Wie man es macht

Die Sonderbare Buchhandlung Des Mr Penumbra Kapitel Zusammenfassung

Ein durchweg lesenswertes Buch, in dem liebenswerte Büchernerds auf kreative Technikgeeks treffen und sich gegenseitig bereichern. Hintergründig – und das ist es, was mich an diesem Buch so gefesselt hat – geht es um Google+ und alles was davor war und ob die beiden Welten aus Internet und Buchhandlung nebeneinander existieren können oder sich gegenseitig bereichern. Ein weiterer Aspekt war die alte Frage, ob es da draußen irgendwo tatsächlich einen Schlüssel zum ewigen Leben gibt und ob man ihn überhaupt finden sollte.

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Es gibt nur wenige, die sich in die Buchhandlung verirren, und die „Stammkunden“ kaufen keine Bücher, sondern leihen sie nur… Während der Wirtschaftskrise verliert Clay seinen Arbeitsplatz. Zunächst sucht er eine neue Stelle als Webdesigner, je länger er suchen muss, desto geringer werden seine Ansprüche. Schließlich übernimmt er die Nachtschicht in Mr. Penumbras Buchhandlung, 24 Stunden geöffnet. Ein eigenartiger Buchladen, der im vorderen Teil ein schlecht sortierter Verkaufsplatz zu sein scheint, und im hinteren Bereich eher eine Leihbücherei.

Wir werden in die Welt des Buchdrucks und der ersten gedruckten Bücher geworfen und es macht einfach wahnsinnigen Spaß zusammen mit Clay und seinen Freunden Kat, der quirligen… Grund das Buch lesen zu wollen, war dem Klappentext geschuldet, da die Geschichte sehr interessant klang. Und genau das tut man, wenn man anfängt, die ersten Sätze zu lesen.

Der Schreibstil ist einfach nur wunderschön und die Sätze zergehen regelrecht auf der Zunge, während man flüssig durch den Text kommt… Ein Buch über Bücher hat für die meisten Vielleser einen ganz besonderen Reiz. Über das lesen, was man am liebsten tut, während man es tut – Lesen. Somit gehört Robin Sloans “Die sonderbare Buchhandlung des Mr. Penumbra” zu einem der Bücher, die man zelebrieren möchte.

Nur ab dem Zeitpunkt als die Sache mit dem Code voran ging, war es doch langatmig. Für mich hat sich das Buch gelesen wie eine Werbebroschüre für Google+. In erster Linie scheiterte es für mich aber an meiner Erwartungshaltung, denn angesichts des Titels und des Covers habe ich ein Buch erwartet, das etwas bibliophiler ist. Clay Jennon ist ein arbeitsloser Programmierer in San Francisco. Eines Tages begibt er sich auf seiner Suche nach einem Job in eine düstere, enge, muffige kleine Buchhandlung namens Penumbra.

Eine Homage An Die Welt Der Bücher

Auch die „Googlerin“ Kat Fuerte, die zwar nicht hundertprozentig sympathisch erscheint, ist mit ihrem Arbeitseifer super dargestellt. Und nicht zu vergessen Mr. Penumbra, der geheimnisvolle Besitzer der Buchhandlung mit seinen seltsamen Regeln. Er hat mich im Lauf der Geschichte eigentlich am meisten überrascht, da seine Handlungen absolut nicht vorhersehbar waren. Abgerundet wird die Personenliste von Clays Freunden, die auch alle irgendwie schräg und besonders sind, und den seltsamen Mitgliedern eines alten Buchclubs.

Das Buch hätte mich dann mehr mitgerissen, nehme ich an. Es ist eine hübsche Real-Fantasy-Story voller Spannung und Humor, mit Drama, etwas Romantik und ganz viel Geheimnissen. Ich fand die liebevoll gestalteten Figuren und deren Hintergrund bzw. Beispielsweise Mitbewohner Matt, der leidenschaftlicher Requisitenbauer ist.

Gemeinsam mit seiner Freundin Kat, die bei Google plus arbeitet, und einigen anderen findigen Köpfen beschließt er, selbst sein Glück damit zu versuchen, unter Zuhilfenahme modernster Computertechnik, versteht sich.

