Das zweite Loch scheint noch schwerer zu sein als das erste. Er findet einen Stein, der wie ein Fossil aussieht. In der Hoffnung, dass der Stein interessant genug ist, gibt er ihn Mr. Pedanski. Nach einem kurzen Blick darauf sagt dieser, dass der Boss sich nicht für Fossilien interessiere. Er bekommt keinen Tag frei und die anderen Jungs machen sich über ihn lustig.
Morgens ist die Chefin wieder an der Arbeitsstelle dabei und treibt sie zu schnellerem Arbeiten an. Stanley muss mit der Schubkarre die Erde wegfahren. Er beobachtet alles sehr genau und achtet genau darauf, das Loch, in dem er das Röhrchen wirklich gefunden hat, nicht zuzuschütten.
Die anderen Jungs müssen in Zweiergruppen an der von X-Ray genannten Fundstelle weiter graben. Jeder Krümel Erde wird genauestens untersucht. Stanley weiß, dass sie nichts finden werden und prägt sich den wirklichen Fundort gut ein. Er fängt an zu bezweifeln, dass der Aufenthalt im Camp nur ihrer Charakterbildung dienen soll. Am nächsten Tag bleibt die Chefin den ganzen Tag dabei und kontrolliert alles.
Während er gräbt, denkt er über seine Möglichkeiten nach, kommt aber zu keinem befriedigenden Ergebnis. Am zweiten Tag nach Zeros Verschwinden fragt die Chefin ihn, ob er wisse, wo Zero ist. Stanley verneint, weiß aber nicht, ob sie ihm glaubt. Die Chefin ordnet an, dass sämtliche Unterlagen über Zero, der ja eigentlich Hector Zeroni heißt, vernichtet werden. Es soll so aussehen, als sei er nie im Camp gewesen. Stanley wird zu Mr. Sir, dem Wachmann gebracht.
Bei der Frühstücksausgabe am nächsten Morgen fällt Mr. Sirs geschwollenes Gesicht auf. Auf die Frage eines Jungen, was passiert sei, reagiert Mr. Sir ausgesprochen gereizt und schlägt ihn. Danach traut sich keiner mehr etwas dazu zu sagen. Draußen am See fragen die Jungs Stanley, ob er wisse, warum Mr. Sirs Gesicht so übel aussieht. Aber Stanley hat keine Lust darauf zu antworten.
In einem zweiten Erzählstrang wird die Geschichte von Stanleys Vorfahren erzählt. Er ist stattdessen überstürzt nach Amerika ausgewandert. Seitdem liegt eine Art Fluch über der Familie.
Fragen Und Aufgaben Zu Den Einzelnen Kapiteln
Vom Charakter ist er jedoch klug, schüchtern und zurückhaltend und schweigsam. Doch im Verlauf wird er immer mutiger, furchtloser und liebevoller. Am Anfang des Buches ist er und seine Familie mit einem Fluch belegt jedoch schafft er es, dieran aufzuheben. Er wird beschuldigt, Turnschuhe geklaut zu haben. Im Camp, in dem auch Zero ist, freundet er sich mit ihm an. Zero glaubt ihm nämlich, das er die Turnschuhe nicht geklaut hat.
Er zeigt Zero die Felsformation, die wie ein Daumen aussieht und Zero ballt – während er hinschaut – eine Faust und streckt seinen Daumen aus. Ein Gewitter zieht über den weiter weg liegenden Bergen auf. Wegen des immerwährenden Dunstschleiers kann Stanley die Berge normalerweise nicht sehen.
Er zieht eine Pflanze mit Wurzel aus dem Boden und ab jetzt essen die beiden Jungs soviel Zwiebeln, wie sie wollen und trinken Lehmwasser. Danach holt Stanley die Schaufel und den Sack. Er ist erstaunt, wie weit er Zero getragen hat. In der Gruppe entsteht Unmut darüber, dass Zero Stanley beim Graben unterstützt. Stanley wird deshalb von den Jungs provoziert und es kommt zu einer Rangelei. Angespornt durch Mr. Pedanski entwickelt sich eine wilde Prügelei zwischen Zickzack und Stanley.
«löcher»-Autor: Louis Sachar
Das Camp Green Lake liegt an einem ausgetrockneten See in der texanischen Wüste, weitab jeglicher Zivilisation. Hier sollen kriminelle Jungen durch schwere körperliche Arbeit zu nützlichen Mitgliedern der Gesellschaft erzogen werden. Jeden Tag müssen sie in sengender Sonne Löcher in vorgegebener Größe in den ausgetrockneten Boden graben.
Kate wird gerettet und erschießt drei Tage später den Sheriff. Seit diesem Ereignis ist nicht ein Tropfen Regen auf Green Lake gefallen und aus Katherine wird Kate Barlow, eine gefürchtete Banditin. Obwohl Stanley glaubt, dass die Jungs ihn akzeptiert haben, ist er vorsichtig und redet nur das Nötigste. Sie graben weiter ihre Löcher und Mr. Sir kommt mit dem Wasserwagen und füllt ihre Flaschen auf. Magnet stiehlt einen Sack mit Sonnenblumenkernen aus dem Auto.