Wie man es macht

Die Neuen Leiden Des Jungen W Inhaltsangabe Kapitel

Bei der Rückfahrt spricht Charlie nichts und läuft dann auch gleich davon. Am nächsten Tag, ein Tag vor Weihnachten, bekommt Ed einen Brief von Willi, seinem Freund, der ihm schreibt, dass seine Mutter ihn besuchen kommen wird, da er ihr seine Adresse geben hat müssen. Das versetzt Ed unter Zeitdruck, da er noch immer mit seiner neuen Farbspritze nicht fertig ist.

Obwohl er auf Zarembas (ältester Mitarbeiter der Kolonne und Edgar äußerst sympathisch) Wirken hin wieder in die Kolonne zurückgeholt wird, arbeitet Edgar weiter an dem Gerät. Eines Tages hängt ein Brief von Charlie an der Laubentüre und so kommt es dass die beiden wieder in Kontakt treten. Als es zwischen Charlie und ihrem Mann kriselt, kommt es dazu dass sie und Edgar miteinander schlafen.

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Innerhalb des Werkes stößt der Leser auf eine Mischung unterschiedlicher sprachlicher Mittel. Edgar verwendet eine fiktive Jugendsprache, die von Plenzdorf konstruiert und entwickelt wurde. Beispiele hierfür sind die Wendung „und so“ und Versatzstücke, wie beispielsweise „Leute“. Diera beiden Sprachen werden zudem durch eine Umgangs- und Fäkalsprache ergänzt.

Er sehnt sich nach einer Befreiung aus den festen ständischen Strukturen. Allerdings geht es ihm auch etwas besser, weil er weniger Zeit hat, um über Lotte nachzudenken. In den Briefen berichtet er, dass Albert zurückgekommen ist.

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Die Text sind meist in Form von Briefen zwischen Franz und seiner Mutter und Traumzetteln, die Franz an das Fenster der Trafik klebt. Aus diesem Grund gibt es immer zusätzliche Passagen, in denen der auktoriale Erzähler zu Wort kommt, der wichtige Informationen angibt. Diera Informationen sind objektiv, ohne die Sicht der Figuren einzubeziehen. Der Romananfang des Trafikanten beispielsweise beginnt mit einem auktorialen Erzähler, der allwissend ist und somit auch über das Leben von Franz Bescheid weiß. Ebenso kann er Kommentare und Andeutungen geben, als zum Beispiel gesagt wird, dass das Gewitter eine „folgenschwere Wendung“ im Leben Franz Huchels bringen soll. Ein anderes Beispiel des auktorialen Erzählers kann genannt werden, als ein Sonderzug mit Gefangenen nach Dachau abfährt, von dem die Figuren des Romans nichts wissen.

Der siebzehnjährige Edgar aus der kleinen Stadt Mittenberg arbeitet als Lehrling in einer Berufsschule für Hydraulik, deren Leiterin seine alleinerziehende Mutter ist. Eines Tages bekommt Edgar Ärger mit seinem Ausbilder. Während eines heftigen Streits lässt er absichtlich eine schwere Platte auf den Fuß des Ausbilders fallen, wodurch dieser sich einen Zeh bricht. Edgar bricht daraufhin seine Ausbildung ab und flieht gemeinsam mit seinem Kumpel Willi nach Ostberlin.

Edgar ist ein äußerst intelligenter und hoch kreativer Junge der sich nicht mit der dörflichen Enge und Eingeschränktheit Mittenbergs zufrieden geben will. Da es ihm unmöglich ist, sich in dieser Umgebung und vor allem mit dieser Mutter, Selbst zu finden, beschließt er dann nach Berlin zu gehen und es dort zu versuchen. Er hat einen guten Draht zu sich und schafft es in jeder Situation herauszufinden wie es ihm in eben dieser geht und was für ihn das Beste wäre und danach handelt er dann auch. Dieses in sich hineinhorchen nennt er „sich analysieren“. Er versucht die Leute denen er begegnet herauszufordern, dies tut er indem er aus Goethes Werther rezitiert. Und obwohl er immer treffende Textstellen findet, die sein gegenüber dann auch maßlos verwirren, ist es ihm nicht wirklich ernst damit, es ist mehr ein Spiel.

