Die Sachlichkeit dieser Literaturepoche ist auch ein wesentliches Merkmal der Antikriegsliteratur, zu der auch Remarques «Im Westen nichts Neues» zählt. Er beschreibt sachlich und distanziert, was im Krieg geschah. In «Im Westen nichts Neues» werden zu Beginn der Geschichte die Charaktere vorgestellt. Junge Männer, die teilweise gerade mit der Schule fertig sind und hoffnungsvoll Pläne für die Zukunft schmieden, werden mit Gewalt und Tod konfrontiert.
Zu der Kompanie gehören Albert Kropp, die Schulkameraden Leer und Müller, der Torfstecher Westhus, der Familienvater Detering und der Schlosser Tjaden. Der Anführer der Gruppe ist der kriegserfahrene Stanislaus Katczinsky. Die Mitglieder der Kompanie erstaunt, dass eine doppelte Ration an Essen zur Verfügung steht, da von den Frontkämpfen nur 80 von 150 Mann zurückgekehrt sind. Paul Bäumer erzählt wie sein Lehrer Kantorek ihn und seine Mitschüler überzeugt hat, sich zum Militärdienst zu melden. In der Rückschau erkennt er, dass die Weltanschauung des Erziehers nicht mit der Realität an der Front vereinbar ist.
Mehr Informationen zum Ersten Weltkrieg findest Du in Erklärungen im Fach Geschichte. Die Soldaten, die dort stationiert waren, erlebten traumatisierende Kämpfe. Täglich waren sie mit dem Tod konfrontiert und die, die den Krieg überlebten, hatten Schwierigkeiten, ins normale Leben zurückzukehren.
Um zu überleben, muss er unter widrigsten Umständen Essen finden und lernen, Geschosse am Klang zu unterscheiden. Auf einem freiwilligen Patrouillengang wird Paul von einem Angriff überrascht. Paul versteckt sich in einem Bombentrichter und stellt sich tot.
Als er zum erstenmal in dem Buch auftaucht, ist er bereit, den Koch zu verprügeln, da dieser nicht das Essen, das für die doppelte Truppe gedacht war, verteilen möchte. [newline]Er ist ein guter Freund von Paul und dessen Mitschülern, jedoch beim Besuch bei den drei Mädchen schließen sie ihn aus. Stanislaus Katczinsky ist Pauls bester Freund und Kamerad beim Militär sowie Anführer von Pauls Gruppe. Er ist ein einfacher Mann, Anfang vierzig, zäh, schlau und gerissen.
Kapitel 5
Zahlreiche weitere Einsätze an der Front folgen und viele von Pauls Freunden sterben, darunter auch sein ehemaliger Klassenkamerad Müller. Die französischen Gegner sind besser genährt und haben mehr Munition zur Verfügung. Schon bald wird allen klar, dass Deutschland den Krieg verloren hat. Trotzdem werden die Feldzüge fortgesetzt und hohe Verluste erlitten.
Er sieht im toten Duval nun einen Menschen, der eine Zukunft gehabt hätte, würde er noch leben, womit das schlechte Gewissen und die Verwirrung Pauls nur noch gesteigert wird. Leider können die Download-Materialien nicht kostenlos zur Verfügung gestellt werden, da diera auch mit viel Zeitaufwand für die Hand des Schülers bzw. Die anderen Figuren sind zwar nicht sehr differenziert ausgestaltet, stellen teilweise aber Archetypen ofrecer, die ganze Personengruppen repräsentieren.
Für Walter Delabar ist Im Westen nichts Neues „an der Schnittstelle zwischen Kunst-, politischer und Unterhaltungsliteratur angesiedelt“. Bei den Nationalsozialisten hatte sich Remarque mit seinem Roman Feinde gemacht. Als Teil ihrer Rufmordkampagne gegen den missliebigen Creador bezweifelten sie dessen Authentizität und verbreiteten das Gerücht, er habe überhaupt nicht am Ersten Weltkrieg teilgenommen.
