Wie man es macht

Nathan Und Seine Kinder Inhaltsangabe Der Einzelnen Kapitel

Nathan will den Retter seiner Tochter reich belohnen, aber Daja verrät ihm, dass der Tempelherr verschwunden sei, ohne Dank anzunehmen. Die aus Deutschland stammende Daja ist Gesellschafterin im Haus von Nathan und zuständig für die Obhut von Recha. In der Nacht nachdem das Feuer ausgebrochen war, möchte Recha bei ihrer Erzieherin Daja schlafen, so wie sie es früher schon als Kind getan hat. Auch wenn Daja inzwischen eine junge Frau ist, lässt Daja sie gewähren und erinnert sich an ihr Leben vor dem Einzug in Nathans Haus.

Durch verschiedene Motive und Symbole veranschaulicht Pressler zudem die Emotionen ihrer Figuren. Er erzählt dem Patriarchen Rechas Geschichte, woraufhin dieser Nathans Tod fordert. Curd bittet in diesem Dilemma den Sultan um Rat und wird von ihm als vermutlicher Neffe im Palast aufgenommen. 20 Jahre alt, hat schwarze Locken und ist freundlich und hilfsbereit.

Schließlich wenden sie sich an einen Richter, der über ihre Streitfrage entscheiden soll. Der reiche jüdische Kaufmann Nathan kommt von einer Geschäftsreise nach Hause. Während seiner Abwesenheit hat es in seinem Haus gebrannt, und nun erfährt Nathan, dass seine Tochter Recha von einem jungen christlichen Tempelritter aus dem Feuer gerettet wurde. Er will ihm danken, aber der Tempelherr hält sich von Nathans Haus fern, weil er keinen Dank will und Vorurteile gegen Juden hat.

In seinen Augen ist Saladin zu tolerant gegenüber Andersgläubigen. Am nächsten Tag sucht er den Patriarchen von Jerusalem auf und fragt nach einer Aufgabe. Der Patriarch schickt ihn als Spion gegen Saladin los und verlangt, er solle den Sultan töten. Der Tempelritter möchte seinem Wohltäter eigentlich keinen Schaden zufügen, doch der Patriarch verweist auf seine Gehorsamspflicht gegenüber der Kirche.

Ähnliche Fragen

Der Tempelherr wartet in der Nähe des Klosters auf Nathan und ordnet seine Gedanken. Er stellt fest, dass es nichts gebracht hat, Nathans Haus so schnell zu verlassen, weil er sich nun in Recha verliebt hat und nicht mehr so ohne leben kann. Er sieht sich auch nicht mehr an seinen Orden gebunden, da er für dieran als tot gilt, seitdem Saladin ihn gefangen nahm. Durch sein neu geschenktes Leben fühlt er sich außerdem als besserer Mensch, der Vorurteile abgelegt hat und er kann nun seinen Vater besser verstehen, wobei er aber nicht genauer auf diesen eingeht. Neben der Wertschätzung seines Vaters liegt ihm auch viel an der Nathans, deshalb freut er sich als dieran freudig vom Sultan kommen sieht. Saladin ist von dieser Geschichte ergriffen und bietet Nathan seine Freundschaft an.

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Der Tempelritter erzählt ihr von seinem Verdacht, dass der Patriarch für den Mord verantwortlich sei. Recha entscheidet sich nicht für Rache, sondern für den Weg der Liebe und Toleranz, wie sie es von ihrem Vater gelernt hat. Der Tempelritter Curd von Stauffen erinnert sich bei einem Spaziergang an den Angriff auf Sultan Saladins Armee, bei dem er und seine Gefährten gefangen genommen wurden. Er wurde als einziger Tempelritter nicht hingerichtet, sondern aus ihm unbekannten Gründen unter den Schutz des Sultans gestellt.

Figurenkonstellation

Als Sittah sie fragt, wie sie darauf komme, so etwas zu befürchten, berichtet Recha, Daja habe ihr verraten, dass sie das Kind christlicher Eltern und Nathan nur ihr Pflegevater sei. Sittah versucht Recha zu trösten und sichert ihr ihren Beistand zu. Nachdem der Klosterbruder gegangen ist, tritt der Tempelherr an Nathan heran und bittet ihn, mit ihm zusammen zum Sultan zu gehen. Nathan erwidert, inzwischen habe sich herausgestellt, wer Rechas leibliche Verwandte seien und dass sie einen Bruder hat; in dessen Obhut wolle er Recha übergeben. Die Christen scheitern im Dritten Kreuzzug im Hahr 1192, indem sie versuchten, Jerusalem von den Moslems zurückzuerobern. Die Armeen von Sultan Saladin werden von dem Hauptmann Abu Hassan angeführt.

Der Tempelritter

Man hatte ihm im Glauben gelassen, der Sohn von Konrad von Stauffen zu sein, dabei war er eigentlich nur der Sohn Stauffens Schwester. Als die Christen losziehen, um Jerusalem zurückzuerobern, schließt sich der junge Ritter Leu von Filnek an und trifft dabei auf seinen Lehrer Helmfried. Sogar über Heirat denkt er nach, doch die scheint unmöglich, denn Recha ist Jüdin. Gedankenverloren hat der Ritter die Pilger zu Nathans Haus geführt. Der Tempelritter wurde als Curd von Stauffen erzogen, später stellt sich allerdings heraus, dass Konrad von Stauffen nur sein Onkel ist und sein richtiger Name Leu von Filnek lautet.

Die drei Söhne stritten daraufhin, wer denn jetzt den echten Ring hätte und landeten vor dem Richter. Dieser meinte sie alle hätten den falschen Ring, denn keiner zeigte sich liebenswürdig. Den drei Söhnen trug er auf, sich als Besitzer des echten Ringes, sanftmütig und liebenswert zu zeigen und gute Werke zu tun.

Als er wieder zu sich kommt, ist es bereits Abend und Nathan ist zurückgekehrt. Geschem erkennt, dass Recha gerettet wurde und keine weiteren Verletzungen davon getragen hat, außer versengten Haaren und einer Wunde am Arm. Geschem beobachtet, wie die Diener die verkohlten Möbel aus dem Haus heraustragen. Nathan berichtet von seiner erfolgreichen Reise nach Damaskus, während seine Gehilfen…

Der Patriarch will den Namen des Juden wissen und ihn auf den Scheiterhaufen bringen. Daja befindet sich am Markt, als der Tempelritter sie bittet ihn später zu treffen um ihm Rechas Geheimnis zu verraten. Dabei berichtet Daja, dass Recha Christin ist, obwohl sie beim Juden Nathan aufwächst. Der Tempelritter führt eine Gruppe von Pilgern durch Jerusalem, dabei denkt er an seine Jugend. Damals, als er erfuhr dass sein Vater die Familie verlassen hatte,um ins Heilige Land zu gehen, beschloss er es ihm gleich zu tun und wurde Tempelritter.

Am Abend tauschten Nathan und er sich über die biblische Vision einer idealen Welt aus und wurden Freunde. Als der jüdische Händler Nathan von einer Geschäftsreise zurückkehrt, ist er glücklich über die Rettung seiner Tochter. In der Nacht begegnet Nathan unter dem Maulbeerbaum dem Jungen, der weder einen Namen hat noch etwas über seine Herkunft weiß. Nathan wendet sich ihm liebevoll zu und gibt ihm den Namen Geschem.