Meine Dunkle Vanessa Von Kate Elizabeth Russel

Aktuell habe ich aber erstmal andere Wunschbücher auf der Liste. Ich leg den Penumbra mal meinem Freund hin und warte sein Urteil ab. Nachdem mich die Vorgeschichte zum Buch bereits begeistert hat, war ich natürlich nur umso gespannter darauf es zu lesen. Der Schreibstil, den ich im eBook zunächst noch ungewöhnlich fand, war jetzt bekannt und floss nur so dahin. [newline]Sloan bedient sich nicht unbedingt eines einfachen Schreibstils, der einfach so dahinplätschert. Nein, ich würde hier durchaus schon von einem gehobenen Stil sprechen, welcher dem Inhalt des Buches auch gerecht wird. Es geht hier um eine Buchhandlung und ein Geheimnis, welches um einiges größer ist, als der Leser zunächst annimmt.

Ich fand das Buch auch ganz nett, aber ich würde es eben nicht unbedingt noch einmal lesen müssen. Besonders weil es sich, wie du ja auch meintest, einfach zu dolle zog. Hey Jennifer, ich hab das Buch vor längerer Zeit gelesen und fand es nicht schlecht.

Er respektiert kein Eigentum anderer und Datendiebstahl wird hier zum Kavaliersdelikt heruntergespielt, wobei der Protagonist dann auch noch die Geschädigten ins lächerliche zieht, weil er ja so intelligent ist und Programa umsonst bezieht. Bis auf den Buchhändler Penumbra wurden mir von Seite zu Seite die Protagonisten immer unsympathischer und gingen mir mit ihrer „Hier bin ich – was kostet die Welt – Mentalität“ einfach nur noch auf die Nerven. Auf der Suche nach einem Job findet er die Buchhandlung von Mr. Penumbra und wird von diesem als Verkäufer für die Nachtschicht eingestellt. Schnell merkt Clay dass Mr. Penumbras Buchhandlung Geheimnisse birgt. Mit viel Neugier und Hilfe von Freunden wie Computern versucht er dieran auf den Grund zu gehen. Die Idee, ein uraltes Rätsel mit den Mitteln der hochmodernen IT zu knacken, war bei Clays und Kats Hintergrund äußerst naheliegend, hat der Lösung des «Falles» aber viel von ihrem Zauber genommen, und vieles ging einfach ein wenig zu glatt.

So führt ihn eine Stellenanzeige in die durchgehend geöffnete Buchhandlung von Mr. Penumbra. Clay merkt bald, dass dies keine gewöhnliche Buchhandlung ist und hier irgendetwas nicht stimmt. Nach und nach findet Clay heraus, dass Mr. Penumbra und seine Kunden einem uralten Geheimnis auf der Spur sind. Zusammen mit zwei Freunden macht er sich daran, dieses Geheimnis zu lüften.“ Clay Jannon erzählt uns in diesem Buch seine Geschichte.

Da taucht ein seltsamer Buchclub auf und alles erscheint sehr mysteriös, jedoch ist die Auflösung am Ende dann für mich eher enttäuschend gewesen. Viel Unterstützung von seiner Freundin Kat, die ein richtiger Nerd ist und sich entsprechend gut mit Computer und allem drum herum auskennt. Das war zuerst auch noch ganz spannend, aber irgendwann fand ich die ganzen Fachausdrücke und Redewendungen nur noch anstrengend und konnte die Handlung gar nicht mehr richtig genießen. Ich arbeite selber in der IT und kann mit den Begriffen schon etwas anfangen, aber sie so zahlreich und unangebracht in einem Buch wiederzufinden, hat mir gar nicht zugesagt.

Sehr gelungen ist vor allem Clay als sympathische Hauptfigur, aus dessen teils herrlich ironisch- sarkastischer Sicht wir seine Geschichte erleben. Im Laufe der Handlung wächst er regelrecht über sich hinaus und wird erwartungsgemäß zum wahren, wenn auch etwas zu überzeichneten Helden der Geschichte. Vielleicht bin ich zu alt, um diera Welt der „Jugend“ richtig aufzufassen, aber ich denke ich bin nicht zu alt um mir nach wie vor moralische und ethische Werte zu bewahren und konnte nur sehen, dass diese hier mit Füßen getreten werden. Ebenfalls ärgerte mich immens, dass alle älteren Protagonisten durch die Bank weg, als antiquiert, dämlich und hilflos charakterisiert werden, weil sie nicht alle Hürden und Probleme mittels Laptop, Google plus und dem World-Wide-Web lösen. Dass vielleicht weniger die Lösung, als das Streben des menschlichen Geistes danach, das Ziel ist, auf diese abstruse Idee kommt natürlich von dieran jung-dynamischen-geistigen Überfliegern keiner. Er mischt sich permanent in Dinge ein, die ihn letztendlich gar nichts angehen und worum ihn vor allem niemals jemand gebeten hat.