Wie man es macht

Im Westen Nichts Neues Kapitel 9 Analyse

Paul Bäumer gehört zu einer Gruppe von Soldaten an der Westfront im Ersten Weltkrieg. In der Ruhestellung hinter der Front erinnert er sich an seine Schulzeit. Die patriotischen Reden seines Lehrers Kantorek hatten die ganze Klasse dazu gebracht, sich freiwillig zum Kriegsdienst zu melden. Sie werden an die Westfront verlegt, wo sie von dem erfahrenen Frontkämpfer Stanislaus Katczinsky auf die Gefahren des Schlachtfeldes vorbereitet werden.

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Albert und Paul erleiden Verletzungen an den Beinen. Im Lazarett erträgt Paul die Operation ohne Betäubung, da er so einer Amputation zu entkommen hofft. Die Freunde werden in ein katholisches Spital nach Deutschland verlegt. Dort werden viele Schwerverletzte behandelt und versterben reihenweise. Alberts Bein ist nicht mehr zu retten und muss amputiert werden.

Die Soldaten, die dort stationiert waren, erlebten traumatisierende Kämpfe. Täglich waren sie mit dem Tod konfrontiert und die, die den Krieg überlebten, hatten Schwierigkeiten, ins normale Leben zurückzukehren. Der Krieg hatte sich tief in das Gedächtnis der Menschen eingegraben und verfolgte sie auch Jahre später noch.

Literarische Werke

Unter dem Titel All Quiet on the Western Front schrieb Elton John 1983 einen kriegskritischen Song, der sich auch auf den Film bezieht. Der Zeichner Peter Eickmeyer adaptierte den Roman Im Westen nichts Neues 2014 als Graphic Novel. Das Erich-Maria-Remarque-Friedenszentrum in Osnabrück widmete dem Comic von April bis Juli 2014 eine eigene Ausstellung. Die erste Verfilmung, eine US-Produktion aus dem Jahr 1930 von Lewis Milestone, gilt als einer der 100 besten Filme der amerikanischen Filmgeschichte. Der Produzent Carl Laemmle erhielt für diesen Film einen Oscar in der Kategorie „Bester Largo“, Milestone erhielt einen Oscar in der Kategorie „Beste Regie“.

Pauls Mutter ist inzwischen im Krankenhaus, und die Familie macht sich Sorgen, ob sie aufgrund der schlechten wirtschaftlichen Situation die Kosten für die Behandlung tragen können. Nach dem Urlaub begibt sich Paul in ein Gefangenenlager für russische Soldaten. Er unterhält sich mit ihnen und teilt Zigaretten und etwas Nahrung.

Auch zu seinen Liebsten findet er nicht mehr wirklich Anschluss. Die Realität der normalen Bürger unterscheidet sich so stark von der eines Soldaten, dass Paul nicht die Kraft hat, seine Familie aufzuklären. Trotz allem fällt ihm der Abschied von seiner Familie und besonders seiner krebskranken Mutter schwer. Die Gruppe wird in der Nacht an die Front verlegt, um eine Schanze zu bauen. Schon dort merkt Paul schnell, dass sein Körper anfängt, sich auf drohende Gefahr einzustellen.

Er sieht im toten Duval nun einen Menschen, der eine Zukunft gehabt hätte, würde er noch leben, womit das schlechte Gewissen und die Verwirrung Pauls nur noch gesteigert wird. Diera Stelle steht in großen Kontrast zu Absatz 2, in dem die Ermüdung s vom Leben beschrieben wird und hier seine Hoffnung auf ein Überleben beschrieben wird. Dies verdeutlicht die Widersprüchlichkeit des Charakters des Ich – Erzählers. Auffällig ist die nüchterne Schilderung der Ereignisse, was auf eine Abstumpfung der Soldaten schließen lässt wie in der Deutungsthese bereits geschrieben steht. Dies unterstützt die in der Einleitung formulierte Deutungsthese, nach der die Grausamkeit des Krieges sowie das Zusammenleben der Soldaten in diesem Text behandelt werden.

Der Autor zeigt in diesem Werk, wie zerstörerisch und gleichzeitig sinnlos der Erste Weltkrieg für die Menschen war und welche traumatischen Folgen dieser hatte. Der Roman gehört in die Epoche der «Neuen Sachlichkeit». Die Sprache ist daher präzise, knapp und sachlich; es finden sich aber auch Metaphern, Parallelismen und Ellipsen. Der Roman schildert den Ersten Weltkrieg aus Sicht eines jungen Soldaten, Paul Bäumer, der sich direkt nach Beendigung der Schule freiwillig für den Kriegsdienst meldet. Nach Kriegsende setzte er sein Lehrerstudium fort, arbeitete auch als Junglehrer, wandte sich aber bereits 1920 vom Lehrerberuf ab. Er schrieb Theaterkritiken und kleinere Texte, doch das war zu wenig, um davon zu leben.

Nach einem Inspektionsbesuch des Kaisers und einer Unterredung über Ursache und Sinn des Krieges geht es wieder an die Front. Bei einem Patrouillengang werden die Soldaten von einem gegnerischen Angriff überrascht. Paul rettet sich in einen Bombentrichter und stellt sich tot. Als ein Franzose namens Gérard Duval ebenfalls in diesen Trichter springt, stößt Paul diesem aus Todesangst seinen Grabendolch in den Bauch.

Sprache

Die Armee ist ausgezehrt und den gut genährten Alliierten unterlegen. Die deutsche Artillerie ist abgenutzt und es fehlt an Munition. Im Sommer 1918 steht fest, dass die Deutschen den Krieg nicht gewinnen können. Trotzdem wird der aussichtslose Feldzug fortgesetzt und ein hoher Verlust in Kauf genommen. Paul meldet sich freiwillig für einen Patrouillengang an der Front. Dabei werden die Soldaten von einem gegnerischen Angriff überrascht.

«im Westen Nichts Neues» – Kapitel 4

Im Kriegslager merken die Jungen schnell, dass dort andere Regeln gelten und der bequeme Alltag nun nichts weiter als eine schöne Erinnerung ist. «Im Westen nichts Neues» erzählt die Geschichte eines jungen Soldaten, der von 1916 bis 1918 im Ersten Weltkrieg war. Die Handlung beginnt im Jahr 1917 und endet 1918. In «Im Westen nichts Neues» werden zu Beginn der Geschichte die Charaktere vorgestellt. Junge Männer, die teilweise gerade mit der Schule fertig sind und hoffnungsvoll Pläne für die Zukunft schmieden, werden mit Gewalt und Tod konfrontiert. Ein einschneidendes Erlebnis, das eine ganze Generation junger Männer aus dem Leben riss.