Wie man es macht

Nathan Und Seine Kinder Kapitel 14 Zusammenfassung

Der Tempelritter ist Nathan gegenüber sehr schroff und weist dessen Dank zurück. Daja meint, dass er sehr überheblich sei und lässt sich zu einem Nachtmahl bei Nathan überreden. Während des Gastmahles reden beide sehr viel unter anderem über eine biblische Vision einer perfekten Welt und gehen aus Freunde auseinander. Daja bemerkt, dass Recha während dieser Zeit sehr still ist und stellt fest, dass sich diese in den jungen Tempelritter verliebt hat. Die Christen versuchten im Dritten Kreuzzug Jerusalem, welches von den Moslems okkupiert ist, zurückzuerobern.

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Trotzdem ist Al-Hafi auch mit Nathan befreundet, der die brutalen Methoden des Sultans ablehnt. Als die Freunde in einen Disput über den Sultan geraten, erklärt Al-Hafi, dass der Sultan sich verändert hätte, immerhin hat dieser dem Tempelritter das Leben geschenkt. Al-Hafi vermutet, dass dies mit der Ähnlichkeit des Ritters zu Sultans Bruder zu tun hätte. Doch er beschließt, die Beobachtung nicht an den Sultan weiterzugeben und das Schicksal entscheiden zu lassen. Sittag bittet Al-Hafi, seinen Freund Nathan nach Geld zu fragen.

Kapitel 9 Sittah

Der Sultan Saladin ließ nur den Tempelritter leben und stellte ihn unter seinen persönlichen Schutz. Elijahu ist Nathans langjähriger Freund und Verwalter, der sich durch den Brand an ein Massaker von Kreuzfahrenden in seiner und Nathans Heimatstadt Gath erinnert. Jetzt fordert Nathan von seinem Freund, dass er den begabten Geschem wie einen Sohn aufzieht, unabhängig davon, welcher Religion der Küchenjunge zugehörig ist. Sie hatte starkes Heimweh und bat Rechas Retter um ein Treffen.

Hier will sie die Flammenhölle vergessen und merkt, dass sie plötzlich die Welt mit anderen Augen sieht. Ihr fallen Kleinigkeiten auf, die sie vorher nicht bemerkt hat, sie riecht die Düfte der Gewürze an den Verkaufsständen intensiver. In den Straßen Jerusalems entdeckt sie plötzlich den Mann, der sie aus den Flammen holte. Starr vor Schreck und angetan von der Schönheit des vermeintlichen Engels, beobachtet sie den Retter, spricht ihn aber nicht an. Sie möchte Daja bitten, ihren Retter einzuladen, damit Recha ihm danken kann. Dort will man die Ungläubigen vertreiben und so dem Höllenfeuer entgehen.

Plötzlich werden die beiden Männer von zwei vermummten Gestalten überfallen. Als er nach kurzer Zeit wieder zu sich kommt, findet er Nathan blutüberströmt neben sich. Nathan wurde mit einem Stich ins Herzen getötet und ausgeraubt.

Gleichwohl wird er, ohne Nathan zu informieren, Schatzmeister von Sultan Saladin, mit dem er aufgewachsen ist. So kommt er moralisch in Bedrängnis, weil er Nathan in Saladins Auftrag um Geld anfragen muss. Er weiß, dass er mit dieser Aktion Gefahr läuft, Nathan zu schaden. Umso erleichterter ist, als Nathan sich mit der Ringparabel aus der verfänglichen Situation retten kann und zu einem Freund von Saladin wird. Daja ist eine Christin aus dem deutschen Gunzenhausen, die als Waise von ihrer antisemtisichen Großmutter großgezogen wird.

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Mirjam Presseler selbst bezeichnet ihre Geschichte als ein Nachwort zu Lessings «Nathan der Weiße». Sie erzählt aus verschiedenen Perspektiven, so kann der Leser sich gut einlesen. Das Thema der Ringparabel lässt sich auch heute gut in die Gesellschaft einfügen. Leu von Filnek und Recha verlieben sich, doch scheint eine Zukunft nicht möglich, da er ein Christe und sie eine Jüdin ist. Nun erklärt Rechas Erzieherin, Daja, dem Templer und auch Recha, dass sie eigentlich getauft ist und Nathan eigentlich nicht ihr leiblicher Vater ist.

