so plötzlich, wie sie gekommen sind.
Als Bärlach nicht auftaucht, fährt Tschanz alleine weg und kommt dabei an der Stelle vorbei, an der Ulrich Schmidt ermordet wurde. Plötzlich greift Bärlach Tschanz aus einem Hinterhalt an und dieser erkennt, dass der Kommissar den Mord nachstellen wollte. Daraufhin bringt Tschanz den Kommissar nach Hause. Getrennt betreten Bärlach und Tschanz das Anwesen, wobei Bärlach von einem Hund angegriffen wird.
Es handelt sich um Leute die einer fremden Gesandtschaft angehören, auf Deutsch Diplomaten. Ein Schweizer Dorfpolizist entdeckt am Straßenrand einen blauen Mercedes. Er meint, der Fahrer sei im Alkoholrausch eingeschlafen. Dann bemerkt er, dass der Mann tot ist und offensichtlich erschossen wurde.
Gastmann fordert, dass Bärlach die Wette aufgibt. Für Bärlach ist nicht nur Gastmann schuldig, weil er die Wette angeboten hatte, sondern auch ihn selbst trifft eine Mitschuld, weil er die Wette damals angenommen hatte. Tschanz stellt die Forderung, zu Gastmann zu fahren, um diesen zu überführen. Bärlach jedoch lehnt dies aufgrund des Gesprächs mit Dr. Lutz ab. Tschanz ist aufgebracht darüber, dass er nicht die Möglichkeit bekommt, seine polizeilichen Fähigkeiten zu zeigen. Er bittet Bärlach darum, erneut mit Dr. Lutz zu sprechen.
Er fährt zu Gastmann, wird von dessen Dienern in eine Schießerei verwickelt und tötet schließlich Gastmann selbst. Am nächsten Abend trifft er sich mit Bärlach, der, wie sich herausstellt, als großer Fadenzieher im Hintergrund agiert hat. Der Schweizer Polizeileutnant Schmied wird auf einer Landstraße in seinem geparkten Wagen aufgefunden – erschossen. Die beiden fahren nach Lamboing, wo Schmied regelmäßig an Abendgesellschaften teilgenommen hat, die von einem gewissen Herrn Gastmann veranstaltet werden. Gastmann ist reich und hat so viel Einfluss in der Politik, dass er bei dem Vorgesetzten von Bärlach und Tschanz ein Ende der Ermittlungen bewirken kann.