Der Tempelritter fühlt sich körperlich und seelisch erschöpft, nachdem er aus seiner Heimat Schwaben bis ins weit entfernte Jerusalem kam, um dort im Namen Gottes zu kämpfen. Doch die schweren Schlachten sollten nicht erfolgreich bleiben, denn die Mannen des Sultans besiegen die Templer und bringen diese in die heilige Stadt Jerusalem. Auch Helmfried, der Freund des Tempelritters wird vor dessen Augen geköpft, nur er wird vom brutalen Sultan verschont. Der Templer weiß natürlich nicht, dass ihm seine Ähnlichkeit zu des Sultans Bruder Assad das Leben gerettet hat.
Sie ehrt ihren Ziehvater und tritt sein Erbe an, indem sie Worte der Versöhnung spricht. Beim Aufwachen erinnert sich Recha an ihren Retter als einen Engel und sieht nur widerstrebend ein, dass es sich um einen Menschen gehandelt haben muss. Der Versuch der Christen, im Dritten Kreuzzug Jerusalem von den Moslems zurückzuerobern, ist gescheitert. In der Stadt herrscht Sultan Saladin, dessen Truppen unter Hauptmann Abu Hassan einen hinterhältigen Angriff der Christen abgewehrt haben. Saladin lässt daraufhin alle Templer töten, nur der Tempelritter Leu von Filnek wird begnadigt.
Nathan Und Seine Kinder – Inhaltsangabe Aller Kapitel
Nathan will den Retter seiner Tochter reich belohnen, aber Daja verrät ihm, dass der Tempelherr verschwunden sei, ohne Dank anzunehmen. Zur Zeit der Kreuzzüge verlieben sich ein junger christlicher Ritter und die vermeintliche Tochter eines jüdischen Kaufmanns ineinander, nachdem er sie aus einem brennenden Haus gerettet hat. Am Ende stellt sich jedoch heraus, dass sie Geschwister sind.
Wichtig ist ihr, dass Nathan gelebt und gute Taten vollbracht hat. Nach dem Brand hat Recha einen Traum von Engeln und dem Sinn des Lebens. Recha versucht Daja davon zu überzeugen, dass ein Engel sie gerettet habe. So geht sie in die Stadt, um ihre alte Freundin Lea zu besuchen. Beim Gang durch die Stadt sieht sie diese mit neuen Augen an.
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Nathan, Daja und ihr Gefolge sind auf dem Weg zu einer Trauerfeier, als sie plötzlich den Tempelritter unter einem Maulbeerbaum ruhend entdecken. Nathan lässt sich auf die Knie fallen, um dem jungen Retter seinen Dank auszusprechen, doch dieser weist den Juden schroff ab. Daja, die als deutsche Christin zu dem Schwaben spricht, kann ihn schließlich doch bewegen, den Dank und eine Einladung zum Essen anzunehmen. Beim Abendessen in Nathans Haus wird viel diskutiert und Nathan und Leu von Filnek freunden sich an. Da wird ihr klar, dass die junge Frau sich in den Tempelritter verliebt haben muss.
Der Weg zur Liebe ist nun frei, doch er hatte seinem Freund und Lehrer Helmfried Keuschheit geschworen. Am nächsten Morgen sucht er den Patriarchen auf, um einen Rat zu erhalten. Doch als er dem Oberhaupt der Kirche erzählt, dass ein Jude eine Christin aufgezogen und im jüdischen Glauben aufgezogen hat, soll der Ritter den Namen des Juden nennen. Dieser ahnt die Gefahr, die für seinen Freund Nathan droht und so behält er das Geheimnis um den Namen für sich. „Nathan und seine Kinder“ ist ein Jugendbuch der deutschen Autorin Mirjam Pressler, dass im Jahre 2009 erschienen ist.
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Der Klosterbruder verrät dann im weiteren Gespräch, dass der Patriarch weiß, weshalb er von Saladin begnadigt wurde. Der Tempelherr ist nun noch stärker gegen den Patriarchen aufgebracht. Er ist noch weniger bereit, diesem einen Gefallen zu tun und gegen sein Gewissen zu handeln.
