Wie man es macht

Kapitel 9 Der Richter Und Sein Henker

Bärlachs Hausarzt bestätigt, dass der Kommissär nur noch ein Jahr zu leben habe und eine Operation dringend angeraten sei. In der Nacht wird Bärlach von einem Unbekannten in seiner Wohnung überfallen. Er entgeht dem Anschlag nur knapp und behauptet später Tschanz gegenüber den Täter zu kennen. Bärlach und Tschanz verabreden sich für später in einem Gasthof. Weil Bärlach nicht dort ist, begibt sich Tschanz auf den Heimweg nach Bern.

In einer der späteren Verfilmungen des Romans aus dem Jahr 1975, ist Dürrenmatt in der Rolle des Schriftstellers zu sehen. Bärlach erfährt am nächsten Morgen, dass Tschanz in seinem Wagen von einem Zug erfasst wurde. Tschanz hatte vermutlich Suizid begangen – er wurde zu seinem eigenen Henker. Nun ist er endlich dazu bereit, sich operieren zu lassen. Am Abend empfängt Bärlach Tschanz mit einem festlichen Abendessen.

Tschanz erfährt, dass die Polizei noch keinen Hinweis auf den Mörder hat und Gastmann angibt, Schmied nicht zu kennen. Auch andere Personen, die an Gastmanns Gesellschaften teilgenommen haben, – darunter ein Schriftsteller –, erinnern sich nicht an Schmied. Außerdem ist Gastmann in Lamboing bei allen Einwohnern sehr beliebt, da er die Steuern für das Dorf zahlt. Im Gebäude hat sich eine Gesellschaft versammelt und Musik ist zu hören. Als Bärlach von einem Wachhund angegriffen wird, erschießt Tschanz den Hund mit seinem Revolver. Bärlach gibt an, selten eine eigene Waffe bei sich zu tragen.

Als die anderen gegangen sind, betrachtet Bärlach die Leiche Gastmanns. Wie totes Wild liegt er zu Füßen des Jägers, in der Unermesslichkeit des Todes, „einem Richter, dessen Urteil das Schweigen ist“. Bärlach bespricht sich mit dem Arzt Doktor Hungertobel, mit dem er gemeinsam das Gymnasium besucht hat.

kapitel 9 der richter und sein henker

Dass Tschanz Schmied umgebracht hat, spielt Bärlach in die Hände. Er setzt Tschanz unter Druck, weil er weiß, dass Tschanz Gastmann beschuldigt, um sich selbst zu schützen. Der Schriftsteller weißt autobiografische Züge Friedrich Dürrenmatts auf.

Was Bärlach sagt, entspricht exakt den Untersuchungsergebnissen, die in seiner Krankenakte verzeichnet sind. Es stellt sich heraus, dass Bärlach wusste, dass es Tschanz war, der Schmied getötet hat und das Bärlach davon wusste. Schmied wurde mit der Dienstwaffe von Tschanz getötet. Bärlach wusste es von Beginn an, das war der Verdacht, den er nicht offen aussprach. Tschanz tötete Schmied aus Neid und Eifersucht und schob Gastmann die Tat in die Schuhe.

Der Mann, ein Gesandter von Gastmann trägt die gleichen Handschuhe wie der Mann in der vorherigen Nacht. Er eröffnet auch, dass er Gastmann aus Rache töten lassen will, er würde ihm einen «Henker» schicken. Der Zufall spielt in vielen Werken Friedrich Dürrenmatts hinsichtlich zweier Aspekte eine wichtige Rolle. Einerseits ist der Zufall relevant für die Dramaturgie und treibt die Handlung voran.

Kapitel 18

Im fünfzehnten Kapitel geht die Kapitelzusammenfassung bereits auf ihr Ende zu. Der sagt ihm, er müsse sich binnen drei Tagen operieren lassen, er könne dann noch ein Jahr leben, ansonsten werde er bereits in vier Tagen sterben. Bärlach findet heraus erfährt, dass Gastmann seine Krankenakte gelesen hat. Bärlach nimmt im siebzehnten Kapitel ein vermeintliches Taxi.

So schafft er es auch, die Ermittlungen von Bärlach und Tschanz beenden zu lassen. Bärlach wird von Geräuschen aus dem Schlaf geweckt. Als er das Licht anmacht und zu seinem Revolver greift, reißt der Einbrecher die Lampe heraus und löst einen Kurzschluss aus, sodass es dunkel wird. Bärlach muss davon ausgehen, dass der Einbrecher ihn mit seinem Schlangenmesser töten will. Um die Nachbarn zu alarmieren und den Eindringling aus der Reserve zu locken, feuert er mit dem Revolver dreimal durch das Fenster.

Am Eingangstor treffen Bärlach und Tschanz auf den Nationalrat Oberst von Schwendi, der gleichzeitig auch der Anwalt von Gastmann ist. Bärlach offenbart, den Mord an Schmied zu untersuchen. Er äußert die Vermutung, Schmied sei am Tag seiner Ermordung Gastmanns Gast gewesen und auf dem Heimweg getötet worden. Von Schwendi zeigt sich daraufhin kooperationsbereit und verspricht, dass er am nächsten Morgen ins Polizeibüro kommen wird.

Beginn Der Ermittlungen (kapitel 1- – Der Richter Und Sein Henker Zusammenfassung

Demnach hatte Tschanz seine Waffe mit der des Dieners ausgetauscht. Bärlach vermutet, dass Tschanz\’ Motiv Eifersucht war. Tschanz stellt die Forderung, zu Gastmann zu fahren, um diesen zu überführen.

Weil Schmied Gastmann auf die Schliche kam, sei er ihm gefährlich geworden. Das überzeugt von Schwendi davon, dass Gastmann Schmied ermorden ließ. Die Mordwaffe wurde in der Hand eines Dieners gefunden.

Der Eindringling schleudert das Schlangenmesser, das sich neben Bärlachs Kopf in die Wand bohrt. Als die Lichter im Nachbarhaus angehen, hört Bärlach, wie der Eindringling das Haus verlässt. Im achten Kapitel rügt der Anwalt von Schwendi Lutz wegen des toten Hundes. Er verlangt, dass Gastmann in Ruhe gelassen werden solle. Dies mache die Polizei und nicht Gastmann verdächtig. Lutz bekommt eine Liste mit weiteren von Gastmanns Gästen.

Dieser müsse sich innerhalb der nächsten drei Tage operieren lassen. Das Überfallkommando stellt fest, dass aus allen Waffen geschossen wurde. Tschanz sei es trotz erlittener Verletzung am Unterarm gelungen, die drei Männer zu töten. Lutz hat über Nacht Gastmanns Tagebücher gelesen, die von seinen Verfehlungen und Verstrickungen zeugen.

Dr. Lutz ist überzeugt, dass Gastmann der Mörder Schmieds sein muss. Die Kugel, mit der Schmied getötet wurde, stammte aus der Waffe, die einer der Diener in der Hand hielt. Tschanz habe laut Dr. Lutz in Notwehr gehandelt und soll nun befördert werden. Bärlach, der mittlerweile zu den beiden hinzugestoßen ist, äußert sich hingegen nicht zum vermuteten Tathergang.