Wie man es macht

Der Richter Und Sein Henker Kapitel 8

Bärlach fragt, ob vielleicht eingebrochen wurde. Hungertobel erinnert sich, dass sein Schreibtisch durchwühlt worden sei. Daraufhin kann Bärlach seinen Arzt selbst mit der ausstehenden Diagnose überraschen. Binnen der nächsten drei Tage müsse er sich operieren lassen, dann habe er vielleicht noch ein Jahr zu leben. Was Bärlach sagt, entspricht exakt den Untersuchungsergebnissen, die in seiner Krankenakte verzeichnet sind.

Das erste Kapitel von «Der Richter und sein Henker» erzählt, wie der Dorfpolizist Alphons Clenin in einem Coche die Leiche des Ulrich Schmied findet. Dieser entpuppt sich als ein Polizeileutnant aus Bern. Tschanz hat Schmied getötet, weil er neidisch auf Schmieds beruflichen Erfolg und sein privates Leben war. Tschanz hofft darauf, berufliche Anerkennung zu erhalten, wenn er die Ermittlungen gegen Gastmann übernimmt und diesem den Mord an Schmied in die Schuhe schiebt.

Der Mann, ein Gesandter von Gastmann trägt die gleichen Handschuhe wie der Mann in der vorherigen Nacht. Er eröffnet auch, dass er Gastmann aus Rache töten lassen will, er würde ihm einen «Henker» schicken. Der Zufall spielt in vielen Werken Friedrich Dürrenmatts hinsichtlich zweier Aspekte eine wichtige Rolle. Einerseits ist der Zufall relevant für die Dramaturgie und treibt die Handlung voran. So führt etwa der zufällige Fund der Revolverkugel dazu, dass Bärlach plant, sich von dem Wachhund angreifen zu lassen, um an eine Kugel aus Tschanz Revolver zu gelangen. Diera kann er wiederum mit der am Tatort gefundenen Kugel abgleichen und hat ein wichtiges Beweismittel gegen Tschanz in der Hand.

Nun ist er endlich dazu bereit, sich operieren zu lassen. Am nächsten Morgen fährt Bärlach in einem Taxi zum Bahnhof. Der Taxifahrer stellt sich als Gastmanns Diener heraus. Gastmann fordert, dass Bärlach die Wette aufgibt.

Autor/in: Friedrich Dürrenmatt

Im fünfzehnten Kapitel geht die Kapitelzusammenfassung bereits auf ihr Ende zu. Der sagt ihm, er müsse sich binnen drei Tagen operieren lassen, er könne dann noch ein Jahr leben, ansonsten werde er bereits in vier Tagen sterben. Bärlach findet heraus erfährt, dass Gastmann seine Krankenakte gelesen hat. Bärlach nimmt im siebzehnten Kapitel ein vermeintliches Taxi.

Bärlach seinerseits erklärt Gastmann, dass er über ihn gerichtet habe. Bärlachs Hausarzt bestätigt, dass der Kommissär nur noch ein Jahr zu leben habe und eine Operation dringend angeraten sei. In der Nacht wird Bärlach von einem Unbekannten in seiner Wohnung überfallen. Er entgeht dem Anschlag nur knapp und behauptet später Tschanz gegenüber den Täter zu kennen. Am nächsten Morgen erscheint Nationalrat von Schwendi bei Bärlachs Vorgesetztem.

der richter und sein henker kapitel 8

Der erfahrene Bärlach, der viele Jahre im Ausland gearbeitet hat, ordnet die Geheimhaltung des Falls an. In Schmieds Privaträumen nimmt er eine Mappe mit Unterlagen an sich, die er in seinem Schreibtisch verschließt. Im zehnten Kapitel fahren Bärlach und Lutz zu Schmieds Beerdigung. Sie legen einen für Dr. Prantl bestimmtén Kranz nieder.

Kapitel 1

Bärlach konfrontiert Tschanz damit, dass er weiß, dass Tschanz Schmieds Mörder ist. Tschanz habe Bärlach schon längst den nötigen Beweis geliefert. Die Kugel, die den Wachhund getötet hatte, stammte aus der Waffe, mit der auch Schmied erschossen wurde. Demnach hatte Tschanz seine Waffe mit der des Dieners ausgetauscht. Bärlach vermutet, dass Tschanz\’ Motiv Eifersucht war. Am nächsten Morgen versuchen Dr. Lutz und von Schwendi zu rekonstruieren, was passiert ist.

Tschanz hat sich bereits im Vorfeld darüber informiert, welche Namen mit «G» in Lamboing ansässig sind. Da sich im Telefonbuch neben der Gendarmerie nur ein weiterer Eintrag finden lässt, ist sich Tschanz sicher, dass das «G» für «Gastmann» stehen muss. Er fragt Bärlach, ob dieser glaubt, dass ein Polizist etwas mit dem Mord zu tun habe, woraufhin Bärlach antwortet, dass alles möglich ist. Bärlach bespricht sich mit dem Arzt Doktor Hungertobel, mit dem er gemeinsam das Gymnasium besucht hat. Bärlach fragt den Arzt, ob er mit jemandem über seine Erkrankung gesprochen habe. Hungertobel verneint und verweist auf das Ärztegeheimnis.

Tschanz sei es trotz erlittener Verletzung am Unterarm gelungen, die drei Männer zu töten. Lutz hat über Nacht Gastmanns Tagebücher gelesen, die von seinen Verfehlungen und Verstrickungen zeugen. Weil Schmied Gastmann auf die Schliche kam, sei er ihm gefährlich geworden. Das überzeugt von Schwendi davon, dass Gastmann Schmied ermorden ließ.

Für Bärlach ist nicht nur Gastmann schuldig, weil er die Wette angeboten hatte, sondern auch ihn selbst trifft eine Mitschuld, weil er die Wette damals angenommen hatte. Die Mappe beinhaltet Beweise für die Verbrechen, die Gastmann verübt hat. Schmied hatte diese im Auftrag von Bärlach gesammelt.

Sofort nimmt er Ermittlungen auf und führt dazu ein Gespräch mit den Vermietern des Toten. Er gibt vor, Schmied sei ins Ausland gereist, untersucht das Zimmer des Toten und nimmt von dort eine Mappe mit. Von YouTube eingebettete Vídeos werden erst nach Ihrer Zustimmung angezeigt, da personenbezogene Nutzungsdaten an das Portal übertragen werden. Er tat dies als Privatperson, ein Fehler, denn es sei bewiesen, dass Gastmann auch Schmied getötet hätte. Lutz teilte Bärlach mit, das er Tschanz befördern müsse und das der Fall Schmied abgeschlossen sei.

Bärlachs Patientenakte lag nach dem Einbruch auf dem Tisch. Nun weiß Bärlach, wie Gastmann an die Informationen über seinen Gesundheitszustand kam. Der Arzt weist auf die Dringlichkeit einer Operation Bärlachs hin. Dieser müsse sich innerhalb der nächsten drei Tage operieren lassen. Tschanz macht sich auf den Weg, um Bärlach im Restaurant abzuholen.

Der Schweizer Autor Friedrich Dürrenmatt (1921–1990) gilt als einer der bedeutendsten Dramatiker des 20. Der «Richter und sein Henker» wurde zum weltweiten Erfolg für den Creador und in über 20 Sprachen übersetzt. Bis heute verkaufte sich der Roman millionenfach.