Wie man es macht

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Schließlich beginnt die Mission und die Crew – bis auf Boba, der für ein Ablenkungsmanöver zuständig ist – gelangt auf Moff Gideons Sternenzerstörer. Der Mandalorianer stellt sich mit seinem Beskar-Speer gegen Moff Gideon, der nach wie vor das Dunkelschwert führt. Ihm gelingt es, Grogu mit sich zu nehme, Gideon zu überwältigen und das Dunkelschwert an sich zu nehmen. Dies bringt ihn jedoch in einen Konflikt mit Bo-Katan, da Din sich mit seinem ehrlichen Sieg über Gideon nun traditionell zum Thronerben Mandalores erkämpft hat und Bo-Katan den Thron nun nur für sich beanspruchen kann, wenn sie den Mandalorianer ebenfalls im Kampf besiegt. Sie werden jedoch von den imperialen Dunkeltruppen unterbrochen, die nun versuchen, sich Zugang zu der Brücke des Schiffes, in der die Gruppe jetzt eingekesselt ist, zu verschaffen. Zur Rettung in letzter Sekunde erscheint urplötzlich der Jedi-Meister Luke Skywalker mit seinem X-Flügler auf dem Schiff, der den Ruf Grogus auf Tython vernommen hat.

Boba tötet Fortuna und erkürt sich zum neuen Herrscher über Jabbas ehemaliges kriminelles Imperium. Die Handlung dieser Szene wird nahezu nahtlos in der Serie Das Buch von Boba Fett fortgeführt, die auch den Handlungsstrang von Din Djarin nach den Ereignissen aus dem letzten Staffelfinale weiterführt. Auf seiner Suche nach den Jedi, um Grogu wieder mit seinesgleichen zu vereinen, verschlägt es Din Djarin und seinen kleinen Begleiter zunächst nach Tatooine, wo sich laut mehrerer Gerüchte andere überlebende Mandalorianer aufhalten sollen.

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In der Hauptrolle ist Pedro Pascal als namensgebender Mandalorianer zu sehen. Mit Ausnahme des Protagonisten und des Kindes mit dem Namen Grogu, das von mehreren Puppenspielern, ergänzt mit CGI, in Szene gesetzt wird, treten die meisten weiteren Figuren lediglich in wenigen Folgen auf. Es ist durchaus ein Wagnis, einen völlig neuen Helden ohne Gesicht und Namen einzuführen, zumal Pedro Pascals Mandalorian auf den ersten Blick wie ein uninspirierter Boba Fett-Klon wirkt, was die Frage nach seiner Identität zusätzlich verkompliziert. Wer ist dieser stumme Kopfgeldjäger, der offenbar zu den besten seines Fachs gehört, uns am liebsten jedoch den Zugang zu seiner Person komplett verwehrt.

Boba Fett und Fennec Shand bieten Din ihre Hilfe bei der Befreiung des Kindes an und begleiten ihn zurück nach Nevarro. Bevor er sich nach Corvus begibt, stattet Din der inzwischen neu aufgebauten Stadt von Greef Karga und Cara Dune auf Nevarro einen Besuch ab. Karga ist inzwischen Magistrat der neuen Siedlung und Cara Dune hat den Posten des Stadtmarschalls eingenommen. Ihnen hilft der Mandalorianer bei der Zerstörung einer naheliegenden Basis des Imperiums auf Nevarro.

Denn er selbst ist ein Waisenkind, das seine Eltern in den Klonkriegen verloren hat und nun sieht er sich selbst in dem hilflosen Geschöpf. Im Mittelpunkt der Geschehnisse befindet sich der titelgebende Mandalorianer , der sich als schweigsamer Revolverheld an den Rändern der Galaxis herumtreibt und dort in ein aufregende Abenteuer verwickelt wird, das viel größer als er selbst ist.

Die Motion Picture Sound Editors zeichneten die Serie mit einem Golden Reel Award für Outstanding Achievement in Sound Editing – Sound Effects and Foley for Episodic Short Form Broadcast Media aus. Bei den Verleihungen des OFTA Television Award der En línea Largo & Television Association erhielt die Serie fünf Preise. In einer abschließenden Post-Credit-Szene erscheinen Boba Fett und Fennec Shand im Palast des verstorbenen Verbrecherlords Jabba dem Hutten auf Tatooine. Inzwischen hat dessen Majordomus Bib Fortuna den Posten seines alten Gebieters eingenommen.