Ebenfalls in Lohne lernte Remarque den Bauern Deitering kennen, der viele Ähnlichkeiten mit der Romanfigur Detering aufweist. Remarque bezeichnete den Text 1946 gegenüber einem US-amerikanischen Journalisten als „Sammlung bester Kriegsgeschichten“ (S. 439). Die Lebenspläne aus der Zeit vor dem Krieg erscheinen durchweg als obsolet.
«im Westen Nichts Neues» – Interpretation
Der ehemalige Erzieher der Freunde hatte die gesamte Klasse dazu gebracht, sich freiwillig für den Kriegsdienst zu melden. Paul Bäumer erkennt im Rückblick, dass die Schilderungen des Erziehers in keiner Weise mit der Realität übereinstimmen. Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu anonymen statistischen Zwecken verwendet wird. Nach dem Urlaub muss Paul für einige Wochen in das Heidelager. Neben diesem befindet sich ein russisches Gefangenenlager, in dem die Russen unter erbärmlichsten Umständen hausen müssen. Paul bekommt am letzten Sonntag in der Heide Besuch von seiner Schwester und seinem Vater.
Die Kameraden besuchen im Lazarett den schwer verwundeten Franz Kemmerich, der zu diesem Zeitpunkt selbst noch gar nicht weiß, dass man ihm ein Bein amputieren musste. Weitere Bekanntheit erreichte das Werk durch die US-amerikanische Verfilmung aus dem Jahre 1930 von Lewis Milestone, die mit zwei Oscars ausgezeichnet wurde. Der Roman wurde 1979 unter gleichem Titel von Delbert Mann als Fernsehfilm inszeniert. Im Jahr 2022 schuf Regisseur Edward Berger die erste deutsche Verfilmung des Buches.
Die Kameraden besuchen ihren schwer verwundeten früheren Mitschüler Franz Kemmerich im Lazarett und beschaffen dem Sterbenden Morphium. Kemmerich wurde ein Bein amputiert und Müller versucht, an dessen hochwertige Stiefel zu gelangen. Der Sohn eines Buchbinders besuchte nach der Volksschule ein katholisches Lehrerseminar. Bei den Fronteinsätzen kommen zahllose Kameraden ums Leben.
Quelltext Bearbeiten]
Im Militärkrankenhaus sieht Pauls Gruppe zum ersten Mal einen Soldaten sterben. Paul denkt daraufhin über seine zehnwöchige Ausbildung als Soldat nach. Er erinnert sich an seinen Ausbilder Himmelstoß, der ihn und seine Freunde tyrannisiert hat.
Im Lazarett besuchen die Kameraden den tödlich verwundeten Franz Kemmerich und erwirken eine Morphiumgabe für den Sterbenden. In der übrigen Literatur gab es dagegen den Zeitroman und die Reportageliteratur. Der Zeitroman hat besonders durch den Antikriegsroman „Im Westen nichts Neues“ von Erich Maria Remarque aus dem Jahr 1929 Bekanntheit erlangt. Der Zeitroman ist deshalb eine zeitkritische Literaturform. «Im Westen nichts Neues» ist ein Antikriegsroman, welcher 1929 erschien und sich bis heute circa 20 Millionen Mal verkaufte. Er wurde in über 50 Sprachen übersetzt und gilt als einer der größten Bestseller der deutschen Literatur.
In „Im Westen nichts Neues“ geht es um Paul Bäumer, der zusammen mit einigen seiner Schulfreunde nach dem Abschluss zum Militär geht. Sein patriotisch eingestellter Lehrer Kantorek ist Befürworter des Ersten Weltkrieges und überzeugte Paul davon, auch Soldat zu werden. Im Kriegslager merken die Jungen schnell, dass dort andere Regeln gelten und der bequeme Alltag nun nichts weiter als eine schöne Erinnerung ist. „Im Westen nichts Neues“ ist ein Roman, der von Erich Maria Remarque geschrieben wurde. Er handelt von Paul Bäumer, der Frontsoldat im Ersten Weltkrieg ist.