Warnungen, dort gäbe es die Gefahr von Anschlägen von Al-Khaida, schlagen sie nach kurzem Zögern in den Wind. Protagonistin des Romans ist die deutsche Journalistin Sophie Schelling, die für ein linksliberales Berliner Blatt arbeitet. Für einen neuen Bericht hat sie recherchiert, dass es irgendwo im Hinterland von Marokko einen Mann und Künstler gibt, der an einer Himmelstreppe baut, einer freistehenden Treppe, die weit nach oben führt.
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Ein schreckliches Ereignis, dessen Zeugin die Journalistin Sophie wird. Ein Drohnenangriff auf ein ärmliches Dorf, irgendwo im Niemandsland. Zurück bei Ihrer Zeitung hat sie ein großes Problem. Wieviel kann sie davon wahrheitsgetreu berichten, ohne selbst in allzu große Gefahr zu geraten? Denn durch die Medien wurde dieser Drohnenangriff der Öffentlichkeit anders dargestellt, als er sich tatsächlich zutrug.
Michael Lüders: Never Say Anything, Kartoniert / Broschiert
Sie macht dann zwar letztendlich doch einen sehr gewagten Schritt, doch das dauert, bis sie zu diesem Schluss kommt. Allein in Afghanistan gab Washington dafür in 20 Jahren mehr als 2000 Milliarden Dollar aus. Michael Lüders zieht eine schonungslose Bilanz des Desasters am Hindukusch und erklärt, warum der Westen dort scheitern musste. Michael Lüders ist einer der bekanntesten Experten für die Konflikte im Nahen und Mittleren Osten. Neben mehreren Sachbüchern hat er auch Romane über dieses Thema geschrieben. Er wurde von FOCUS en línea nicht geprüft oder bearbeitet.
Das liest sich gut in seiner umfassenden Amoralität, zu welcher der nüchterne Ton gut passt. Robert Baur, der in «Engelsflug» (Gmeiner, 407 S., br., 12,99 ) zum zweiten Mal seinen Exkommissar Grenfeld ins Rennen schickt, ist da schon versierter, was Komposition und historische Kulisse angeht. Der Roman spielt im Januar 1927, und er bemüht sich nach Kräften, das wilde, vergnügungssüchtige Berlin jener Zeit heraufzubeschwören. Aus einer Idee wird ein Buch, dem Buch folgen weitere, und aus den Büchern wird eine Fernsehserie. Und so wird man von Lüders auch recht kurzfristig in ein Massaker geführt. Wir folgen der Journalistin und Protagonistin der Geschichte, der Journalistin Sophie Schelling, in dieran Albtraum, die aus äußerst unverdächtigen und nachvollziehbaren Gründen in Marokko einen Reisebericht verfassen will.
«Lüders erzählt packend, wie Geheimdienste weltweit Moral, Ethik und Menschenrechte mit den Füßen treten.» Ein, vor sich hin plätschernder und sanfter Psychothriller, der leider recht unspannend ist und kein befriedigendes Ende hat. Wenn Sie aus einem Büro oder einer geteilten Ungebung zugreifen, bitte Sie den Administrator nach falsch konfigurierten oder infizierten Geräten zu scannen.
Die Suche nach abhörsicheren Räumen wird zum Handlungsmittelpunkt der Figuren in Lüders Roman. Die perfiden Methoden des Abhörens unterlaufen diera Absichten und führen zu immer neuen Konfrontationen und Datenlecks auf beiden Seiten. Und ein Katz- und Mausspiel zwischen Sophie Schelling und ihrer immer sichtbarer werdenden Konkurrentin Cochrane, die jedes Maß der Zurückhaltung in diesem Fall zu verlieren scheint.
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Von Anfang an erstickt die Unterstützung ihrer Zeitungsredaktion, der gefühlte Hort der publizistischen Wahrheit, in einem Netz von Intrigen, Missgunst und Feigheit. Es war von vorneherein klar, dass dieser Roman das sachkundige Gewicht des Experten Lüders zum Fundament hat, das er einen erzählerischen Überschuss darstellt, der in der Faktenlage unerwähnt geblieben ist. Michael Lüders ist führender Nah-Ost-Experten und -berater der Republik und Publizist. Seine Bücher sind in ein Gemenge politikwissenschaftlicher, geschichtlicher und journalistischer Fakten, die sein Expertentum immer neu unter Beweis stellen und aus meiner Sicht ein wertvoller Beitrag zum Verständnis des Nah-Ost-Konflikts darstellen. Insbesondere, wenn es um die unabweisbare Verquickung westeuropäischer und amerikanischer Interessen in diesem Konflikt geht.
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Allerdings würde man auch ohne Kutscher schnell sehen, dass die beiden Autoren aus dem Gmeiner Verlag vom historischen Stoff wie von der dazu passenden Form leicht überfordert sind. In Renegald Gruwes Roman «Spreeleichen. Ein Fall für Erich Malek» (Gmeiner, 281 S., br., 11,99 ) ist schon nach ein, zwei Kapiteln nicht mehr viel zu hoffen. Kriminalkommissaranwärter Malek, ein eher schlichtes Gemüt, wird 1928 in einen haarsträubenden Plot um einen Zuhältermörder und einen Filmstar auf Abwegen verwickelt, der auch smartere Ermittler ratlos gemacht hätte.
Sprachlich ungelenk, mit wenig Sinn für Spannungsaufbau und Zeitkolorit, ist hier die Luft schnell raus. Eine gewisse Last hat dann die Geschichte doch durch den Wunsch des Autors, seine Botschaften zu setzen. Erzählerischer Überfluss der Opfer des Nah-Ost-Konflikts und der europäischen Beteiligung hätte mit weniger Ética, weniger Schwere funktioniert. Der tote Hirte, denkt man, wäre Symbol genug gewesen. Mehr von ihm zu erfahren hätte die Verantwortlichen für seinen Tod an den Pranger gestellt. Sophie wirkt manchmal als Figur wenig authentisch.
Einige Angebote können miteinander kombiniert werden, andere nicht. Für mehr Details lese bitte die Nutzungsbedingungen der jeweiligen Promotion. Sollte Ihr Anliegen nicht dabei sein, finden Sie weitere Auskünfte zu Ihren Fragen auf unseren Serviceseiten. Für meinen Geschmack enthält die Story auch zu viele unschlüssige Wendungen; und das Ende hat leider nicht so ganz meinen Geschmack getroffen, weil es meiner Meinung nach nicht wirklich nachvollziehbar war. Zurück in der Heimat wird ihr klar, dass der Anschlag, den sie nur ganz knapp überlebt hat, in den Medien ganz anders dargestellt wird, als es den Tatsachen entspricht. Sophie versucht die Wahrheit in das Licht der Öffentlichkeit zu rücken, stößt allerdings auf heftigen Widerstand, da niemand außer ihr ein Interesse daran hat, die Hintergründe herauszufinden und zu veröffentlichen.
Er wurde, nicht wie später behauptet, von Al-Khaida Kämpfern durchgeführt, sondern von amerikanischen Drohnen und Blackwater – Söldnern im Auftrag der USA. Hassan wird zerfetzt, doch Sophie überlebt wie durch ein Wunder. Von Dorfbewohnern gesund gepflegt, kehrt sie nach Berlin zurück und will dort ihren Chefredakteur überzeugen, über all das, was sie dort gesehen und auch mit Fotografías dokumentiert hat, in mehreren Artikeln zu berichten.