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Auf dieser Seite findest du Referate, Inhaltsangaben, Hausarbeiten und Hausaufgaben zu jedem Thema. Hausaufgaben werden von unseren Besuchern hochgeladen. Diesmal hat auch Edgars Mutter ein Stück besprochen. Sie bittet ihn, wieder zurückzukommen und nicht herumzugammeln. Edgar Wibeau, 17 Jahre alt, lebt Anfang der 1970er Jahre in der Kleinstadt Mittenberg in der DDR.

Von nun an verzichtet er auf Provokationen und erledigt brav seine Arbeit. Eigentlich aber wartet er nur auf den Tag, an dem er den anderen stolz seine Farbspritze vorführen kann. Edgar teilt seinen Liebeskummer seinem Kumpel Willi mit. Er bespricht Tonbänder mit Auszügen aus „Die Leiden des jungen Werther“, die gerade zu seiner Situation passen, und schickt sie ihm zu. Niemand versteht die geheimnisvollen Zeilen zu deuten, die Edgar formuliert.

Parteitag für einen „offenen, sachlichen, schöpferischen Meinungsstreit“ der Schriftsteller ein. Er räumte ein, dass es Widersprüche in der DDR gebe und dass diese auch angesprochen werden dürfen und sollen. Jahrhunderts, als das Werk entstand, war geprägt von dem Zusammenschluss vieler kleiner Staaten zum Deutschen Reich. Ein größerer Teil des Bürgertums arbeitete in der zentralen Verwaltung. Dadurch stieg auch die Vaterlandsliebe, weil sich das Volk zusammengehörig fühlte.

Die Hinwendung zur Natur ist ebenfalls kennzeichnend für den Sturm und Drang. In der Natur findet der junge Werther seine Erfüllung und ist dabei frei von den gesellschaftlichen Zwängen. Prägte die Vernunft noch die Epoche der Aufklärung, so wurde nun das Gefühl in den Fokus gerückt. In der überschwänglichen und gefühlsbetonten Sprache Werthers zeigt sich diera Betonung der Gefühle deutlich. Werther sieht sich einer Gesellschaft gegenübergestellt, die ausschließlich von der Vernunft geleitet wird. Seine tiefen Gefühle und Leidenschaften kann er in einer solchen Umgebung nicht ausleben und sieht nur noch im Tod eine Erlösung aus seinem Dilemma.

Allgemein lässt sich sagen, dass die überarbeitete Fassung von 1787 objektivierende Elemente enthält. Dem Leser wird die Identifikation mit der Figur des Werther erschwert. Der Herausgeber meldet sich an anderer Stelle und früher zu Wort. Berichte und neue Briefe mit der sogenannten »Bauernburschenepisode« wurden eingefügt.

Der Jurist Werther verliebt sich in Lotte, die bereits einem anderen Mann versprochen wurde. Als Bürgerlicher wird Werther durch Adlige sozial diskriminiert und begeht aus Enttäuschung über die Erniedrigung und die aussichtslose Liebe zu Lotte schließlich Selbstmord. Als Edgar am nächsten Tag nicht zur Arbeit kommt, suchen ihn die Kollegen. Auf dem Grundstück sind Polizisten, die ihnen erzählen, was passiert ist. In der Küche der Laube finden die Kollegen die Überreste eines sehr merkwürdigen Apparates. Addi nimmt die Teile mit, die übrig geblieben sind, und versucht zu rekonstruieren, was Edgar eigentlich bauen wollte, aber er schafft es nicht.

Das Werk erweckte ein Interesse und löste eine kulturpolitische Debatte aus, wie es in der DDR nur selten der Fall war. Ich erkläre mich mit der Verarbeitung meiner E-Correo-Adresse zum Versand von Newslettern durch den C. Bange Verlag gemäß Datenschutzerklärung einverstanden. Meine Einwilligung kann ich für die Zukunft jederzeit kostenlos widerrufen.

Der Leser kann leicht aufgrund der komplizierten Struktur der Erzählung den Überblick verlieren. Unsere tabellarische Übersicht bietet dir das ideale Werkzeug, damit du dich orientieren kannst. Wir haben den Roman, der nicht in Kapitel aufgeteilt ist, für dich, um dir eine bessere Übersicht zu verschaffen, in Sinnabschnitte eingeteilt.