Die Kreuzfahrer wollten den Waffenstillstand zwischen dem Sultan und Richard Löwenherz brechen, gerieten aber in einen Hinterhalt. Der Sultan enthauptete daraufhin alle Mitstreiter des Tempelritters, verschonte aber dieran selbst, weil er seinem Bruder Assad ähnlich sehe. Der Tempelritter erinnert sich jenes Tages, als er erfuhr, dass sein vermeintlicher Vater Konrad in Wahrheit sein Onkel ist und dass er nicht Curd von Stauffen, sondern Leu von Filnek heißt. Als er am nächsten Morgen den Weg zum Patriarchen der Stadt geht, verlangt dieser von ihm, dass er den Sultan ausspioniere. Diera Aufgabe gefällt Leu nicht, da der Sultan ihm das Leben geschenkt hat. Während sich der Hausherr auf einer Handlungsreise in Damaskus befindet, bricht in seinem Haus ein Feuer aus.
Der Tempelritter dagegen vermutete die Mörder im Gefolge des Patriarchen und fühlte sich selbst schuldig wegen seiner unbedachten Äußerung gegenüber dem Kirchenoberhaupt. Recha beschwichtigte sowohl Elijahu als auch den Tempelritter. Recha erzählt, wie sie von Daja erfuhr, dass sie ein christliches Findelkind ist. Daja gab vor, mit der Aufdeckung des Geheimnisses die Hochzeit von Recha und dem Tempelritter ermöglichen zu wollen. Die verzweifelte Recha irrte daraufhin durch Jerusalem und fühlte sich schutz- und heimatlos und betrogen.
Den Klosterbruder freut dies und er betont, dass er nur Befehlen gehorcht habe, als er mit dem Tempelherrn sprach. Der Tempelherr geht unter den Palmen spazieren und bemerkt einen Klosterbruder, der ihm bereits eine Weile folgt. Als er ihn anspricht, erfährt er, dass dieser ihm vom Patriarch nachgeschickt wurde, weil dieser mehr über den Tempelherrn erfahren möchte.
Gleichzeitig steht sein Keuschheitsgelübde seiner Liebe zu Recha im Weg. Er will den Patriarchen bitten, ihn von seinem Gelübde zu entbinden. Als er dem Kirchenoberhaupt den hypothetischen Fall schildert, dass ein Jude eine Christin als seine Tochter aufgezogen hat, wird der Patriarch hellhörig und will den Namen des Juden wissen.
Geschem beschreibt, wie ein Tempelritter im letzten Augenblick auf der Bildfläche erschienen ist und die Tochter Nathans aus den Flammen gerettet hat. Da Geschem selbst unter einer Behinderung litt, war er nicht in der Lage, Recha selbst zu retten. Nathan kam von seiner Reise zurück und suchte den Retter seiner Tochter. Als er den Küchenjungen entdeckte, nahm er ihn bei sich auf. Da dieser keinen Namen hatte, entschieden sie sich für den Namen Geschem . Daja springt Recha bei, die noch immer der Meinung ist, dass der Tempelherr ein Engel sei.
Als Elijahu aus langer Bewusstlosigkeit erwachte, beschuldigte er Abu Hassans Leute des Mordes an Nathan. Der Tempelritter vermutete die Mörder Soldaten des Patriarchen und fühlte sich schuldig wegen unbedachter Äußerung. Sie wäre nicht auf Rache aus, sondern wollte stattdessen das Andenken an Nathan als einen besonderen und wohltätigen Menschen bewahren und sein Erbe antreten. Recha erfährt von Daja, dass sie ein christlich getauftes Findelkind ist. Daja hatte keine bösen Gedanken, als sie Recha die Wahrheit sagt. Sie wollte damit nur ermöglichen, dass sich der Tempelritter und Recha endlich näher kommen können.