Mr. Weasley entschuldigt sich für das entstandene Chaos und versucht die Sache zu erklären, doch die Dursleys verstehen kein Wort. Onkel Vernon hat natürlich keine Ahnung was Quidditch ist, und Harry versucht es kurz mit „eine Sportart auf Besen“ zu umschreiben. Onkel Vernon ist hin und her gerissen ob er es Harry erlauben sollte oder nicht. Zum einen liebte er es, den Jungen unglücklich zu sehen, zum anderen wollte er ihn möglichst nicht im Haus haben.
Fred und George Weasley jedoch haben schon seit langer Zeit den Plan, einen Scherzartikelladen zu eröffnen, nur leider fehlen ihnen dazu die finanziellen Mittel. Zudem half er Harry während der dritten Aufgabe, indem er nach Gefahren Ausschau hielt und diese ausschaltete, damit Harry als erster den Pokal erreichte, der ihn zu Voldemort führen sollte. Als Barty Crouch junior später dem Zaubereiminister Fudge vorgeführt wird, stürzt sich der eigentlich als Leibwache mitgebrachte Dementor auf ihn und entzieht Crouch seine Seele. Kurz vor dem Ende der Sommerferien besucht Harry gemeinsam mit der Weasley-Familie und Hermine Granger das Endspiel der Quidditch-Weltmeisterschaft, das erstmals nach vielen Jahren wieder in Großbritannien stattfindet. Die Karten dafür bekommt Arthur Weasley über den Leiter der Abteilung für magische Sportarten des Zaubereiministeriums, Ludo Bagman. Damit zeigen sich die Todesser zum ersten Mal seit dem Verschwinden von Voldemort wieder öffentlich.
Zu diesem Zweck wurden 200 dieser Portschlüssel in ganz Großbritannien an passenden Plätzen deponiert, und zu einem dieser Portschlüssel sind sie nun unterwegs. Harry kommt im Fuchsbau an und wird sofort von Fred und George gefragt ob Dudley in die Falle gegangen ist. Stolz berichten sie dass sie das „Würg-Zungen-Toffee“ selbst erfunden und hergestellt haben, und schon lange nach einem geeigneten Versuchskaninchen suchen. Nun lernt Harry auch die beiden ältesten Weasley-Brüder Bill und Charly kennen. Nach einer kurzen Begrüßung appariert Mr. Weasley in die Küche und ist sehr wütend über den Streich der Zwillinge. Fred versucht sich heraus zu reden, dass er Dudley nichts gegeben habe und ihn auch nicht gezwungen hat den Bonbon zu essen.
Buchtipps
Im Verlauf des Schuljahrs findet in Hogwarts ein Wettkampfspiel zwischen den drei berühmtesten europäischen Zauberschulen statt. Zu seinem Entsetzen wird Harry magisch dazu bestimmt, als Champion an diesem riskanten Trimagischen Turnier teilzunehmen, obwohl er sich gar nicht beworben hat und eigentlich zu jung dafür ist. Dort liegt auf einem Hügel am Ortsrand ein vormals protziges herrschaftliches Landhaus. Obwohl es seit Jahren leer steht, wird es immer noch das „Haus der Riddles“ genannt.
Damit nur über 17-Jährige sich bewerben könnten, werde er selbst eine magische Alterslinie um den Kelch ziehen, die Minderjährige nicht überschreiten könnten. Als Todesser Zerstörungen anrichten sowohl in der Muggel- als auch in der magischen Welt ist Hogwarts nicht mehr länger ein sicherer Hafen für die Schüler. Obwohl Harry argwöhnt, dass neue Gefahren innerhalb der Schloßmauern lauern, beabsichtigt Dumbledore mehr als zuvor, den jungen Zauberer auf seine finale Schlacht mit Voldemort vorzubereiten. Währenddessen spielen die Teenagerhormone verrückt in Hogwarts und stellen damit eine andere Art von Gefahr dar. Liebe liegt möglicherweise in der Luft, aber eine Tragödie zeichnet sich ab und Hogwarts ist möglicherweise niemals mehr so wie zuvor. Da Harry sein Preisgeld vom Trimagischen Turnier nicht für sich behalten will, versucht er es zu verschenken.
