Bei der Frühstücksausgabe am nächsten Morgen fällt Mr. Sirs geschwollenes Gesicht auf. Auf die Frage eines Jungen, was passiert sei, reagiert Mr. Sir ausgesprochen gereizt und schlägt ihn. Danach traut sich keiner mehr etwas dazu zu sagen. Draußen am See fragen die Jungs Stanley, ob er wisse, warum Mr. Sirs Gesicht so übel aussieht.
Stanley, der übergewichtig und unsportlich ist, hat mit den harten Bedingungen besonders zu kämpfen. Er braucht jeden Tag am längsten, um sein Loch zu graben. Stanley schreibt regelmässig Briefe an seine Eltern, in denen er jedoch nicht verrät, wie schlecht es ihm geht und wie hart die Umstände sind.
Mit ihren starken und kräftigen Beinen kann sie leicht herausspringen und ihre Opfer angreifen. Sie frisst kleine Tiere, Insekten und Kaktusdornen. Und sehr gerne die Schalen von Sonnenblumenkernen. Dort hat es seit über hundert Jahren wieder einmal geregnet. Das Camp wurde geschlossen und ein Pfadfinderinnencamp daraus gemacht. Er hatte sie gerade Zero hinauf gereicht, als die Chefin, Mr.
Stanley hat sich mit Zero, einem afroamerikanischen Jungen, angefreundet. Die beiden haben einen Deal, dass Stanley Zero lesen und schreiben beibringt, dafür hilft Zero Stanley beim Graben der Löcher. Den anderen Jungs gefällt das nicht, so dass sie den Deal an den Aufseher Pendanski melden. Die Chefin des Camps entschliesst sich, alle Akten von Zero zu vernichten, damit es so aussieht, als ob er nie im Camp gewesen wäre. Stanley macht sich also alleine auf die Suche und findet Zero.
Er habe sie direkt angezogen und keiner habe etwas gemerkt. Bei dem nachfolgenden Tumult sei er in Panik geraten und habe die Schuhe auf ein parkendes Auto gestellt. Am nächsten Tag sei verhaftet worden, weil ein Paar Schuhe in einem Schuhgeschäft gestohlen habe.
Morgens ist die Chefin wieder an der Arbeitsstelle dabei und treibt sie zu schnellerem Arbeiten an. Stanley muss mit der Schubkarre die Erde wegfahren. Er beobachtet alles sehr genau und achtet genau darauf, das Loch, in dem er das Röhrchen wirklich gefunden hat, nicht zuzuschütten. Abends gibt ihm Mr. Pedanski einen Brief von seiner Mutter. Die anderen Jungs sind neugierig, doch Stanley will ihn nicht laut vorlesen. Stanley gräbt an seinem zweiten Loch weiter.
Dann hätte sie wenigstens eine Leiche, die sie der Frau übergeben könne. Sie habe schon als Kind ihren Eltern immer beim Graben der Löcher zusehen müssen. Die Eidechsen sind auf dem Koffer und Stanley spürt sie auf seinem Körper. Zero erzählt von seiner traurigen Kindheit und dass seine Mutter eines Tages einfach nicht wiedergekommen sei.
Kapitel 32: Stanleys Große Flucht
Stanleys Urgroßvater, der ein Vermögen an der Börse verdient hat, wird auf dem Weg von New York an die Westküste von Kissin‘ Kate Barlow ausgeraubt. Die berüchtigte Banditin überlässt ihn in der Wüste seinem Schicksal, und sein Überleben auf dem »Daumen Gottes« gilt bis heute als Wunder. Stanleys Vater ist als Erfinder ebenso glücklos wie Stanley selbst. Stanley läuft durch die Hitze zurück zu seinem Loch. Bis heute weiß keiner, wer oder was Gottes Daumen ist.
Warum er und seine Mitgefangenen dort allerdings den ganzen Tag Löcher graben müssen, erschließt sich ihm zunächst nicht, beschäftigt ihn aber ständig. Der Teenager Stanley Yelnats wird unschuldig in ein Camp für junge Straftäter geschickt und muss dort Löcher graben. Im Laufe der Handlung findet er einen Freund und schafft es, einen alten Familienfluch zu brechen. In einem zweiten Erzählstrang wird die Geschichte von Stanleys Vorfahren erzählt. Er ist stattdessen überstürzt nach Amerika ausgewandert. Seitdem liegt eine Art Fluch über der Familie.
Nach wie vor füllt Mr. Sir die Wasserflasche von Stanley nicht auf. Stanley ist deshalb extrem sparsam mit seinem Wasser. Dafür ist Mr. Pedanski großzügiger als sonst beim Auffüllen. Das passt den anderen Jungs nicht und sie versuchen Streit anzuzetteln. Mr. Sir ärgert Stanley, indem er seine Wasserflasche auffüllt und dann geheimnisvoll verschwindet.
Sie stirbt durch den Biss einer gelb gefleckten Eidechse. Die Jungs gehen ihrer gewohnten Arbeit nach. Nachdem Mr. Pedanski die Wasserflaschen aufgefüllt hat, gibt X-Ray vor, das Röhrchen gerade eben gefunden zu haben.
Stanley wird zu Mr. Sir, dem Wachmann gebracht. Mr. Sir und der Busfahrer trinken eine Büchse kühles Mineralwasser. Stanley ist durstig, bekommt aber selbst keine Dose. Mr. Sir übergibt ihm seine Anstaltskleidung und erklärt ihm, dass er jeden Tag draußen ein Loch graben muss – genau fünf Fuß tief und fünf Fuß im Durchmesser. Wenn er dabei etwas Interessantes findet, solle er es ihm oder einem anderen Betreuer berichten.
Teil – Sie Betreten Camp Green Lake (1-
Stanley vermutet, dass die Initialen KB für Kate Barlow stehen könnten. Parallel zur Handlung in der Gegenwart wird die Familiengeschichte von Stanley Yelnats erzählt. Stanleys Ururgrossvater Elya Yelnats lebte in Lettland, wo er sich in Myra Menke verliebte.
Aber Stanley hat keine Lust darauf zu antworten. Mr. Sir rächt sich an Stanley, indem er beim Befüllen der Wasserflaschen das Wasser neben Stanleys Flasche laufen lässt. Stanley bleibt ruhig und bedankt sich bei Mr. Sir. Obwohl Stanley glaubt, dass die Jungs ihn akzeptiert haben, ist er vorsichtig und redet nur das Nötigste.
Stanley schließt daraus, dass KB für Kate Barlow stehen könnte. Die Diebin kennt er aus den Erzählungen seines Urgroßvaters. Die beiden Freunde schleichen zurück ins Camp und finden den vergrabenen Koffer von Stanleys Urgroßvater mit dem Geld von der Börse.