Alle erleiden die Schrecken des Krieges, alle sind am Ende tot. Katcinsky steht für die älteren Soldaten , die im Krieg gebraucht werden. Unteroffizier Himmelstoß steht für den typischen „kleinen Mann“, der im Heer eine gewisse Macht über andere bekommt und diera ausnutzt. Klassenlehrer Kantorek steht für die staatstragende Schicht im Kaiserreich und befürwortet den Krieg.
Stattdessen mussten die Bürger selbst das Leid tragen. Dies führte dazu, dass eine Hoffnungslosigkeit unter den meisten Soldaten auftrat. Sie hatten das Gefühl, dass sie auch nach Ende des Krieges keinen Ort haben würden, an den sie zurückkehren können. Paul bekommt dadurch schwere Schuldgefühle und spricht anschließend mit seinen Freunden über die Situation. Doch diese können ihn wieder davon überzeugen, den Mann als Feind zu sehen.
Am letzen Sonntag in der Heide bekommt Paul Besuch von seinem Vater und seiner Schwester. Die Mutter ist inzwischen im Krankenhaus und die mittellose Familie sorgt sich um die Höhe der Behandlungskosten. In der letzten Nacht wacht seine krebskranke Mutter an seinem Bett.
Kapitel 7 + 8: Pauls Urlaub – Im Westen Nichts Neues Zusammenfassung
Diese Einstellungen und das Fehlen einer Hoffnung auf eine bessere Zukunft führte zum Erstarken von radikaleren politischen Bewegungen (u. a. dem Nationalsozialismus). Die Kameraden kommen an die Front und müssen im Gefechtsgraben unter starkem Artilleriefeuer drei Tage ausharren. Die knappen Essensrationen, der große Druck und eine Rattenplage bringen die Soldaten an ihre körperlichen und psychischen Grenzen.
Pauls Vater und seine Schwester besuchen ihn und bringen Kartoffelpuffer mit. Seine krebskranke Mutter hat sie für ihn zubereitet. Zwei Kartoffelpuffer schenkt Paul den russischen Gefangenen. Die Mutter ist inzwischen im Krankenhaus und die verarmte Familie sorgt sich um die Kosten für die Behandlung. Am Ende sind noch Bäumer und Kat die letzten Überlebenden der einst viel größeren Gruppe. Als Bäumer versucht, ihn mit seinen letzten Kräften in Sicherheit zu bringen, wird Kat während des Transportes von einem Splitter tödlich verwundet.
Paul sieht die Abstumpfung der Rekruten aber als unerlässlich an, um im Schützengraben nicht verrückt zu werden. Bei den Fronteinsätzen kommen zahllose Kameraden ums Leben. Die Gefallenen werden zum Teil durch unerfahrene Soldaten aus dem Rekrutierungslager ersetzt, die den extremen Anforderungen des Stellungskrieges hilflos ausgeliefert sind. Immer wieder denkt Paul darüber nach, dass er und seine Generation für das Leben verloren sind.
Der Roman „Im Westen nichts Neues“ besteht aus zwölf Kapiteln, die alle von Paul Bäumer aus der Ich-Perspektive erzählt werden. Eine gebündelte Kapitelübersicht der Handlung zeigen wir dir jetzt in unserer „Im Westen nichts Neues“ Zusammenfassung. Die Armee ist ausgezehrt und den gut genährten Alliierten unterlegen. Die deutsche Artillerie ist abgenutzt und es fehlt an Munition. Im Sommer 1918 steht fest, dass die Deutschen den Krieg nicht gewinnen können.
Warum Heißt Es «im Westen Nichts Neues»?
Die Kameraden besuchen im Lazarett den schwer verwundeten Franz Kemmerich, der zu diesem Zeitpunkt selbst noch gar nicht weiß, dass man ihm ein Bein amputieren musste. Während der nationalsozialistischen Bücherverbrennungen 1933 wurden zahlreiche Exemplare von Im Westen nichts Neues vernichtet. Ausbildung Zahlreiche Ausbildungs- oder Studienplätze. Jetzt die passende Ausbildung finden und direkt bewerben.
Die Artillerie verfügt über zu wenig Munition und im Sommer 1918 wird klar, dass Deutschland den Krieg verloren hat. Der Feldzug wird dennoch fortgesetzt und hohe Verluste in Kauf genommen. Trotz eines verzweifelten Versuchs von Paul, den Freund zu retten, muss auch dieser sein Leben lassen.
Um für Deutschland zu kämpfen, fälscht Paul die Unterschrift seiner Mutter. Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu anonymen statistischen Zwecken verwendet wird. Die gesamte Kompanie muss an die Front und sich in das Artilleriefeuer begeben.
In der letzten Nach während des Heimaturlaubs wacht Bäumers Mutter über ihn. Während eines Angriffs der Franzosen sehen die Kameraden in ihren Feinden keine Menschen. Ihr Ziel besteht darin, so viele Feinde wie möglich zu töten. Bäumer beginnt darüber nachzudenken, dass er und seine Mitkämpfer jegliche Bindungen an das Leben verloren haben. Ein feindlicher Angriff fordert unter den zahlreichen Soldaten, die nur über wenig Erfahrung verfügen, hohe Opfer.
Paul Bäumer und seine Freude denken darüber nach, was sie nach Beendigung des Krieges tun wollen. Dabei wird ihnen klar, dass sie keinen Beruf und keine Familie haben. Der Gedanke an eine Schulausbildung oder ein Studium erscheint ihnen angesichts der Schrecklichkeiten und des Wahnsinns des Krieges absurd und sie fühlen sich als Verlierer. Der verhasste Ausbilder Himmelstoß taucht auf und Kropp und Tjaden widersetzen sich seinen Befehlen.
Nachdem er zunächst als Junglehrer tätig war, schrieb er ab etwa 1920 kleine Texten und Theaterkritiken. 1922 zog er nach Hannover, wo er als Schreiber kleiner Artikel für den „Echo Continental“ tätig war. Nach einem Aufstieg zum Redakteur zog er 1925 nach Berlin und arbeitete dort für „Sport im Bild“. In Berlin schrieb er weiter literarische Texte und wandte sich immer mehr dem Realismus zu. Der Roman „Im Westen nichts Neues“ stammt aus der Feder von Erich Maria Remarque und thematisiert die Schrecken des Ersten Weltkrieges. Der Roman schildert aus der Perspektive eines jungen Soldaten die Geschehnisse der grausamen Situationen des Krieges.
Viele seiner Mitschüler meldeten sich freiwillig für den Kriegsdienst, nicht jedoch Erich Paul. Juli 1917 wurde er schwer verletzt und war bis Oktober 1918 im Lazarett, wo er nach seiner Genesung in der Schreibstube arbeitete. Nach Kriegende sollte er mit dem «Eisernen Kreuz» ausgezeichnet werden, was er ablehnte. Die Erfahrungen, die er während seiner kurzen Zeit an der Front und seiner Zeit im Lazarett sammelte, bildeten die Grundlage für den Roman «Im Westen nicht Neues».
Er sticht wiederholt auf den französischen Soldaten ein, als wäre er besessen und unfähig, sein Handeln zu kontrollieren. Doch dann setzt sein nüchternes Urteilsvermögen ein und er erkannt, dass er gefährlich nahe daran war, einen Mann zu töten. Er hat seinen Sohn verloren und weiß daher aus erster Hand, wie töricht die Befehle der Deutschen an ihre Truppen sind. Sein Ziel ist es, die Franzosen und die Deutschen dazu zu bringen, Frieden zu schließen.