Tante Petunia und Onkel Vernon unterhalten sich abfällig darüber, dass die Weasleys nun schon eine halbe Stunde zu spät sind, als plötzlich Stimmen und lautes Klopfen aus dem mit Brettern vernagelten Kamin ertönen. Mr. Weasley hatte den Kamin der Dursleys für dieran einen Nachmittag ans Flohnetzwerk angeschlossen, um Harry per Flohpulver abholen zu können. Jedoch hatte er nicht damit gerechnet, dass der Kamin nicht genutzt werden kann, da er durch ein elektrisches Feuer ersetzt worden war. Nun drängen sich Mr. Weasley, Fred, George und Ron in dem verbarrikadierten Kamin, und Mr. Weasley sprengt mit seinem Zauberstab die Bretter einfach weg, wodurch natürlich großer Dreck und große Unordnung in Tante Petunias penibel geputztem Wohnzimmer entstehen.
Laut der Ausgabe des Guinness-Buchs der Rekorde 2009 wurden seit Veröffentlichung des Buches weltweit über 66 Millionen Exemplare verkauft. Die Gruppe startet und entsprechend sauer schaut Mrs. Weasley die Zwillinge an, die sich nichtmal von ihrer Mutter verabschieden. Da über hunderttausend Zauberer als Zuschauer erwartet werden war es ein riesiger Aufwand für das Ministerium alles vorzubereiten.
Das Trimagische Turnier
Während Fred und George Harrys Gepäck holen, versucht Mr. Weasley sehr freundlich Konversation mit den Durselys zu betreiben, was jedoch dank Onkel Vernons Starrsinn kläglich scheitert. So versucht er ein Gespräch über die verschiedenen „ekeletrischen“ Geräte anzufangen, für die er sich sehr interessiert, erntet jedoch nur ungläubige Blicke. Als die Zwillinge mit Harrys Gepäck ins Wohnzimmer zurückkehren verlieren sie „versehentlich“ ein paar Süßigkeiten, wovon Dudley unbemerkt einen Bonbon zwischen die Finger bekommt.
Dann eröffnet Albus Dumbledore das Trimagische Turnier, an dem von jeder der drei Schulen ein Champion teilnehmen werde. Sie müssten bei drei schwierigen und gefährlichen magischen Wettkampfaufgaben gegen einander antreten. Schiedsrichter seien die drei Schulleiter und die zwei Vertreter des Zaubereiministeriums. Die drei Wettkampfteilnehmenden würden von einer neutralen Instanz, nämlich dem Feuerkelch ausgewählt. Wer sich bewerben wolle, müsse einen Zettel in das magische Feuer dieses hölzernen Kelchs werfen, auf dem Name und Schule deutlich vermerkt seien. Dieser Kelch werde bis Halloween, also bis zum folgenden Abend, in der Eingangshalle stehen.
Kapitel: Der Feuerkelch
Doch Mr. Weasley will das nicht hören, sondern weiß dass Berechnung dahinter steckte. Da Dudley auf Diät ist, kann er einem Bonbon noch schwerer widerstehen als so schon. Auf Georges Nachfrage berichtet Mr Weasley dass die Zunge über einen Meter lang war, bevor die Dursleys erlaubt haben dass er einschreiten darf. Diese Aussage brachte alle Anwesenden zum lachen, doch Mr. Weasley schimpfte noch einmal dass es kein einfacher Scherz war. Er ist sauer, da seine Arbeit im Ministerium genau solche Sachen vermeiden soll, und er nun von seinen eigenen Söhnen so blamiert wird.
Fred und George protestieren, dass sie Dudley den Bonbon nicht gegeben haben, weil er Muggel ist, sondern weil er Harry sein ganzes Leben lang schon tyrannisiert und quält. Mr. Weasley droht damit die ganze Geschichte Mrs. Weasley zu erzählen, als diese doch tatsächlich in diesem Moment herein kommt. Sie verlangt eine Erklärung, und Mr. Weasley versucht sie zu beschwichtigen, doch Mrs. Weasley wittert, dass es etwas mit „Weasleys zauberhaften Zauberscherzen“ zu tun hat. Nun verschwinden die Weasleys der Reihe nach durchs Feuer zurück zum Fuchsbau, was die Dursleys einmal mehr ungläubig staunen lässt. Harry versucht die Situation zu überspielen, doch Mr. Weasley besteht darauf dass die Dursleys sich von Harry verabschieden, was ihm ein widerwillig geknurrtes „Wiedersehen“ von Onkel Vernon einbringt. Unter normalen Umständen hätte Onkel Vernon sich nicht ermahnen lassen, sondern sich darüber aufgeregt, was dieser Mr. Weasley sich denn einbildete, ihm Manieren beibringen zu wollen, doch er hatte zu große Angst vor dem Zauberstab, und was er alles anrichten könnte.