Wie man es macht

Im Westen Nichts Neues Zusammenfassung Der Einzelnen Kapitel

Ein Bericht ist faktual, ein Roman hingegen erzählt meist eine fiktive Geschichte. «Im Westen nichts Neues» ist ein Roman und somit ein fiktionaler Text. Dem gegenüber stehen die beiden Antagonisten Kantorek und Himmelstoß, die exemplarisch die Unterdrückung der jungen Männer symbolisieren. In der Geschichte ist geprägt durch Paul und drei seiner Schulfreunde, sowie weiterer Freunde, die er an der Front kennenlernt.

Die Westfront erstarrte zwischen November 1914 und März 1918. Es wurde nur noch in Gräben gekämpft, Bewegungen gab es schon längst nicht mehr. Die Frage war nur noch, welche der Seiten am längsten durchhält.

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Sie sind also heimatlos und werden vom Krieg gebrandmarkt. Auch am Todestag von Paul Bäumer war es ruhig an der ganzen Front. Die Heeresleitung berichtet kurz und bündig, dass es „im Westen nichts Neues“ gegeben habe. Am Ende teilt ein anonymer Berichterstatter mit, dass Paul Bäumer im Oktober 1918, also unmittelbar vor dem Ende des Ersten Weltkrieges gefallen sei. Der Erzähler teilt mit, dass Bäumer sehr gefasst gewesen sei und einen nahezu friedlichen Gesichtsausdruck hatte.

«im Westen Nichts Neues» – Kapitel 4

In seiner letzten Nacht wacht Pauls krebskranke Mutter an seinem Bett. Nach Ende der Grundausbildung werden die neuen Soldaten direkt an die Westfront verlegt. Hier lernen Sie andere Soldaten kennen, die schon kriegserfahrener sind. Die Gruppe wird von Stanislaus Katczinsky („Kat“) geleitet. Von ihm lernen sie alles, um während des Krieges zu überleben.

Der 19-jährige Erzähler Paul Bäumer beschreibt, wie er und seine Mitschüler von ihrem Lehrer Kantorek überredet wurden, sich zur Armee zu melden. Im Rückblick erkennt er, dass die von dem Erzieher vermittelte Weltanschauung nicht mit der an der Front erlebten Realität zu vereinen ist. Weitere Bekanntheit erreichte das Werk durch die US-amerikanische Verfilmung aus dem Jahre 1930 von Lewis Milestone, die mit zwei Oscars ausgezeichnet wurde. Der Roman wurde 1979 unter gleichem Titel von Delbert Mann als Fernsehfilm inszeniert. Im Jahr 2022 schuf Regisseur Edward Berger die erste deutsche Verfilmung des Buches.

Sie sehen sich konfrontiert mit einer Rattenplage, mit sehr wenig Ration und einem enormen psychischen Druck, dem sie nur schwerlich standhalten. In jedem Moment könnten die Franzosen über sie herfallen. Am folgenden Tag setzt ein starker Angriff ein, der vielen neuen Rekruten das Leben kostet. Auch der Freund Haie Westhus muss im Kugelhagel sein Leben lassen. Die Freunde sprechen gemeinsam über das Ende des Krieges und was sie danach machen werden.

In seiner Angst und Panik ersticht Paul den anderen, doch der stirbt nicht sofort. Paul muss stundenlang dabei zusehen, wie der Mann langsam verblutet. «Sturmangriff» ist ein schneller Angriff mit dem Ziel, den Gegner zu überrumpeln. Es vergehen mehrere Tage, in denen Kämpfe und Pausen sich abwechseln. Am Ende kehren von 150 Soldaten 32 lebend ins Lager zurück. Schließlich kommt es zum Sturmangriff, bei dem die feindlichen Soldaten die verbliebenen Männer aus den Gräben treiben.

Dagegen werden die romantisierenden Formulierungen allgemein als Kitsch gewertet. Kapitel, wo der „Sommer 1918“ anaphorisch beschworen wird (S. 250f.). Es handelt sich um einen Restbestand der Kriegsliteratur des 19. Jahrhunderts, der noch in zahlreichen deutschsprachigen Liedern des Ersten Weltkrieges Anwendung fand, unter anderem im Lied Als wir nach Frankreich zogen von Joseph von Lauff. Katczinsky , der das Soldatenleben immer wieder mit den „wichtigsten“ Dingen verschönert und erleichtert, wird als unentbehrliche Identifikationsfigur für die jungen Soldaten beschrieben. Es folgt ein Gespräch über das Militär, den Krieg und die Quelle von Macht.

Meine Werkzeuge

Er mochte es, sich elegant zu kleiden und umgab sich gerne mit Prominenz. Aber er arbeitete auch weiter an seinen literarischen Texten. Von den verträumt, verklärenden Texten wandte er sich immer mehr ab; stattdessen wandte er sich zunehmend dem Realismus zu. Nach Kriegsende setzte er sein Lehrerstudium fort, arbeitete auch als Junglehrer, wandte sich aber bereits 1920 vom Lehrerberuf ab. Er schrieb Theaterkritiken und kleinere Texte, doch das war zu wenig, um davon zu leben.

Der Status des „Verlorenseins“ ist also nicht Ergebnis der Realität, sondern der Aussageintention des Erzählers bzw. Den Leser soll ein Gefühl der Hoffnungslosigkeit befallen. Paul Bäumer steht für den ganz normalen Bürger aus dem Bürgertum und ist zu Beginn 19 Jahre alt.

Kat spricht mit den Kameraden über den Krieg, die Armee und den Ursprung der Macht. Der Schlosser Tjaden erzählt den anderen, dass Himmelstoß an die Front versetzt wurde. Er ist wütend auf den Ausbilder und Unteroffizier, weil er unter seinen Erziehungsmethoden besonders leiden musste. Er erinnert sich an eine Situation, in der er und andere Himmelstoß den Weg versperrten und ihn verprügelten. Die nachfolgende Inhaltsangabe und Kapitelzusammenfassung bezieht sich auf Remarques Roman „Im Westen nichts Neues“.