Schon gar nicht in die Schule zu gehen. Im weiteren Verlauf der Ereignisse entwickelt er diesen nihilistischen Gedanken konsequent weiter und konfrontiert seine Mitschüler vom Baum herunter damit. Außerdem bewirft er die Klasse mit unreifen Victorias.
Seine Klassenkameraden sind verwirrt und überlegen, ob Pierre Anthon nicht vielleicht Recht hat und wirklich nichts eine Bedeutung hat. Letzten Endes kommen sie alle zu dem Schluss, dass es irgendetwas geben muss, dass von Bedeutung ist. Der Roman umfasst 26 Kapitel und insgesamt Seiten. Der kurze Roman kann in zwei Teile untergliedert werden. Kapitel 1, ein kurzes Zitat, das als Motto gilt, und Kapitel 26, ein kurzer Schlussteil, in welchem die Ich-Erzählerin von der Zeit nach der abgeschlossenen Handlung berichtet, rahmen die Geschichte ein.
Obwohl es aus Sicht eines Kindes geschrieben ist wirkt es nicht so. Es wirkt nicht kindlich, nicht naiv, sondern eher erwachsen und so, als wüssten sie genau was sie da tun. Es wirkt kalt und rücksichtslos, was wahrscheinlich mit den „Opferungen“ zu tun hat. Doch dann eskaliert das Ganze, als ein Fahrrad mit der Unschuld eines Mädchens gleichgesetzt wird.
Zusammenfassung Kap 20 «nichts Was Im Leben Wichtig Ist»
Doch ihre Flucht aus Berlin wird beschwerlicher, dauert länger und endet anders, als geplant. Die Kießlings gehören zu Juist wie die Gezeiten. Ein überraschender Besuch zeigt die Vergangenheit der Familie in einem neuen Licht. Eine große Familiengeschichte, die von vier Generationen erzählt.
Mittlerweile ist „nichts“ ein internationaler Bestseller und auch in deutschen Abiturklassen immer häufiger Bestandteil des Unterrichts. Zusammenfassung Das Buch ist aus der ich-Perspektive der jährigen Agnes geschrieben, die in einer kleinen dänischen Stadt wohnt und dort auch zur Schule geht. Die Geschichte spielt in einer dänischen Kleinstadt, die Ich-Erzählerin Agnes ist 13 wie ihre Klassenkameradinnen und Kameraden. Schuljahr beginnt, alle gehen zur Schule, nur einer nicht, Pierre Anthon, er setzt sich stattdessen auf einen Pflaumenbaum und bewirft seine Klassenkameradinnen mit unreifen Pflaumen. Dabei schmäht er ihren Eifer und stellt die Behauptung auf, dass nichts irgendetwas bedeute und also es sich nicht lohne, irgendetwas zu tun.
Wenn sie etwas finden würden, dass Bedeutung hätte, und Pierre Anthon von dieser Bedeutung überzeugen könnten, dann würde Pierre Anthon doch ganz sicher seinen Baum verlassen. Es wird beschlossen, dass jeder Schüler etwas geben muss, dass für ihn Bedeutung hat. Ein wirklich despiadado, abartiges Spiel beginnt – in dem es um die Bedeutung geht. Die Schüler übertreffen sich gegenseitig darin, herauszufinden, was für ihren Mitschüler von wirklicher Bedeutung sein könnte. Für den einen sind es grüne Sandalen, für den anderen ein Fahrrad, für den nächsten dann vielleicht schon der Sarg des kleinen Bruders. Ein Turm der Bedeutung entsteht im alten Sägewerk.
Welchen Inhalt Hat „nichtswas Im Leben Wichtig Ist“?
