Wie man es macht

Nathan Und Seine Kinder Kapitel 5 Zusammenfassung

Sein Anblick trifft sie wie ein Blitz und sie beschließt, Daja zu bitten, ihn in das Haus ihres Vaters einzuladen. Erzieherin und Gesellschafterin Rechas, wacht in der Nacht nach dem Brand über recha. Sie erinnert sich an die Ereignisse, vor vierzehn Jahren in Nathans Haus gebracht hatten.

Als Waise aufgewachsen, hatte sie aus Abenteuerlust einem Kreuzzug angeschlossen, auch ihr späterer Mann Gisbert gehörte. Die Reise nach Jerusalem war strapaziös und voller Entbehrungen. Nachdem Gisbert in Jerusalems gestorben war, begegnete die unglückliche Witwe Nathan, der eine Erzieherin für seine Tochter suchte.

Ein Ring, dem man die Kraft zuschrieb, den Träger liebenswert und sein Leben angenehm zu machen, wurde vom jeweils herrschenden König immer an seinen Lieblingssohn vererbt. Einmal aber wollte ein König keinen seiner Söhne bevorzugen, er liebte sie alle gleich. Die drei Söhne stritten daraufhin, wer denn jetzt den echten Ring hätte und landeten vor dem Richter. Dieser meinte sie alle hätten den falschen Ring, denn keiner zeigte sich liebenswürdig. Den drei Söhnen trug er auf, sich als Besitzer des echten Ringes, sanftmütig und liebenswert zu zeigen und gute Werke zu tun. Der Tempelritter führt eine Gruppe von Pilgern durch Jerusalem, dabei denkt er an seine Jugend.

nathan und seine kinder kapitel 5 zusammenfassung

Doch er beschließt, die Beobachtung nicht an den Sultan weiterzugeben und das Schicksal entscheiden zu lassen. Sittag bittet Al-Hafi, seinen Freund Nathan nach Geld zu fragen. Dieser ist sicher, dass sein Freund ihm zwar Geld leihen würde, aber niemals dem brutalen Sultan Geld geben würde. Nachdem die Diener die verbrannten Möbel aus dem Haus brachten, muss Geshem das Essen für seine Herren auftischen. Sein Herr Nathan kommt zu ihm, auch er kann kein Auge zumachen.

Als Nathan von einer Handelsreise zurückkehrt, erfährt er, dass sein Haus gebrannt hat. Seine Tochter Recha wurde aber von einem jungen Tempelritter, Curd von Stauffen, gerettet. Dieser wurde bei der Gefangennahme der Kreuzritter als einziger Tempelritter nicht von Sultan Saladin getötet, sondern unter dessen Schutz gestellt. Als Nathan den jungen Christen zum Dank zu sich einlädt, verlieben sich Curd und Recha ineinander. Als Recha den Tempelherrn wieder einmal in der Nähe ihres Hauses sieht, möchte Nathan ihn zu sich einladen. Daja soll zu Curd gehen und ihm Nathans Einladung übermitteln.

«nathan Und Seine Kinder» – Zusammenfassung: Kapitel 16 – 18

Er denkt über den Freitod, entscheidet sich aber dann, auch in der deutschen Heimat durch seinen Heldenmut bekannt zu werden. Am nächsten Tag geht er zum Patriachen Jerusalems um ihn um eine Aufgabe zu bitten. Das Leitmotiv des Engels kommt prägnant am Anfang des Romans vor, als der Tempelritter Recha aus den Flammen rettet.

Während sich der Hausherr auf einer Handlungsreise in Damaskus befindet, bricht in seinem Haus ein Feuer aus. Der behinderte Geschem ist unfähig einzugreifen und wird Zeuge, wie ein unbekannter Tempelritter Recha, Nathans Tochter, aus den Flammen rettet. Geschem verliert das Bewusstsein und glaubt aufwachend, dass Recha tot ist. Erst allmählich erkennt er, dass sie wohlauf ist und in den Armen des inzwischen heimgekehrten Nathan liegt, der sich erfolglos nach der Identität des Retters erkundigt.

