Wie man es macht

Franz Kafka Die Verwandlung Überschriften Für Kapitel

Er verwandelt sich in ein «ungeheure Ungeziefer», behält jedoch seine menschliche Größe bei. Dadurch gehört er nicht mehr zu den Menschen, aber auch nicht zu den Tieren. Als Grete und ihre Mutter die Möbel aus Gregors Zimmer entfernen und die Mutter das Ungeziefer erblickt, fällt sie in Ohnmacht. Als der Vater von dem Vorfall erfährt, wirft er wütend Äpfel auf Gregor.

Zu Kafkas Haupttexten gehören die drei Romanfragmente „Der Prozess“, „Das Schloss“ und „Der Verschollene“, aber auch zahlreiche Erzählungen und Briefe (vgl. kafkaesk). Der Kafka-Biograph Rainer Stach argumentiert, dass die Erzählung in sich so vollkommen ist, dass sie auch ohne Kenntnis des Autors Kafka in den Kanon der Weltliteratur eingegangen wäre. Gregor gefällt dieser Beruf überhaupt nicht, da es nie zu einem herzlichen Umgang mit anderen Menschen kommt.

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Diera Struktur unterstreicht den Prozess seiner allmählichen Isolierung. Dabei geht Gregors Niedergang mit dem Aufstieg der restlichen Familie einher. Sukzessiv wird dargestellt, wie eine fragwürdige, fragile Existenz untergeht, während eine vitale Physis überlebt, ähnlich wie in Das Urteil und in Ein Hungerkünstler. Die Novelle wird von der Perspektive des Protagonisten bestimmt, das heißt die fiktionale Wirklichkeit wird durch Gregor reflektiert dargestellt.

Der Vater findet eine Anstellung als Diener einer Bank, die Mutter näht in Heimarbeit für einen Wäscheladen und die Schwester arbeitet als Verkäuferin. Außerdem müssen die Köchin und das Dienstmädchen entlassen werden. Es gibt nun nur noch eine Bedienerin, die die gröbsten Arbeiten übernimmt. Außerdem wird ein Zimmer an drei Zimmerherren vermietet, um weitere Kosten einzusparen.

Die Verwandlung (franz Kafka) – Zusammenfassung

Als fremdsprachliches Material erkannte Textteile sind ausgegraut dargestellt. Es stellte eine Dame dar, die, mit einem Pelzhut und einer Pelzboa versehen, aufrecht dasaß und einen schweren Pelzmuff, in dem ihr ganzer Unterarm verschwunden war, dem Beschauer entgegenhob. Der Käfer ist für diera Verbildlichung praktisch ideal geeignet. Er wird von den anderen mit Ekel betrachtet – also ungefähr so, wie die Familie auch schon vorher Gregor behandelt hat. Dies erinnert sehr an Kafkas Charakter, der ebenfalls als sensibel galt und sich eine psychologische Schutzmauer aufbaute, um nicht ständig verletzt zu werden.

Der Name einer Epoche und welche Hauptmerkmale sie besaßen, wurden erst im Nachhinein erforscht und herausgearbeitet.

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Dabei wird ihm schnell die Unzulänglichkeit seiner Existenz bewusst, da er seine Arbeit nur wegen der Schulden seines Vaters ausübt. Als einziger Ernährer der Familie kann er aber nicht kündigen und sein Leben in die eigenen Hände nehmen. Frustriert muss Gregor die zweifache Abhängigkeit zur Kenntnis nehmen. Gregor Samsa wacht eines Morgens als Ungeziefer verwandelt auf und wird daraufhin von seiner Familie weggesperrt und von seinem Vater verletzt.

Die Zentralen Presenten In «die Verwandlung»

Reduziert auf die Erfüllung seiner beruflichen Pflichten, ängstlich um sein Fortkommen bemüht, gepeinigt von der Angst vor geschäftlichen Fehlern, sei er die Kreatur eines funktionalistischen Erwerbslebens. Wie die meisten Werke Kafkas, so weckt auch diese Erzählung die Neigung vieler Interpreten nach religiöser oder psychologischer Auslegung. Besonders beliebt ist es, Die Verwandlung als Ausdruck von Kafkas Vater-Komplex zu deuten, so erstmals durch Charles Neider in The Frozen Sea .

Die Verwandlung – Das Wichtigste

Aber Gregor hatte die Türen über die Nacht versperrt, sodass niemand in sein Zimmer eintreten konnte. Gregor beginnt sich unter Schmerzen aufzurichten, wirft sich die Decke vom Leib und versucht, sich im Zimmer zu positionieren. Schließlich beginnt er seinen Insektenkörper zu schaukeln und plumpst mit einem leisen Krachen mit dem Rücken auf den Boden des Zimmers. Unterdessen hat es geklingelt und Gregors Vorgesetzter aus dem Geschäft ist erschienen.

Schon lange waren alle wegen des fehlenden Einkommens, der Versorgung und der Geheimnistuerei frustriert, aber nun ist Gregor endgültig nur noch ein Störenfried in den Augen seiner Angehörigen. Aber noch bevor die Familie Gelegenheit zum Handeln hat, wird Gregor von seinem letzten Lebenswillen verlassen und stirbt in der nächsten Nacht. Mit der lieblosen Entsorgung seiner Überreste sind alle Spuren von Gregors Existenz vernichtet, was den Hinterbliebenen nicht wirklich ungelegen kommt.

Beim Versuch die Situation klarzustellen, verlässt Gregor sein Zimmer und trifft dabei auf seinen Vater, der ihn mit Äpfeln bewirft. Einer der Äpfel trifft Gregors Rückenpanzer so hart, dass er stecken bleibt und in der Wunde langsam beginnt zu verfaulen. Als Gregor am Morgen seiner Verwandlung nicht pünktlich zur Arbeit erscheint, stattet Gregors Vorgesetzter, der Prokurist, der Familie einen Kontrollbesuch ab. Gregor, der in seinem neuen Körper noch nicht zurechtkommt, soll sein Zimmer verlassen.