Der eigentliche Hauptplot beginnt nämlich erst auf Nevarro, wo sich der Mandalorianer einen besonderen Auftrag sichert, der ihn jedoch in die Arme der freikorpsähnlichen Reste der Imperialen treibt. Die Darstellung von Nevarro als verdreckter, kleiner Hafen im Stil von Nassau hat uns gut gefallen und an allen Ecken und Enden strotzt es nur so vor Easter Eggs, die wir weiter unten noch einmal genauer beleuchten werden. Auf Nevarro erfahren wir jedoch auch mehr über die eher kleine Auftragslage der Kopfgeldjägergilde und die geheime Enklave der Mandalorianer im Untergrund der Stadt. Hier stellt sich uns die Frage, wie genau der ID-Code funktioniert und ob alle Wesen in der Galaxis einen solchen haben und wie man diesen sicherstellt oder herausfinden kann. Hätte jede Person in der Galaxis einen solchen – was wohl zuzutreffen scheint, da normale Kopfgeldziele alle so verfolgt werden – würde es doch nie Vermisste oder erfolgreiche Entführungen geben. Da der ID-Code hier aber vor allem dazu dient, dem Zuschauer nicht die Überraschung am Ende der Folge vorwegzunehmen, kann man diese Idee in diesem Fall mit etwas Wohlwollen einfach unter kreativer Freiheit verbuchen.

Im November 2019 kündigte Alan F. Horn, Chief Communications Officer der Walt Disney Studios, an, dass bei Erfolg der Serie ein Spielfilm mit dem Mandalorianer entwickelt werden könnte. Im darauffolgenden Monat sagte Favreau, dass die Möglichkeit bestehe, Charaktere der Serie in weiteren Star-Wars-Spielfilmen oder Fernsehserien zu erforschen. Im Februar 2020 deutete director ejecutivo Bob Iger an, dass Spin-offs von The Mandalorian in Erwägung gezogen werden, einschließlich der Möglichkeit, weitere Charaktere in die Serie einzuführen, um ihnen dann eine eigene Serie zu geben. Im Oktober 2020 sagte Favreau, da weitere Charaktere durch die Serie eingeführt werden, „beginnen wir zu erkunden, wohin wir gehen können“.

Auch die Star Wars Stimmung wird in der Folge für mich gut eingefangen. Dies war der Punkt, an dem ich am ehesten befürchtet hatte, dass es in der Serie zu kurz kommen würde. Wirklich erfreut war ich hier, dass die Folge ohne eine Überhäufung mit Fanservice daherkommt. So werden Ereignisse und Charaktere aus den Filmen nicht mal erwähnt. ©DisneyDie Figur des Mandalorian wirkt zu diesem Zeitpunkt sehr wie ein typischer Kopfgeldjäger. Seine Wortkargheit hat ein bisschen was von „Spiel mir das Lied vom Tod“.

[the Mandalorian] Kapitel 1: Der Mandalorianer

Bei der Infiltration des Stützpunktes machen sie jedoch eine unerwartete Entdeckung, als sie in einem Labor geklonte Körper in einem Wassertank entdecken, sowie Wissenschaftler, die ihre Arbeit offenbar vertuschen zu versuchen. Sie finden eine Nachricht von Moff Gideon an den Wissenschaftler Dr. Pershing, in der davon die Rede ist, dass Grogu und dessen Blut eine wichtige Rolle bei diesem geheimen Experiment spielen, weshalb dieser auch nach wie vor ein begehrtes Zielobjekt für sie ist. Durch diera Nachricht erfährt Din auch erstmals, dass Gideon seinen Absturz mit dem Jäger überlebt hat. Für jede Folge wurde ein jeweils etwa 20–30 Minuten langer Soundtrack veröffentlicht.

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Karga bietet ihm alternativ einen Direktauftrag an, bei dem kein Identifikationscode vorhanden ist, der allerdings umso lukrativer sein soll. Der Auftraggeber stellt sich als ein ehemaliger Imperialer heraus, der mit dem Wissenschaftler Pershing zusammenarbeitet. Sie bieten dem Mandalorianer einen Container voll Beskar an, mit einem Beskarblock als Vorauszahlung. Der Mandalorianer nimmt den Auftrag an und nutzt das Beskar, um sich zunächst eine neue Schulterplatte für seine Rüstung bei einer untergetauchten Gruppe von Mandalorianern schmieden zu lassen. Später wird Din von dem Gildenführer Greef Karga auf den Planeten Nevarro berufen, der ihm das Angebot macht, die Verfolgung durch die Gilde zu beenden, wenn der Mandalorianer dafür den imperialen Auftraggeber eliminiert. Din weiß nicht, dass Karga dies zunächst als Falle für den Mandalorianer plant.

