An Karfreitag wird Witko in „Schwarze Schule“ aufgenommen. Die Gesellen versöhnen sich mit Lyschko und gehen hinaus, um ihr Mal zu holen. Krabat läuft mit Juro zu der Stelle, an der er einst mit Tonda gesessen und die Kantorka singen gehört hat. Krabat verlässt seinen Körper, obwohl er weiß, dass er stirbt, wenn er zu spät in ihn zurückkehrt. Er sieht die Kantorka und wird im letzten Moment durch einen glühenden Holzspan von Juro gerettet.
Die Truppe belustigt die Menschen im Markt, es kommt dann auch Herr Christian Leberecht Fürchtegott Edler von Landtschaden-Pummerstorff, Obrist des Regiments. Die Gesellen beginnen zum schwedischen Defiliermarsch Hoppe-Hoppe-Reiter zu hüpfen. Der Obrist ist furchtbar wütend und fängt an zu brüllen, Tonda meint, sie wollen gar nicht zum Regiment, das sei unter ihrer Würde.
Die Mühlknappen hasteten zwischen Haus und Kutsche hin und her, luden Säcke ab und schleppten sie in die Mahlstube. Der Meister will die Kartorka finden und lockt Krabat in eine Falle. Er gibt ihm einen freien Tag, da er denkt dass Krabat sofort zu ihr laufen wird. Der wiederum durchschaut das Spiel und geht in den Ort Maukendorf, wo er Juro trifft. Dies scheint kein Problem für den Meister, was Krabat über die Macht nachdenken lässt, die die schwarze Magie über andere Menschen hat. Der Winter kehrt ein und die Gesellen in der Mühle werden von Angst und schlechten Gedanken heimgesucht.
Kapitel 16: Im Schein Einer Osterkerze
Hier und da legt er ungesehen von den anderen seine Hand auf den Kopf von Krabat. Dieser fühlt sich danach mit neuer Kraft beseelt und kann seiner Arbeit weiter nachgehen. Er verspricht nichts von dieser Hilfe zu sagen. Juro, ein weiterer Junge wird von den anderen gehänselt. Krabat fragt ihn warum er nicht flüchten würde, dieser antwortet nur kurz und sagt, dass es dazu keine Möglichkeit gäbe, er es aber selbst versuchen könne.
Bei der anschließenden Arbeit lässt der Schweiß das Mal auf Krabats Stirn verschwinden und die Arbeit geht ihm plötzlich leichter von der Hand. Freitags werde die Gesellen in dunkler Magie unterrichtet und bei Neumond kommt der Gevatter mit dem Fuhrwagen. Krabat muss beim Mahlen der Sackinhalte helfen und zweifelt langsam an seinem Schwur. Krabat wird Tonda zugeteilt, der ihn zu einer Stelle führt, an der einst ein Mann starb. Die Jungen sitzen am Feuer und Krabat ist fasziniert von der Stimme eines Mädchens, das zum Glockenläuten der Kirche das Osterlied singt. Tonda erzählt von seiner verstorbenen Freundin Worschula und warnt Krabat davor, in der Mühle jemals den Namen seines Mädchens zu verraten.
Die zwei Fensterchen sind zugenagelt, es ist eine Sisyphusarbeit. Kaum hat Krabat die Kammer leer gefegt, ist sie wieder voller Mehlstaub. Dieser tröstet ihn, murmelt ein paar Worte, schreibt mit dem Finger etwas in die Luft und die Mehlkammer leert sich von selber. Krabat staunt und fragt ihn, wie man das mache. Tonda antwortet ihm nicht, sondern erinnert ihn erneut ans Mittagessen.
Die Kantorka willigt ein und schneidet sich mit Krabats Messer eine Locke ab. Der soll als geheime Zeichen dafür dienen, dass die Botschaft zum Start der Befreiung wirklich von Krabat stammt. Die Gesellen kümmern sich gemeinsam um Merten, der hohes Fieber hat, und einfach nicht gesund wird. Krabat spielt mit dem Gedanken, den Meister für die Tode von Michal und Tonda zur Rechenschaft zu ziehen. Draußen friert es und die Wintersaaten sind in Gefahr, weil kein Schnee sie schützt. Drei Bauern aus Schwarzkollm bitten den Meister vergeblich, für Schnee zu sorgen.
Krabat Jugendbuch Von Otfried Preußler Zusammenfassung Von Kapitel 1-7
Der Meister schickt ihn mit Schaufel und Hacke zum Wüsten Plan um ein Grab zu schaufeln. Vorher gibt er Juro den Ring aus Haaren der Kantorka und schickt ihn zu ihrem Haus. Er prägt ihm ein, er solle sie zu nichts zwingen. Ihr soll freigestellt sein, ob sie kommen wolle oder nicht. An der Stelle, wo er die Kantorka am Ostermorgen getroffen hat, zieht er den Bannkreis und lässt sich nieder. Er schläft ein, als er aufwacht, sitzt sie neben ihm.
Bei der rückkehr zur Mühle fand ein Ritual statt. Die gesellen bekommen Ohrfeigen und müssen dem Meister Treue schwören. Bei der Anschließenden Arbeit lässt der Schweis das mal auf Krabat\’s stirn verschwinden und die Arbeit geht ihm plötzlich leichter von der Hand. Krabat denkt oft an die Kantorka, das singende Mädchen. Freitags werde die Gesellen in der Dunklen Magie unterrichtet und bei Neumond kommt der Geratter mit dem Fuhrwagen. Die Gesellen sollen die Osternacht im Freien verbringen.
Diese Osternacht durchwacht Krabat gemeinsam mit Juro, und wartet sehnsüchtig auf die Stimme der Kantorka, die dann auch nach Mitternacht erklingt. Gegen Ende des Jahres greift in der Mühle wieder Angst um sich, und in der Silvesternacht kommt der Geselle Michal ums Leben. Schließich macht er sich auf den Weg in die von den Anwohnern gefürchtete und geächtete Mühle, wo er sich bei dem Meister als Lehrjunge verdingt.
Welcher Lehrling Erscheint Als Letzter In Der Mühle?
Er erklärt, dass Krabats Vorgänger seine Ausbildung beendet hat. Der Meister gibt Krabat die Aufgabe, die Mehlkammer auszufegen, was trotz aller Anstrengung nicht gelingt, weil Fenster und Türen verschlossen sind. Tonda kommt herein, murmelt einen Spruch, macht eine Handbewegung und die Kammer ist sauber. Mit zwei Freunden zieht der vierzehnjährige Waisenjunge Krabat durch die Dörfer um Hoyerswerda und bettelt. Nachts träumt er von elf Raben und einer Stimme, die ihn zur Mühle im Koselbruch nach Schwarzkollm ruft.
Wen wundert es, sind doch alle Türen und Fenster verschlossen. Als der Geselle Tonda den Raum betritt, eine Handbewegung und einen Spruch von sich gibt, ist die Kammer binnen Sekunden vom Staub befreit. Eines Morgens kam es zu einer trügerischen Entdeckung. Krabat entdeckte Knochen und Zähne und die Müllers Burschen, die diera in der Nacht gemahlen hatten. Tonda erschien neben ihm und im nächsten Moment kommt Krabat eine Etage tiefer wieder zu Bewusstsein und hatte alle diera Erlebnisse wieder vergessen.
Die Mühle hat insgesamt sieben Mahlgänge, in denen die Gesellen das Getreide mahlen. Doch Krabat bemerkt, dass sie den siebten Mahlgang nie benutzen. Eines Tages findet er dort Überreste von menschlichen Knochen und Zähnen. In der Nacht erwacht Krabat aus einem Alptraum.