Wie man es macht

Faust Der Tragödie Erster Teil Zusammenfassung Kapitel

Faust verlangt von Mephisto, ihm Gretchen als Geliebte zu beschaffen, andernfalls werde er den vereinbarten Pakt brechen. Bei ihrer Rückkehr findet das Mädchen kostbaren Schmuck in ihrem Schrank. Gretchens Mutter zeigt ihn dem Pfarrer, der ihn für die Kirche beschlagnahmt. Während Gretchen leidet, führt Mephisto Faust auf einen Berg, den Brocken, um an der Walpurgisnachtfeier der Hexen und Hexenmeister teilzunehmen. Faust stürzt sich in das derbe Getümmel und nimmt Teil an den zotigen Späßen der Unholde, die zum Brocken ziehen.

faust der tragödie erster teil zusammenfassung kapitel

Plötzlich hört Mephisto einen Schüler in der Stube, der sich auf dem Weg ins Studierzimmer befindet. Faust hat aber keine Lust auf das Gespräch mit dem Schüler, kleidet sich um und flieht aus dem Studierzimmer. Faust schwört der Wissenschaft ab und möchte das volle Leben genießen und aus dem Studierzimmer fliehen, als Mephisto einen Schüler kommen hört.

Auch sein Assistent, der Famulus Wagner, kann ihm nicht helfen. Von Ohnmacht und Überdruss getrieben, will Faust sich das Leben nehmen. Das einsetzende Glockenläuten zum Ostertag bringt Erinnerungen an eine glückliche Kindheit zurück.

Als sie das Zimmer verlässt, schlüpfen Faust und Mephisto herein. Faust sieht sich in Margaretes Schlafzimmer um, was seine Phantasie sehr stark anregt, und hinterlässt in ihrem Schrank ein Schmuckkästchen, das Mephisto ihm beschafft hat. Dann verschwinden die beiden wieder, ehe Margarete zurückkehrt. Sie ist emotional aufgewühlt und singt, während sie sich auszieht, das Lied vom „König in Thule“. Plötzlich beginnt der Hund sich zu verwandeln; Faust versucht erfolglos, den Geist, der in dem Hund verborgen ist, zu beschwören. Schließlich tritt anstelle des Hundes Mephisto, verkleidet als fahrender Student, hinter dem Ofen hervor.

Zusammenfassung: Faust I (johann Wolfgang Von Goethe)

Faust beauftragt Mephisto nun, ein neues Schmuckstück zu besorgen. Zudem rät er Mephisto, sich die Nachbarin Gretchens zur Komplizin zu machen. Margarete setzt in ihrem Zimmer und flechtet ihre Zöpfe.

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Der Sinn des Theaterspiels und damit der Schauspieler liegt darin, das Publikum für sich einzunehmen und zu begeistern. Es ist nicht übertrieben, Faust als Goethes Lebenswerk zu bezeichnen. Lebensjahr hat der Dichter allein am ersten Teil des Faust gearbeitet. Das schlägt sich nicht nur in der inhaltlichen Erweiterung des Werks nieder, sondern auch im Stil.

Außerdem solle Mephisto Gretchens Nachbarin zu seiner Komplizin machen. Ein seltsamer schwarzer Pudel folgt den beiden Spaziergängern; Faust nimmt ihn mit in sein Studierzimmer. Der promovierte Gelehrte Heinrich Faust zweifelt am Erkenntniswert der Wissenschaft, die weit davon entfernt sei, zu erklären, was die Welt im Innersten zusammenhält (V. 383). Er zieht die Summe seiner langjährigen Studien und sieht, dass wir nichts wissen können! Um der realwissenschaftlichen Sackgasse zu entkommen, greift er zur Magie und beschwört den Erdgeist, die wirkende Kraft der Natur.

Über Die Epochenzuordnung Von Faust I

Faust und Mephisto fliehen am Ende des Dramas gemeinsam. In der „Gretchentragödie“ ist das Motiv der verführten Unschuld durch das Motiv des Kindsmordes verschärft; es wird angenommen, dass Goethe in diesem Punkt von dem realen Fall der am 14. Um einen ähnlichen Fall geht es auch in dem 1776 veröffentlichten Drama „Die Kindermörderin“ von Heinrich Leopold Wagner, einem Freund Goethes.

Noch bevor Valentin verstirbt, beschimpft er seine Schwester Gretchen als Hure. Die gesamte Stadt erfährt, was zwischen Gretchen und Faust vorgefallen ist. Gretchen ist erschüttert, sie ist nun schuld an dem Tod ihrer Mutter und ihres Bruders. Faust ist dankbar, dass er es geschafft hat, die Welt nicht mehr nur mit den Augen eines Wissenschaftlers zu betrachten — er kann auch endlich wieder etwas fühlen. Als er jedoch genauer über seinen Pakt mit dem Teufel Mephisto nachdenkt, wird ihm klar, dass er viel zu abhängig von ihm ist.

In Goethes Stück „Faust“ wird nämlich das Stück „Walpurigsnachtstraum“ aufgeführt. Als ihr Bruder Valentin wieder in die Stadt zurückkehrt, hört er von den Gerüchten um seine Schwester. Aus Rache beschließt er, Faust und Mephisto aufzulauern. Faust hat Hilfe von Mephisto, der Zauber einsetzt und Faust anstachelt. Schlussendlich tötet Faust Valentin, indem er ihn ersticht.

Die Walpurgisnacht ist die längste Szene der Tragödie und soll bildhaft Fausts triebhaftes Innenleben darstellen. Dabei wird Faust von Mephisto mit Sinnlichkeit und Sexualität gelockt. Zur Ablenkung führt Mephisto Faust zu einer Bühne, auf der ein Theaterstück aufgeführt werden soll. Im Harzgebirge führt Mephisto Faust während der Walpurgisnacht zu einem Hexentanz auf den Blocksberg.

Für ihn geht es weniger um das monetäre, für ihn zählt auch nicht das effektvolle und prunkvolle Theater, das die Menge unterhält. Er legt Wert darauf, dass sein Werk echt ist und „der Nachwelt unverloren “ (V. 74). Mit 16 Jahren zog Goethe aufgrund des Jura-Studiums, dass er auf Wunsch seines Vaters aufnahm, nach Leipzig. Nebenbei besuchte er philosophische und literaturgeschichtliche Vorlesungen. Zudem beschäftigte er sich mit der Aufklärung und Empfindsamkeit und nahm Unterricht im Zeichnen.

Allerdings weigert sich Margarete, mit ihm zu fliehen, was sich aus religiöser Sicht als richtige Entscheidung erweist. So rettet sie ihre Seele vor Mephistos Klauen und erlangt die Vergebung Gottes. Verzweifelt versucht Faust also Antworten bei einem Erdgeist zu finden, den er mithilfe von alten Zaubersprüchen beschwört. Ein Erdgeist ist eine Art Naturgeist, der in der Erde wohnt.

Er dankt dem Erdgeist für die Erfüllung seiner Wünsche. Zudem wird ihm gewahr, dass er immer mehr von Mephisto abhängig ist. Als wäre er von diesen Worten angezogen worden betritt dieser die Szene.