Wie man es macht

Lilly Unter Den Linden Zusammenfassung Von Kapitel

Nach dem Tod ihrer Mutter beschließt Lilly, ihr westdeutsches Internat zu verlassen und zu ihrer Tante nach Ostdeutschland zu ziehen. Während sie in den Osten reist, entdeckt sie ihre komplizierte Familiengeschichte. Your search – lilly unter den linden zusammenfassung von kapitel – did not match any elementos. Nach und nach erfährt Lilly Dinge über die Vergangenheit ihrer Mutter und Tante, die sie tief bestürzen. Nicht nur, dass die Tante wegen der Republikflucht ihrer Schwester ihren Beruf als Lehrerin nicht mehr ausüben durfte, sondern wegen Beihilfe zur Flucht musste sie sogar drei Jahre ins Gefängnis. Hochschwanger brachte sie dort Lillys Cousine zur Welt, die ihr gleich nach der Geburt weggenommen und in ein Kinderheim gesteckt wurde.

Das Kathrin überhaupt existiert, erfährt Lilly nur durch Zufall, als sie ein Fotografía erblickt. Neben großen Gefühlen lässt Voorhoeve in ihrem dichten Roman aber auch Platz für amüsante Szenen, die deutlich machen, wie unterschiedlich der Alltag in Ost- und Westdeutschland war. So beschwert sich Lilly, als die Verkäuferin im Konsum-Geschäft eine verdorbene Orange in ihren Beutel legt, und verlangt eine einwandfreie Frucht – ein Verhalten, dass bei einigen Belustigung, bei anderen Empörung auslöst.

Nur durch die Hilfe des – verhassten – Bekannten bei der Stasi konnte das Kind nach Ablauf der Haft wieder zu seinen Eltern zurück. Was es für Lena und ihren Mann Rolf bedeutet, Lillys wegen noch einmal auf die Hilfe des Stasi-Beamten angewiesen zu sein, kann Lilly nur ansatzweise verstehen. Mit ihrer Freundin überlegt sie jedoch, wie sie zu ihrer Tante fahren könnte, denn die Überquerung der innerdeutschen Grenze ist im Jahr 1988 auch von West nach Ost sehr schwierig. Der offizielle Weg dauert Lilly viel zu lange und so überredet sie Pascal, dass dieser versucht mit ihr mittels eines Tagesvisums nach Ost-Berlin zu fahren.

Sie schämte sich, erführe jemand von dem Liebeserlebnis. Doch der einzige Zeuge sei die Nachtigall gewesen, die wohl verschwiegen bleiben würde. Für die 13-jährige Lilly aus Hamburg ist der Tod ihrer Mutter ein schwerer Einschnitt. Ihr Vater ist schon kurz nach ihrer Geburt gestorben und Pascal, der Lebensgefährte ihrer Mutter, ist mehr im Ausland als zu Hause.

Als jedoch Kathrin die Tür öffnet und Lilly sieht und erkennt, schlägt sie die Tür wieder vor Lillys Nase zu und erzählt ihrer Mutter, es sei nur der Nachbar gewesen, da sie zu laut gesungen hätten. Lilly kann sich nicht erklären, warum sie lange nichts von Kathrins Existenz wusste und warum sie so sauer auf Lilly war. Lilly verzieht sich in einen Geräteschuppen im Hof und währenddessen findet Lena heraus, das Lilly soeben vor der Tür stand und von Kathrin abgewiesen worden war. Als Lillys Mutter Rita stirbt, begegnet sie ihrer Tante Lena das erste Mal und ist sofort von ihr begeistert. Als ihr Vormund, das Jugendamt, sie dann an Weihnachten in eine Pflegefamilie stecken will, flieht Lilly mit Hilfe von Ritas Freund Pascal, der sie im Auto in die DDR fährt, und Lillys Internatsfreundin Meggy, die die ganzen Einfälle hatte. Den Weg vom Bahnhof in Jena zu dem Haus, in dem früher Rita und Lena gewohnt haben und jetzt Lena mit ihrer Familie, kann Lilly Dank der vielen Erzählungen ihrer Mutter finden.

Dies gelingt und so fahren sie durch die Stadt, wo Lilly die Stelle vor dem Berliner Dom sucht, an der sich ihre Eltern vor Jahren haben fotografieren lassen. Nachdem sie diera gefunden hat, fährt sie allein mit dem Zug nach Jena. Sie hofft, dass sie dort bleiben kann, da Lenas Familie Lillys einzige noch lebende Verwandtschaft ist. Als Lilly dort erschöpft ankommt und an der Haustür klingelt, kann sie schon den Weihnachtsgesang der Familie hören und freut sich auf eine Familie, mit der sie verwandt ist.

Lena, Lillys Tante und die Schwester ihrer Mutter, kann daran aber teilnehmen, obwohl sie dafür aus Jena anreisen muss. Obwohl sie ihre Tante das erste Mal und auch nur kurz sieht, würde sie gerne bei ihr bleiben. Doch Lena muss zurück in die DDR reisen, da sie nur für wenige Tage, für die Teilnahme an der Beerdigung, ein Visum erhalten hat, und Lilly kann nicht einfach mit, auch wenn Lenas Familie Lillys einzige noch lebende Verwandtschaft ist. Lilly zeigt ihrer Freundin Meggi alte Fotos, darunter auch eines mit ihren Eltern vor dem „Berliner Dom unter den Linden“. Später, als sie mit dieser Freundin einen Brief schreibt, erwähnt sie die Straße Unter den Linden, wo sich ihre Eltern immer getroffen hatten. Encuentro leute, ich brauche schnell und unbedingt eine gedichtsinterpretation von dem gedicht «ballade von der métro» von der ..