Ein namenloser Junge wird Zeuge, wie Nathans Haus brennt, kann aber wegen seiner Behinderung dessen Tochter Recha nicht helfen. Nathan fragt den Namenlosen nach seiner Vergangenheit und gibt ihm den Namen Geschem. Es bleibt ungeklärt, wer der Täter war, denn auch Abu Hassan, ein Hauptmann des Sultans, stört sich am freundschaftlichen Umgang des Sultans mit Nathan. Recha hat kurz vor Nathans Tod von ihrer wahren Herkunft erfahren, will ihr Leben aber dennoch in Nathans Sinne weiterleben und sinnt nicht auf Rache. Da Nathan reich ist und die Kassen des Sultans leer sind, lässt dieser Nathan zu sich in den Palast holen. Dort kommt es zu Saladins berühmter Frage, welche Religion die einzig wahre sei.

Der behinderte Geschem ist unfähig einzugreifen und wird Zeuge, wie ein unbekannter Tempelritter Recha, Nathans Tochter, aus den Flammen rettet. Geschem verliert das Bewusstsein und glaubt aufwachend, dass Recha tot ist. Erst allmählich erkennt er, dass sie wohlauf ist und in den Armen des inzwischen heimgekehrten Nathan liegt, der sich erfolglos nach der Identität des Retters erkundigt.

Nathan Und Seine Kinder Zusammenfassung

Daja gab vor, mit der Aufdeckung des Geheimnisses die Hochzeit von Recha und dem Tempelritter ermöglichen zu wollen. Die verzweifelte Recha irrte daraufhin durch Jerusalem und fühlte sich schutz- und heimatlos und betrogen. Gleichwohl erkannte sie, dass ihr das harte Schicksal der bettelnden Straßenkinder erspart geblieben war.

Kapitel 18 Recha

Der Sultan lässt nun alle Templer töten, nur Leu von Filnek, ebenfalls ein Tempelritter, wird begnadigt. Kurz darauf wird Nathans Pflegetochter von dem Templer aus einem brennenden Haus gerettet. Weil der Tempelritter ihn an seinen geliebten verschollenen Bruder Assad erinnert, lässt er ihn leben. In Nathans Haus erfährt Recha von Daja, dass der Tempelritter in sie verliebt sei und dass sie nicht die leibliche Tochter Nathans ist. Recha verzweifelt darüber, fühlt sich heimat- und schutzlos und irrt allein durch Jerusalem.

Der Tempelritter hat sich in Recha verliebt und ist sich gleichzeitig der Unmöglichkeit einer Verbindung mit einer Jüdin bewusst. Während er eine Gruppe fränkischer Pilger durch Jerusalem führt, denkt er über seine Herkunft nach. Aufgewachsen auf der Stauffenburg hatte er schon als Kind gespürt, dass ihn etwas von seinen Brüdern unterschied. Später stellte sich heraus, dass er nicht Konrad von Stauffens Sohn Curd war, sondern Leu von Filnek, der Sohn von Konrads Schwester.

Während des Marsches denkt der Tempelritter abermals an seine Kindheit und Jugend zurück, die von Ausgrenzung geprägt ist. Nach einigen Jahren, in denen er erst zum Pagen, dann zum Ritter ausgebildet wurde, kehrte er nach Hause zurück. Hier erfuhr er, dass sein angeblicher Vater nur der Bruder seiner Mutter ist, welche ihn schon sehr früh verlassen hatte, um einem Mann ins Heilige Land zu folgen. Nach dieser Offenbarung verlässt er die Heimat und schließt sich den Tempelrittern an, um ins Heilige Land aufzubrechen. Aus seinen Tagträumen aufwachend, stellt der Tempelritter fest, dass er die Pilger unbewusst zu Rechas Haus geführt hat.

Unterwegs betrachtete sie die Stadt mit ganz anderen Augen. Sie setzte sich das Ziel, ihren Retter aus der Brandnacht zu finden. Als sie in der Stadt ankam entdeckte sie ihn vor einer Kirche.

Die Spannung ist dabei an das Nicht-Wissen der erzählenden Person geknüpft. Geschehnisse aus einem vorhergehenden Kapitel werden manchmal aus der Sicht der erzählenden Figur weiter- bzw. Der Roman beginnt in medias res, nämlich damit, dass das Haus von Nathan brennt und Recha in Lebensgefahr ist. Das Ende dagegen ist offen und bietet insofern einen Cliffhanger, als nicht klar ist, wie die Liebesgeschichte zwischen Recha und dem Tempelherrn ausgeht. Dajas Großmutter lebt unter ärmlichen Verhältnissen in Gunzenhausen. Nach dem Tod von deren Eltern nimmt sie ihre Enkelin bei sich auf.