Wie man es macht

Emil Und Die Detektive Inhaltsangabe Kapitel 11

Nicht die Eltern erziehen ihre Kinder – Erzieher sind die Kinder, die ihre Eltern zur Räson bringen . Kinder empfanden die meisten seiner Kinderbücher als wahr, weil sie oft das Milieu zeigten, das ihnen vertraut war. Seien es die Höfe Berlins oder einfach „dem Volk aufs Maul geschaut.“ Er habe die Alltagssprache in seinen Büchern fixiert und damit den Kinderroman Emil und die Detektive in die Neue Sachlichkeit eingebunden. Benjamin sah in der Schwermut des Verfassers eine routinierte Methode und unterzog die Gedichte, die durch Tageszeitungen „wie ein Fisch im Wasser flitzen“ würden, einer ideologiekritischen Betrachtung.

Der ganze Bluff konnte dann, als in Mayrhofen die amerikanischen Militärfahrzeuge auftauchten, beendet werden. Diese Zeit hielt Kästner in einem 1961 unter dem Titel Notabene 45 veröffentlichten Tagebuch fest. Von 1927 bis 1929 wohnte Kästner in der Prager Straße 17 (heute etwa Nr. 12) in Berlin-Wilmersdorf, danach bis Februar 1944 in der Roscherstraße 16 in Berlin-Charlottenburg. Im Herbst 1919 begann Kästner an der Universität Leipzig das Studium der Geschichte, Philosophie, Germanistik und Theaterwissenschaft. Als Student wohnte er 1922 zur Untermiete im Musikviertel, Hohe Straße 51. Infolge der Deutschen Inflation 1914 bis 1923 und wegen seiner schwierigen finanziellen Situation nahm Kästner mehrere Nebentätigkeiten an; er verkaufte Parfüm und sammelte die Börsenkurse für einen Buchmacher.

Oktober 1929 erschien mit Emil und die Detektive Kästners erstes Kinderbuch. Die Detektivgeschichte entstand auf Anregung von Edith Jacobsohn. Das Buch wurde allein in Deutschland über zwei Millionen Mal verkauft und bis heute in 59 Sprachen übersetzt.

Filme Über Kästner

Kästner machte auch literarische Solo-Abende – unter anderem im Münchner Cuvilliés-Theater – und las für den Hörfunk Teile seines Werks, wie etwa Als ich ein kleiner Junge war. Seine Kinderbücher wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt und verfilmt, er selbst wurde vielfach geehrt. 1951 wurde er Präsident des westdeutschen P.Y también.N.-Zentrums und hatte dieses Amt bis 1962 inne; 1965 wurde er zum Ehrenvorsitzenden gewählt. Außerdem war er einer der Begründer der Internationalen Jugendbibliothek in München.

Als Fabian wird Emil vermutlich ertrinken.“ Die Zweiteilung der Welt sei Kästners großer Irrtum gewesen. Bereits in den 1920er Jahren besprach er Schellackplatten mit seinen zeitkritischen Gedichten. In den Verfilmungen seiner Kinderbücher war er mehrfach der Erzähler, so zum Beispiel in der Verfilmung seines Buches Das doppelte Lottchen 1950 und in der ersten Hörspielbearbeitung von Pünktchen und Anton 1963. Des Weiteren sprach er für das Literarische Archiv der Deutschen Grammophon eine Auswahl seiner Gedichte, auch Epigramme, und nahm seine Till-Eulenspiegel-Bearbeitung für die Sprechplatte auf.

Die Endfassung schickte er noch im selben Jahr an mehrere Verlage, die das Stück allerdings als zu modern ablehnten. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs zog Kästner nach München und konnte wieder frei publizieren. Von 1951 bis 1962 war er Präsident des westdeutschen P.E.N.-Zentrums. Kästner war als einziger der Autoren bei der Verbrennung seiner Bücher anwesend.

emil und die detektive inhaltsangabe kapitel 11

Seine germanistische Doktorarbeit gab er 1925 bei Georg Witkowski ab und wurde daraufhin zum Dr. phil. Das Studium finanzierte Kästner schon bald aus eigenen Einnahmen als Journalist und Theaterkritiker für das Feuilleton der Neuen Leipziger Zeitung. Sein Vater Emil Richard Kästner (1867–1957) war Sattlermeister in einer Kofferfabrik. Augustin (1871–1951), war Dienstmädchen und Heimarbeiterin und wurde mit Mitte dreißig Friseurin.

Während Benjamin und Bertolt Brecht Gebrauchslyrik wie Gebrauchsliteratur im Zusammenhang mit politischen Funktionen und Veränderungen sahen, zielte Kästners Definition eher auf Verse, die leicht konsumiert werden können. Vermutlich seien seine Produkte nicht lange haltbar und würden rasch verderben. Dieser Ansatz unterscheidet sich von Brechts Anweisungen zu seiner Hauspostille, die „für den Gebrauch der Leser bestimmt“ sei und nicht „sinnlos hineingefressen“ werden solle. Kästners Weltbild zeigt eine Zweiteilung, die sein Werk durchzieht. Der spöttisch und negativ geschilderten Welt der Erwachsenen steht die entgegengesetzte Sphäre der Kinder gegenüber; eine Einteilung, die sich nach Auffassung Andreas Drouves mit den Polaritäten des Bösen und des Guten veranschaulichen lässt.

Leben

Als Fabian auf dem Höhepunkt seines Glücks steht und er seinen Pessimismus fast aufgegeben hat, verliert er seine Arbeit, und einige Zeit später auch Liebe und Freundschaft. In einem Buch Schopenhauers, das Kästner zitiert, indem er es Fabian kurz nach dem Verlust seiner Arbeit lesen lässt, wird die These aufgestellt, dass der Optimist mehr Unglück erleiden muss als der Pessimist. Erst im Jahr 2013 erschien im Atrium-Verlag die ungekürzte Originalfassung des Buches unter dem ursprünglich geplanten Titel Der Gang vor die Hunde. Ein weiterer Schlag für den Protagonisten ist der Suizid seines Freundes Labude.

Der Protagonist des Romans ist der Germanist Dr. Jakob Fabian, der zunächst als Werbetexter bzw. Hauptmotiv dieses ersten Handlungsstranges ist die Konfrontation Fabians mit Unmoralischem im Berliner Nachtleben. So findet man ihn in Bordellen, Unterweltkneipen und Künstlerateliers, wobei er dort ein einigermaßen distanzierter Beobachter bleibt, der die Geschehnisse ironisierend zur Kenntnis nimmt. Er gerät ferner ungewollt in einen Strudel politischer Polarisierung von Nationalsozialisten contra Kommunisten und hemmungsloser Genusssucht in Bezug auf Sexualität, die den liebenden Kontakt diskreditiert. Februar 2018 unter dem Titel „Das Blaue Buch“ im Schweizer Atrium Verlag, herausgegeben und kommentiert von Sven Hanuschek.

Ein Jahr später machte er das Abitur am König-Georg-Gymnasium mit Auszeichnung und erhielt dafür das Goldene Stipendium der Stadt Dresden. Emil soll seine Schulferien zum ersten Mal in seinem Leben in Berlin verbringen. Er soll seine Tante, seinen Onkel und seine Cousine Pony Hütchen besuchen, die zusammen mit seiner Großmutter wohnen.