Um einen Überblick darüber zu geben, wie Medien zueinander in Beziehung stehen, werden im ersten Kapitel der Arbeit grundlegende wissenschaftliche Erkenntnisse in Bezug auf die Medien Literatur und Film dargelegt. Da ein Vergleich von literarischer Vorlage und Verfilmung auch immer einen Medienvergleich zur Folge hat, wird zunächst der Begriff der Intermedialität erläutert. Dabei werden verschiedene Ansichten und intermediale Dimensionen zum Intermedialitätskonzept dargelegt und somit eine Terminologie erarbeitet. Anschließend werden die Typen der Literaturadaption voneinander abgegrenzt, wobei besonders die Typologie nach Kreuzer im Mittelpunkt stehen wird. Weiterhin wird auf fundamentale Unterschiede der Medien, speziell die verschiedenen Formen der Visualisierung in Literatur und Largometraje, eingegangen und ein kurzer Abriss über die filmische Schreibweise folgen. Erich Kästner wuchs in der äußeren Neustadt von Dresden, in kleinbürgerlichen Verhältnissen auf.
«Im Übrigen meinten alle anderen, der Largometraje sei sehr schön und werde großen Erfolg haben.» Schnell wurde Kästners erster Versuch, Kindern eine Geschichte zu erzählen, ein großer Erfolg. Beim Kleist-Preis 1929 erhielt sein Kinderbuch eine «ehrenvolle Erwähnung».
Kapitel: Die Reise Nach Berlin Kann Losgehen
Zwei Jahre später erscheint sein erstes Kinderbuch „Emil und die Detektive“. Das Buch wurde alleine in Deutschland über zwei Millionen Mal verkauft. Untypischerweise spielte das Kinderbuch in der Gegenwart der Großstadt Berlins. Durch seine unkonventionellen Kinderbücher wird Kästner weltberühmt.
Emil soll seine Schulferien zum ersten Mal in seinem Leben in Berlin verbringen. Er soll seine Tante, seinen Onkel und seine Cousine Pony Hütchen besuchen, die zusammen mit seiner Großmutter wohnen. Da seine Mutter mit Arbeit überladen ist, muss er die Reise allein antreten. Emil verspürt keine große Lust, in die Hauptstadt zu fahren, aber seine Mutter ist sicher, dass ihm der Urlaub gut gefallen wird. In „Die Geschichte fängt noch gar nicht richtig an“ berichtet der Creador Erich Kästner darüber, wie der Roman „Emil und die Detektive“ entstanden ist. Ursprünglich wollte er einen fantasievollen Südsee-Roman über ein kleines Kannibalenmädchen schreiben und wollte ihn „Petersilie im Urwald“ nennen.
Sie arbeitet viel, weil sie keinen Mann hat. Emil bereitet sich fuer die Reise nach Berlin vor, um seine Verwandten zu besuchen. Emil und seine Mutter essen zu Abend und danach gibt sie ihm 140 Marke fuer seine Grossmutter.
In dem Buch werden Humor, Abenteuer und Milieuschilderung von Kästner bunt gemischt. Der neuartige Ton der Geschichte regte die Kinderliteratur an. Zuvor waren Bücher für Kinder fast durchgehend märchenhaft, moralisierend oder beides zugleich.
Bereits ein Jahr später hatte es im Theater am Schiffbauerdamm Premiere. Entsprechend rasch wandten sich auch die Produzenten der Ufa an ihn, um die Filmrechte des Buches zu kaufen. Gerhard Lamprecht war der erste, der Erich Kästners Kinderbuch verfilmte, Billy Wilder schrieb das Drehbuch. Kästner schuf mit seiner unterhaltsamen Geschichte auch ein gänzlich neues Kinderbild. Erarbeitung einer eigenen Kriminal- oder Abenteuergeschichte.
Kästner führt unter anderem an, dass Schiller nie in seinem Leben in der Schweiz war und doch das Theaterstück von Wilhelm Tell verfassen konnte. Der Oberkellner erwidert, dass Schiller das Drama dichten konnte, weil er viel darüber gelesen hatte. Im Bahnhof Friedrichstrasse warten Pony und Emils Grossmutter auf ihn. Pony fragt den Beamte nach dem Zug, und sie überlegt ob es einen anderen Blumenstand gibt.
M – Eine Stadt Sucht Einen Mörder
Oktober 1929 hielt er das erste gedruckte Exemplar von Emil und die Detektive in der Hand. Die SuS bearbeiten die Diskussionsfrage, indem sie sich erst selbst darüber Gedanken machen und anschließend mit einem/r ParterIn darüber austauschen. Die SuS lesen jeweils ein Kapitel und bearbeiten anschließend die dazugehörige Aufgabe im digitalen Lesepfad. Erich Kästner wurde von Edith Jacobsohn, Verlegerin der Weltbühne angeregt, für den Berliner Kinderbuchverlag Williams & Co. ein Buch zu schreiben.
Neue Sachlichkeit
1931 veröffentlich Kästner seinen Roman „Fabian- Geschichte eines Moralisten“. Nicht jede Verfilmung lässt sich eindeutig den beschriebenen vier Adaptionsarten zuordnen.93 Es können Mischtypen entstehen oder sich nur einzelne Teile der Verfilmung auf die Typologie beziehen lassen. Ferner ist die Zuordnung häufig Interpretationssache.
Das Gegenteil davon ist die Zeitdehnung, die vorliegt, wenn die Erzählzeit länger als die erzählte Zeit ist. Zuletzt gibt es die zeitdeckende Erzählung, bei der die Erzählzeit genauso lang wie die erzählte Zeit ist. Zu Beginn soll ein Überblick über die Strömung der Neuen Sachlichkeit in Deutschland gegeben werden. Dazu wird auf die Merkmale, die Literatur und die Großstadt Berlin eingegangen. Folgend wird sich dem Creador der beiden Werke, Erich Kästner gewidmet. Anhand dessen können autobiographische Bezüge hergestellt werden.
Es muss die Möglichkeit bestehen, auf das Internet und somit den Lesepfad zuzugreifen. 2008 zeigte das Ostschweizer Theater Jetzt eine eigene Version, bei der Jugendlichen teilweise selbst die Szenen schrieben. Das Zürcher Bernhard-Theater brachte eine schweizerdeutsche Fassung dieses Kindermusicals auf die Bühne (Mundart-Bearbeitung durch Erich Vock), die Handlung wurde nach Zürich verlegt und die Uraufführung fand am 16.
Emil Tischbein lebt mit seiner Mutter (Käthe Haack) in einem kleinen Städtchen in Norddeutschland. Seine Mutter arbeitet als Friseurin und unterstützt mit ihrem kleinen Verdienst noch die Großmutter, die in Berlin lebt. Zu ihr soll Emil in den Ferien fahren und ihr 120 Mark bringen. Emil ist ein Junge und er wohnt in Neustadt. Seine Mutter, Frau Tischbein, arbeitet als Friseurin.