In diesem Kapitel wird davon erzählt, dass Gretel und Bruno ein Gespräch mit ihrem Vater führen, in dem er die beiden fragt, ob sie nicht wieder zurück nach Berlin ziehen wollen. Nach dem Gespräch allerdings steht für den Vater fest, dass Gretel, Bruno und ihre Mutter wieder nach Berlin ziehen und der Vater in Aus-Wisch bleiben wird. In diesem Kapitel wird davon erzählt, dass Brunos Großmutter gestorben ist und die Familie deswegen für zwei Tage zurück nach Berlin ging.
Dadurch, dass die Gefühle und Gedanken der anderen Figuren nur wenig aufgegriffen werden, erscheinen sie blass. Hätte Brunos Vater nicht über seinen Beruf gelogen, wäre Bruno vermutlich nie ins Konzentrationslager gegangen und würde noch leben. Daraus ergibt sich die Lehre, dass nicht gelogen werden sollte. Nimmt nicht am Familienleben teil und steht abseits. Versucht Erwachsen zu wirken und scheint die Wahrheit über das Konzentrationslager zu kennen, was sie ihrem Bruder allerdings verschweigt. Brunos Vater verlangt von seinem Sohn absoluten Gehorsam und erzählt ihm, dass seine Arbeit sehr wichtig für sein Land sei.
Darin erzählt der irische Autor aus der Perspektive eines Kindes den Holocaust und das Verhalten eines SS-Lagerkommandanten. Die Handlung spielt ab 1942 und beginnt in Berlin. Der gestreifte Pyjama ist das Symbol für die naive Sichtweise der Hauptfigur.
Zusammenfassung Kapitel 17
Am nächsten Tag tauscht Bruno seine Kleider gegen den Sträflingsanzug, den Schmuel mitgebracht hat. Er schlüpft unterm Zaun hindurch ins Lager und freut sich auf das Abenteuer. Als er Schmutz und Hoffnungslosigkeit in den Baracken sieht, will er zurück. Doch Schmuel überredet ihn zur Suche nach dem Vater.
Dann erschienen der Führer und seine Begleitung Eva. Nachdem der Escandalo und Eva gegangen waren, stritten sich Brunos Eltern. Bruno lernt Schmuel kennen der auf der anderen Seite vom Zaun lebt.
Motiviert schlüpft er unter einem Loch des Zauns hindurch und macht sich auf die Suche nach Schmuels Vater. Bruno erfährt, dass der Junge Schmuel heißt und dass die beiden am selben Tag Geburtstag haben. Schmuel kommt aus Polen und ist Sohn eines Uhrmachers aus Krakau. Er berichtet Bruno davon, wie sich sein Leben in letzter Zeit verändert hat. Zuerst musste er eine Armbinde mit dem Judenstern tragen, dann wurden er und seine Familie in ein Getto abgeschoben. Bruno identifiziert sich mit Schmuel, weil beide in den letzten Wochen umziehen mussten und nun Heimweh haben.
Der zu Beginn des Romans achtjährige Bruno beobachtet seine neue Umgebung in Auschwitz aufmerksam. Trotz seiner Wissbegierde kann der Protagonist die Gefahren für seinen Freund Schmuel und für sich selbst nicht erkennen. Dadurch ist ihm bis zum Schluss die Rolle seines Vaters Ralf in dem riesigen Lager neben dem Wohnhaus nicht klar. Vom neuen Haus ist Bruno schockiert, da dieser Ort gar nichts mit seiner gewohnten Umgebung gemein hat. Er kann von seinem Fenster aus auf ein Lager sehen, das von einem Zaun umgeben ist. Allerdings hat er keine Ahnung, was dort passiert und wer die Menschen sind, die dort leben.
Handlung[bearbeiten
Dennoch freunden die Jungen sich heimlich an und treffen sich nahezu täglich am Zaun. Dabei ist Schmuel eine große Hilfe für Bruno, sein Heimweh erträglicher zu machen. Hauptprotagonist Bruno ist neun Jahre alt und Sohn eines SS-Offiziers. Der Vater steht in engem Kontakt zu hochrangigen Nazis und ist sogar persönlich mit Adolf Hitler bekannt. Dann zieht die Familie allerdings unerwartet nach Auschwitz, weil der Vater dort zum Kommandanten des Konzentrationslagers ernannt wird.
Sie sei Brunos Vater dankbar für die Unterstützung in der Vergangenheit. Sie rät Bruno dringend, die Entscheidung seines Vaters zu akzeptieren und sich schweigend zu fügen. Gretel, von Bruno »der hoffnungslose Fall« genannt, ist seine Schwester. Die Zwölfjährige fühlt sich in dem neuen Haus ebenso unwohl wie Bruno. Man werde sich für einige Wochen hier einrichten müssen.
Außerdem erklärt er Bruno, dass die Leute auf der anderen Seite keine Menschen sind. Er ist deshalb froh nicht mehr in Berlin zu sein, da die Jungs aus seiner Klasse und Gretels Freundinnen in nicht mehr ärgern können. Ihm wurde klar, dass sie wohl länger an diesem Ort bleiben müssen. Er zeigt Gretel die „ unfreundlichen Kinder“, die er aus dem Fenster gesehen hat.
Er ist der Sohn des Lagerkommandanten und freundet sich mit dem gleichaltrigen Schmuel an, ein polnischer Jude, der im Konzentrationslager lebt. Wir müssen das Jugendbuch «Der Junge im gestreiften Pyjama» von John Boyne lesen und dazu Aufgaben und Zusammenfassungen erarbeiten. Schmuel und seine Familie wurden laut Buch ins Krakauer Ghetto zwangsumgesiedelt und von dort nach Auschwitz deportiert.