Wie man es macht

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Kirchentag 2023 soll auf Einladung der evangelisch-lutherischen Kirche in Bayern und des Ältestenrates der Stadt vom 7. Juni 2023 in Nürnberg stattfinden. Ende der 1960er Jahre bedurfte der Kirchentag einer grundlegenden Überarbeitung. Die Kirchentage der 1950er und 1960er Jahre dienten vor allem der Vergewisserung des spezifisch evangelischen Glaubens in einem zunehmend säkularer werdenden Deutschland. Themen wie Ökumene oder Friedenspolitik kamen nur am Rande vor, ebenso neue geistliche Impulse.

Nach dem Ersten Weltkrieg entstand eine zweite Kirchentagsbewegung. In Dresden fand im Jahr 1919 ein Kirchentag statt, zu dem vor allem die einzelnen Landeskirchen zusammenkamen, mit dem Ziel der Gründung eines Kirchenbundes, eines Vorläufers der heutigen EKD. Das kleinere (und ältere) römisch-katholische Pendant zum Kirchentag ist der Katholikentag. Der erste ökumenische Kirchentag fand 2003 in Berlin statt. Gastgebende Stadt des zweiten Ökumenischen Kirchentages war im Mai 2010 die Stadt München. Die ökumenischen Kirchentage werden gemeinsam mit dem Zentralkomitee der deutschen Katholiken organisiert.

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In Potsdam wird die Oder-Neiße-Linie von den Westmächten vorläufig anerkannt, jedoch soll die endgültige Festlegung der deutschen Grenzen erst in einem Friedensvertrag erfolgen. Am Verhandlungstisch sitzen Josef Stalin , Harry S. Truman und Winston S. Churchill (Großbritannien), der Ende Juli von Clement R. Attlee abgelöst wird. Sie beschließen die Demokratisierung, Entmilitarisierung, Entnazifizierung, Dekartellisierung und Dezentralisierung Deutschlands. Einig sind sich die Alliierten auch darüber, dass die Deutschen wegen ihrer vorgeblich autoritären Traditionen zuerst einer Umerziehung unterworfen werden müssen. Frankreich tritt den Potsdamer Beschlüssen am 7.

Vertreibungen

Die Sowjetunion gestaltet das politische und wirtschaftliche System in der Ostzone nach ihren Vorstellungen. Die kommunistische Sozialistische Einheitspartei Deutschlands bestimmt rasch alle Lebensbereiche, Massenorganisationen tragen den Willen der Partei in die Gesellschaft. Die Westmächte hingegen bauen eine demokratische Gesellschaft auf. Der Gegensatz zwischen Kommunismus und «freier Welt» nimmt ab 1946 zu und die Teilung Deutschlands beginnt sich abzuzeichnen.

Siehe hierfür Deutscher Evangelischer Kirchentag (Begriffsklärung). Im Jahr 2017 wurde die Auswahl der Sponsoren innerhalb der Landeskirchen, der Kirchentagsleitung und auch in den Medien kontrovers diskutiert. Insbesondere die Zusammenarbeit mit Volkswagen und Bosch wurde vereinzelt als „Ablasshandel“ kritisiert, während eine Sprecherin von Volkswagen dies als „Aufarbeitung der Dieselkrise“ bezeichnete. Der Kirchentag 2017 war mit einem Kostenrahmen von 23 Millionen Euro veranschlagt, wovon die Hälfte aus öffentlichen Zuwendungen finanziert wurde. Der Rest kam von Sponsoren und Eintrittsgeldern. Der Anteil der evangelischen Kirchen lag bei drei Millionen Euro.

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August 1945 unter Vorbehalten bei. Ein Plakat gibt Auskunft über zentrale deutschlandpolitische Ziele der alliierten Besatzungspolitik. Drei Tage später findet auch in der Sowjetischen Besatzungszone eine Währungsreform statt. Da neues Geld noch nicht gedruckt ist, werden die alten Reichsmarkscheine zunächst mit Coupons beklebt.

Die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands ruft daraufhin einen Gegenmagistrat im Ostteil aus. Die für Dezember 1948 angesetzten Wahlen werden von ihr boykottiert. Die Berliner Blockade ist ein erster Höhepunkt des Kalten Krieges. Sie lässt die USA zur «Schutzmacht» Berlins werden und trägt auch zur emotionalen Annäherung von Siegermächten und Westdeutschen bei.

Dennoch war der Kirchentag auch in seiner damaligen Form dem konservativen Flügel des Protestantismus bereits zu liberal. Diera gründeten mit dem Gemeindetag unter dem Wort eine Alternativveranstaltung. Von großer Bedeutung war der Kirchentag 1951 in Gesamt-Berlin, der auch von den Ostberliner Behörden unterstützt wurde. So wurde das FDJ-Zeltlager („Schmetterlingshorst“) zur Unterbringung der jungen Kirchentagsgäste zur Verfügung gestellt.

Nachkriegsjahre > Entnazifizierung Und «antifaschismus»

Die Ostdeutschen erhalten 70 Mark sofort ausbezahlt. Da die Zwangsbewirtschaftung aber beibehalten wird, verbessert sich der Lebensstandard nicht spürbar. Kirchentag 2025 soll auf Einladung der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers vom 28. Juni 2025 in Hannover stattfinden. Die niedersächsische Landesregierung beschloss eine finanzielle Beteiligung.

Am Vor- und Nachmittag werden die thematischen Schwerpunkte des Kirchentags durch Vorträge und Podiumsdiskussionen vertieft. Daran nehmen auch zahlreiche Prominente aus Politik, Kirche und Gesellschaft teil, unter denen Mitglieder der Bundesregierung genauso zu finden sind wie bekannte Schauspieler, Musiker oder Fernsehmoderatoren. Die Zahl der Zuhörer schwankt von mehreren Dutzend bis zu mehr als diez.000, je nach Thema und Besetzung des Podiums. Der Deutsche Evangelische Kirchentag versteht sich als eine freie Bewegung von Menschen, die der christliche Glaube und das Engagement für die Zukunft von Kirche und Welt zusammenführt. Er ist institutionell unabhängig von den evangelischen Kirchen. Der beginnende Kalte Krieg prägt die Neuanfänge in Deutschland.

Flucht Und Vertreibung

Der Kirchentag legt großen Wert auf die umweltfreundliche Durchführung der Veranstaltung. Müllreduktion und Energieeinsparung verpflichtet. Die Menge der verbrauchten Energie des Kirchentages wird durch Investitionen in umweltfreundliche Energieerzeugung kompensiert. Seit 2007 ist der Kirchentag als erste deutsche Serien-Großveranstaltung nach Eco Management and Audit Scheme zertifiziert. Seit 2013 wird auch im Bereich Verpflegung verstärkt auf die Auswirkungen auf das Klima geachtet. Im Rahmen des Projekts „KleVer – Klimaeffiziente Verpflegung“ arbeitet der Kirchentag an einem Konzept zur klimafreundlichen und nachhaltigen Verpflegung aller Beteiligten.

Die Nachkriegszeit beginnt und findet ihre erste Zäsur 1949. Dies soll die bereits laufende zum Teil gewalttätige Vertreibung der Deutschen aus den Ostgebieten rechtfertigen. Umstritten ist die Frage der deutschen Ostgrenze. Eigenmächtig hat Stalin in den Territorien jenseits von Oder und Lausitzer Neiße eine polnische beziehungsweise sowjetische Verwaltung eingerichtet.