Doch bald beginnen Pierre Anthons Mitschüler Dinge von großer persönlicher Bedeutung zu opfern, wobei das jetzige Opfer darüber entscheiden darf, wer das nächste Opfer ist und was dieses opfern muss. Die Klasse fühlt sich durch sein Verhalten und seine Äußerungen provoziert und beschließt bald danach, heimlich in einem stillgelegten Sägewerk Dinge zu sammeln, die Bedeutung haben. Sie will Pierre Anthon davon überzeugen, dass das Leben durchaus einen Sinn macht und eine Bedeutung hat.
Sie lässt den Leser am Ende in der Bedeutungslosigkeit zurück. Alleine, mit den philosophischen Grundideen, die in recht brutaler Manier, in dem Roman aufgegriffen werden. Irgendwie tiefschürfender, feinsinniger, vielleicht auch etwas gelehrter. Das hier ist ein Theaterplot, der sich medialer Reizworte bedient, und am Ende genau das erreicht, was in dem Buch beschrieben wird. Bedeutungslosigkeiten, die vielleicht Bedeutung haben, oder auch nicht – aufgetürmt von der Autorin und mit ein paar Grausamkeiten garniert – werden zu großer Kunst erklärt.
Die Schüler dürfen jedoch nicht dahin fahren, weil diejenigen, die für die Bedeutung ihres Handels für den «Berg der Bedeutung» sind, sich Sorgen um die Jugendlichen machen. Sie befürchten, dass ihnen dort in der Ferne vielleicht etwas zustoßen könnte. Wohin die Schüler nicht fahren dürfen, weil sich diejenigen, die für die Bedeutung sind, sich um die Jugendlichen Sorgen machen. Sie befürchten, dass ihnen dort vielleicht etwas zustoßen könnte.
Haben und dass man deshalb nicht aufgeben sollte danach zu suchen, sondern immer weiter zu suchen, bis man diera gefunden hat. Nachdem die Schüler bemerken, dass der Berg letztendlich keine Bedeutung trägt, geraten sie aus Wut in eine Schlägerei darüber, was sie voneinander verlangt haben. Als Pierre Anthon plötzlich im stillgelegten Sägewerk auftaucht, bezeichnet er den Berg seinen Mitschülern gegenüber als Misthaufen und fragt sie, warum sie den Berg verkauft haben, wenn er ihnen so viel bedeutet hat. Am Anfang werden nur ersetzbare Dinge wie die Lieblingssandalen von Agnes, die afrikanischen Papageienohrringe von Laura und die Lieblingsbücher von Dennis geopfert. Doch was harmlos beginnt, endet in einem gewalttätigen durcheinander. Je mehr Schmerz beim eigenen Opfer empfunden wird, desto mehr wird beim nächsten Opfer verlangt, wobei ein schmerzhaftes Opfer auch eine besondere Bedeutung haben muss.
Geht es um den jungen Pierre Anthon, der die Schule mit den Worten ? Nichts bedeutet irgendetwas, deshalb lohnt es sich nicht, irgendetwas zu tun? Verlässt und damit seine Mitschüler schockiert zurücklässt. Eine Schulklasse rastet aus – würde man heute sagen. Das relativiert sich, als die Medien und die Kunstszene entdecken, dass die Teenager – während sie ausrasteten – Kunst geschaffen haben. Damit hat all die Brutalität und Grausamkeit ihre Berechtigung und ihre Bedeutung gefunden.
Das letzte Opfer entscheidet darüber, wer der nächste ist und welches Opfer er bringen muss, dabei gilt irgendwann, je größer der eigene Schmerz, umso größer muss der Schmerz beim anderen sein. Der Sarg eines verstorbenen Kindes, die Jungfräuchlichkeit einer Mitschülerin, bis hin zu Tieropfern und letztendlich sogar dem Finger eines Mitschülers. All das sammeln die Kinder auf dem Berg der Bedeutung. Das Buch ist aus der ich-Perspektive der 13-jährigen Agnes geschrieben, die in einer kleinen dänischen Stadt wohnt und dort auch zur Schule geht. Es gelingt ihnen zunächst ihn mit Steinen vom Pflaumenbaum zu schießen. Zwei Tage später sitzt er wieder da.