Paul und seine Truppe sollen ein Dorf bewachen, in welchem es Vorräte gibt. Sie sind etwas weiter vom Geschützfeuer entfernt und genießen das Leben mit Cognac, Zigarren und gutem Essen. Paul und sein Freund Albert werden verletzt, können sich jedoch retten und kommen in ein Lazarett.
1930 kam das Buch unter dem Titel „All Quiet on the Western Front“ unter der Regie von Lewis Milestone auf die Leinwand und wurde in der Kategorie „Bester Film“ prämiert. Delbert Mann wagte sich 1979 an eine weitere Verfilmung. Ausbildung Zahlreiche Ausbildungs- oder Studienplätze. Jetzt die passende Ausbildung finden und direkt bewerben.
Kapitel Diez
Aufgewühlt erzählt er seinen Freunden von der persönlichen Konfrontation mit dem Feind und seinen Gewissensbissen. Auf einem freiwilligen Patrouillengang wird Paul von einem Angriff überrascht. Paul versteckt sich in einem Bombentrichter und stellt sich tot. Allerdings springt ein ebenfalls völlig verängstigter Franzose auch in den Trichter. Paul sticht ihm, im Schock, das Messer in den Bauch.
Der Tod macht auch vor Paul und seiner Gruppe nicht halt. Berger, Müller, Leer, Kat und der Kompanieführer Bartnick sterben. Paul Bäumer meldet sich freiwillig, um die feindlichen Lager auszuspionieren. Dabei kriecht er in Richtung französischer Linie und versteckt sich in einem Bombentrichter, um sich vor Beschuss zu schützen. Später kommt ein feindlicher Soldat ebenfalls in diesen Trichter. In seiner Angst und Panik ersticht Paul den anderen, doch der stirbt nicht sofort.
Er muss in seiner Heimat realisieren, dass die Menschen dort ein völlig verstelltes Bild von der Front haben. Paul fühlt sich wie ein fremder im Alltag und besucht einen ehemaligen Klassenkameraden. Auch der Lehrer Kantorek wurde mittlerweile eingezogen und vor den Soldaten lächerlich gemacht, für seine damalige Aktion, sie zum Wehrdienst zu überreden. Pauls Gruppe bewacht ein verlassenes Dorf, das unter starkem Beschuss steht.
Daher hielt er sich mit Gelegenheitsjobs über Wasser, bis er 1922 nach Hannover zog, wo er für den «Echo Continental» kleine Artikel schrieb. Er stieg zum Redakteur auf und ging 1925 nach Berlin, wo er als Redakteur für «Sport im Bild» arbeitete. In «Im Westen nichts Neues» werden zu Beginn der Geschichte die Charaktere vorgestellt. Junge Männer, die teilweise gerade mit der Schule fertig sind und hoffnungsvoll Pläne für die Zukunft schmieden, werden mit Gewalt und Tod konfrontiert. Ein einschneidendes Erlebnis, das eine ganze Generation junger Männer aus dem Leben riss.
Bäumer muss Kemmerichs Mutter berichten, daß ihr Sohn gestorben sei. In der letzten Nach während des Heimaturlaubs wacht Bäumers Mutter über ihn. Bäumer erinnert sich an seine zehnwöchige Militärausbildung. Er denkt an seinen Vorgesetzten Himmelstoß, der ihn während dieser Ausbildung tyrannisierte und drillte.
Literatur[bearbeiten
Trotzdem werden die Feldzüge fortgesetzt und hohe Verluste erlitten. Auch Katczinsky stirbt nach einem Angriff, obwohl Paul verzweifelt versucht, ihn am Leben zu behalten. Paul stellt fest, dass vor allem neue Rekruten als Ersatz für gefallene Soldaten verwendet werden. Sie sterben durch ihre Unerfahrenheit besonders schnell an der Westfront. Dadurch kommen Paul und seine Freunde immer weiter ins Nachdenken. Sie fangen an zu bezweifeln, dass es überhaupt noch einen Sinn für ihr Leben gibt.
In Katczinsky findet Paul eine Identifikationsperson. Er ist froh, Kat zu seinen Freunden zu zählen, denn diesem gelingt es immer wieder das Notwendigste, vor allem Essen aufzutreiben. Gemeinsam ergehen sie sich in Erinnerungen und diskutieren, wie Macht Menschen verändern kann. Tjaden, der im Rekrutierungslager am meisten unter dem Ausbilder Himmelstoß zu leiden hatte, verkündet, dass dieser an die Front versetzt worden sei. Tjaden und andere hatten sich am letzten Abend im Rekrutierungslager über Himmelfort hergemacht und ihn verprügelt. Nach Beendigung der Ausbildung werden die Jungen an die Westfront verlegt, neun Kilometer hinter der Front.
Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu anonymen statistischen Zwecken verwendet wird. Immer neue und unverbrauchte Rekruten stoßen zur Kompanie. Nachts werden Paul und seine Kameraden zu den Schanzen gebracht. Auf dem Rückweg werden die Männer von einem Artilleriefeuer überrascht. Auf einem Friedhof, in den Hügeln der Gräber, versteckt sich Paul mit anderen Soldaten und überlebt den Angriff.
An dieser Stelle wird wieder einmal deutlich, dass wir es mehr mit jungen Kerlen als mit erfahrenen Männern und Soldaten zu tun haben. Wieder setzt Paul mit seinen Überlegungen über seine Ausbildung und das einstige Kasernenleben ein. Er denkt zurück an seinen Vorgesetzten Himmelstoß und wie er ihm das Leben zur Hölle gemacht hat. Zum jetzigen Zeitpunkt geht er davon aus, dass er ohne die Tyrannei aus der Kaserne wohl gleich zu Beginn im Schützengraben verendet wäre. Voller Wehmut trauert er um seinen Freund Franz, der mittlerweile im Lazarett gestorben ist. Der Leser erfährt von dem neunzehnjährigen Erzähler namens Paul Bäumer.
In den feindlichen Stellungen erschlagen und erstechen sie die Männer, werfen Handgranaten in Schützengräben, stolpern über Fleischfetzen und zerrissene Bäuche. Vor dem Rückzug schnappen sie sich so viele Essensvorräte, wie sie tragen können. Die Kameraden sitzen mit nacktem Oberkörper um einen Kerzenstumpf herum und rösten in einer kleinen Pfanne ihre Kopfläuse. Er ist strafversetzt worden, weil er einige Rekruten in der Kaserne zu sehr geschunden hat.
Nach einem Inspektionsbesuch des Kaisers und einer Unterredung über Ursache und Sinn des Krieges geht es wieder an die Front. Bei einem Patrouillengang werden die Soldaten von einem gegnerischen Angriff überrascht. Paul rettet sich in einen Bombentrichter und stellt sich tot.