Als er am Terminal angekommen ist, nimmt er erstmals vor anderen Menschen seinen Helm ab, da für die gewünschten Daten ein Gesichts-Scan erforderlich ist. In diesem ohnehin heiklen Moment für Din geraten er und Migs in den Fokus des imperialen Offiziers Valin Hess, den Migs noch aus seinen Zeiten als imperialer Soldat kennt. Als Hess die Gräueltaten des Imperiums im Krieg verherrlicht, erschießt ihn Migs, bei dem traumatische Erinnerungen geweckt wurden, in seinem Wahn, woraufhin er und Din unter Beschuss geraten. Jedoch gelingt ihnen mithilfe von Boba, Fennc und Cara die Flucht, sowie Zerstörung der Raffinerie. In diesen teils gesetzlosen Zeiten folgt die Handlung dem mandalorianischen Kopfgeldjäger Din Djarin, der im Auftrag seiner Gilde mit seinem Schiff, der Razor Crest, auf zahlreichen Planeten skrupellos, aber gewissenhaft sein Handwerk ausübt. Din wurde als Kind von den Mandalorianern der Death Watch als Findelkind gefunden und aufgenommen, nachdem seine Eltern von Kampfdroiden der Separatisten getötet worden waren.

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Auf dem Planeten Tython suchen Din und Grogu – schließlich wie Ahsoka ihnen geraten hat – den singenden Stein, einen alten Ort der Jedi auf, von dem aus Grogu damit beginnt, andere Jedi in der Galaxis zu kontaktieren. Jedoch trifft kurz darauf unerwartet Boba Fett auf dem Planeten ein, der sich seine Rüstung zurückholen will, die Din von Cobb Vanth auf Tatooine bekam. Als aber auch die Imperialen nur kurze Zeit später aufkreuzen, verbünden sich Boba Fett und seine Handlangerin Fennec Shand mit Din Djarin und ein wilder Kampf gegen die imperialen Sturmtruppen beginnt, bei dem sich Fett wieder in voller Montur ausrüstet. Jedoch ist das Ganze ein Ablenkungsmanöver und den Dunkeltruppen – mechanischen Elite-Soldaten des Imperiums – gelingt es ihm Auftrag Moff Gideons, Grogu zu entführen, nachdem Gideons Sternenzerstörer die Razor Crest zerstören kann.

Seitdem lebt er strikt nach dem Kodex seines Clans, der es ihm unter anderem nicht gestattet, seinen Helm vor anderen Lebewesen abzunehmen, um sein Gesicht zu zeigen. Der mandalorianische Protagonist, Din Djarin, meist „Der Mandalorianer“ oder verkürzt „Mando“ genannt, ist ein Einzelkämpfer, der fünf Jahre nach dem Untergang des Imperiums sein Geld als Kopfgeldjäger verdient. Durch das Aufspüren und In-Gewahrsam-Nehmen von Flüchtigen hat er sich in der Gilde der Kopfgeldjäger einen Namen gemacht. Von einem imperialen Auftraggeber erhält er die Aufgabe, einen Fünfzigjährigen aufzuspüren. Der Mandalorianer stellt fest, dass dieser Fünfzigjährige ein Findelkind und von weit größerer Bedeutung ist, als zunächst vermutet.

Die verheerenden Folgen dieses Umbruchs werden besonders dann deutlich, wenn Werner Herzog, umringt von einer Gruppe heruntergekommener Stormtrooper, mit bedrohlicher Stimme vom alles verschlingenden Chaos berichtet. Das Finale der Folge übertrumpft sich schon selbst, da wir Zuschauer von Schock zu Schock stolpern. Ein Baby Yoda – ja, wir wissen, er heißt nicht Yoda und ist nach jetzigem Stand auch nicht verwandt oder verschwägert mit diesem – ist wohl eine der gewagtesten Entscheidungen der letzten Jahre gewesen. Nach Yoda und Yaddle ist er übrigens erst das dritte Wesen seiner Art im gesamten Star Wars-Universum.