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Nachdem der abendliche Ruf des Muezzin Mussa zum Gebet ruft, beschließt dieser weiterhin als Jude zu leben. Daja hat Nathan von der zufälligen Begegnung mit dem Tempelritter erzählt. Nathan möchte sich bei dieran für die Rettung seiner Tochter bedanken und treffen ihn unter einem Maulbeerbaum. Der Tempelritter ist Nathan gegenüber sehr schroff und weist dessen Dank zurück. Daja meint, dass er sehr überheblich sei und lässt sich zu einem Nachtmahl bei Nathan überreden. Während des Gastmahles reden beide sehr viel unter anderem über eine biblische Vision einer perfekten Welt und gehen aus Freunde auseinander.

Nathan Der Weise: Zusammenfassung / Inhaltsangabe 5 Und 6 Aufzug

Dort kommt es zu Saladins berühmter Frage, welche Religion die einzig wahre sei. Nathan findet eine weise Antwort, indem er Saladin das Gleichnis von den drei Ringen erzählt. Dieses macht deutlich, dass jede Religion für ihre Gläubigen die wahre ist und sich die Religionen im Wesentlichen gleichen. Für das Liebesglück zwischen Recha und Curd, die scheinbar unterschiedlichen Religionen angehören, wird Nathans Geheimnis, dass Recha in Wahrheit Christin ist, aufgedeckt. Das und die Tatsache, dass der muslimische Sultan ihm als Jude freundschaftlich begegnet, bringt Nathan in Lebensgefahr.

Aber die anderen meinen, dass es sich hierbei um einen Menschen gehandelt haben muss. Recha schlendert durch Jerusalem und in der Nähe der Grabekirche sieht sie ihren Engel in der Gestalt eines Tempelritters und ersucht Daja ihn in das Haus ihres Vaters einzuladen.

Der Sultan lässt nun alle Templer töten, nur Leu von Filnek, ebenfalls ein Tempelritter, wird begnadigt. Kurz darauf wird Nathans Pflegetochter von dem Templer aus einem brennenden Haus gerettet. Voller Hass für Nathan hatte der Templer dessen Dank für Rechas Rettung zurückgewiesen. Daja appellierte daraufhin an christlichen Werte der Templer und lud ihm zum Abendessen in Nathans Haus ein. Am Abend tauschten Nathan und er sich über biblische Visión einer idealen Welt aus und wurden Freunde. Der Roman wurde für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2010 nominiert.

Beim Abendessen in Nathans Haus wird viel diskutiert und Nathan und Leu von Filnek freunden sich an. Da wird ihr klar, dass die junge Frau sich in den Tempelritter verliebt haben muss. Am Morgen nach dem Feuer erwacht Recha neben Daja und erzählt ihr, dass sie von einem Engel gerettet wurde. Daja hingegen ist der Ansicht, dass es kein Engel, sondern einfach ein Mensch war, der Recha aus dem Flammen befreite.

Doch hier wird ihr klar, dass Nathan es gut mit ihr meinte und ihr ein Leben als Bettlerin erspart hatte. Als sie nach Hause zurückkommt, trifft sie auf Geschem und erfährt, dass auch er weiß wie es sich anfühlt, sich nirgends zugehörig zu fühlen. Trotzdem ist Al-Hafi auch mit Nathan befreundet, der die brutalen Methoden des Sultans ablehnt. Als die Freunde in einen Disput über den Sultan geraten, erklärt Al-Hafi, dass der Sultan sich verändert hätte, immerhin hat dieser dem Tempelritter das Leben geschenkt. Al-Hafi vermutet, dass dies mit der Ähnlichkeit des Ritters zu Sultans Bruder zu tun hätte.

Dabei waren achtzehn Jahre zuvor Nathans Frau und sieben Söhne in den Flammen umgekommen. Nach den sieben Trauertagen brachte ein Klosterbruder einen Säugling zu Nathan. Nathan sah darin ein Zeichen Gottes, nahm das Kind als sein eigenes an, nannte es Recha und zog mit ihm und Elijahu nach Jerusalem. Jetzt fordert Nathan von Elijahu, das begabte Findelkind Geschem wie einen eigenen Sohn zu erziehen. Dies sei eine Menschenpflicht, unabhängig davon, ob Geschem als Jude oder Moslem geboren sei. Als der jüdische Händler Nathan von einer Geschäftsreise zurückkehrt, ist er glücklich über die Rettung seiner Tochter.