Lilly ist sehr stolz auf ihre Mutter Rita, die im Alter von 18 mit Hilfe von Lillys Vater aus der DDR in den Westen geflohen ist. Lillys Vater starb jedoch kurz danach bei einer Bergklettertour, und Lilly hat ihren Vater nie kennengelernt. Nur selten erzählt Rita ihrer Tochter von ihrer Schwester Lena, deren Mann Rolf, dem Sohn Tim und der Tochter Kathrin. Lena ist ín der DDR geblieben und hat dort ihre Familie gegründet.

Deutsch

Die Geschichte selbst wird recht zurückhaltend und wenig aufdringlich erzählt – „Lilly unter den Linden“ ist dadurch ein gut lesbares, wenn auch nicht bahnbrechendes Jugendbuch. Aber alles andere wäre dem Thema auch nicht angemessen. Die Stärke des Jugendromans liegt vielmehr darin, dem Leser etwas über das Leben in der DDR im Vergleich zur Bundesrepublik zu vermitteln und dabei weniger auf die Politik als auf das Leben in beiden Staaten einzugehen. Das zu behandelnde Werk „Under der Linden“ wurde um 1200 von Walther von der Vogelweide verfasst und gehört somit zur mittelalterlichen Lyrik. Das Gedicht thematisiert das Liebeserlebnis des lyrischen Ichs, eines einfachen Mädchens , mit seinem höfischen Geliebten.

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So sehr Naivität und Unwissenheit Lillys Umgang mit der DDR charakterisieren, so sehr ist sie doch auch ein selbstbewusstes Kind des Westens, das schockiert ist über die Propagandalügen über das Leben in der Bundesrepublik. Sie erzählt die Geschichte aus der Perspektive der Protagonistin Lilly, die inzwischen zehn Jahre älter, also dreiundzwanzig, ist und sich an diese entscheidende Zeit zurückerinnert. Anne C. Voorhoeves Roman ist eines der wenigen Jugendbücher, die sich mit der deutschen Einheit beschäftigen und dem Leser anschaulich machen, wie unterschiedlich das Leben in der DDR von dem in der Bundesrepublik Deutschland war.

Die Nachtigall hat eine besondere Bedeutung für Walther, da sie auch auf seinem Wappen zu finden ist. Als sie in Jena ankommt, muss sie jedoch feststellen, dass ihre Cousine Katrin darüber nicht erfreut ist – von den Problemen mit den Behörden ganz abgesehen. Doch ihr Cousin Till ist begeistert, dass seine Cousine vom Westen in den Osten gekommen ist, und unternimmt viel mit ihr. Nach einigen Tagen erfährt Lilly auch, dass die Ablehnung ihrer Cousine Gründe in der Familiengeschichte hat, die sie bisher nicht kannte. Katrin war bis zu ihrem dritten Geburtstag in einem Kinderheim, da ihre Mutter im Gefängnis saß, da diera ihre Schwester bei der Flucht in den Westen unterstützt hatte und mit Katrins Vater zu diesem Zeitpunkt noch nicht verheiratet war.

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Mit Lilly ist der Autorin eine sympathische Hauptfigur gelungen, die mit all dem tragischen Leid um sie herum fertig zu werden versucht – und das ist nicht einfach, wenn die Mutter stirbt und man auf einmal alleine dasteht. Laut einer Internetseite schrieb Anne C. Voorhoeve zunächst ein Drehbuch, das auch verfilmt wurde, bevor aus der Geschichte um Lilly ein Jugendbuch wurde. Durch zahlreiche Adjektive und sprachliche Mittel wirkt das Werk lebendig und enthusiastisch. Der gezielte Einsatz von Stilfiguren, zum Beispiel der Diaphora, erscheint förmlich als Unterstreichung des Gesagten. Das Bild des Gerichtsbaumes steht in Verbindung mit der von der jungen Frau empfundenen Scham in Strophe vier. Sie ängstigt sich vor gesellschaftlichen Sanktionen, vertraut jedoch letztendlich darauf, dass weder ihr Geliebter noch die Nachtigall das Geheimnis preisgeben werden.

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Nachdem Pascal die Wohnung verkauft hat, versucht Lilly herauszufinden wie sie nach Ostberlin zu ihrer Tante ziehen kann. Es ist ihr Wunsch ist, ihre Schwester Lena endlich wiederzusehen, die in Ostdeutschland lebt und der es bisher nicht erlaubt wurde, in den Westen zu reisen. Es ist nicht vollkommen negativ zur DDR eingestellt, sondern zeigt, dass viele Leute trotzdem zufrieden waren und damit leben konnten. Man erfährt viel über die Tricks der Menschen, wie sie an seltene und begehrte Ware wie z.B. Ketchup herankommen, aber auch wie folgenreich eine Flucht war und wie gefangen die Leute dort waren. Man erfährt nichts über die Regierung in der DDR; nur, dass überall Hetzplakate gegen die Wessis hingen und dass die Leute bespitzelt wurden, damit sie keine verbotenen Dinge taten.