Trotzdem versuchte er ruhig zu bleiben und erzählte alles weiter. Der Staatsanwalt machte den Lehrer darauf aufmerksam, dass ihm Konsenquenzen drohen werden. Die Schüler haben einen Brief geschrieben, indem sie sagen, dass sie nicht mehr vom Lehrer unterrichtet werden wollen.
Seinen Geburtstag verbringt er damit, Schulaufsätze Vierzehnjähriger über die Notwendigkeit von Kolonien zu korrigieren. An seinen Ehrentag erinnern währenddessen nur ein Strauß Blumen sowie ein Brief der Eltern des Lehrers. Fast alle Schüler werden nur mit Anfangsbuchstaben bezeichnet. Schüler W hat den Aufsatz wegen einer Lungenentzündung nicht mitgeschrieben. Schüler N weckt den Missmut des Lehrers mit einer Argumentation gegen Farbige.
Die Aussage des Pfarrers, dass Gott das Schrecklichste auf der Welt wäre, kann als die Angst vor der Wahrheit ausgelegt werden. Der Schüler T begeht Suizid, nachdem er herausgefunden hat, dass er vom Lehrer verdächtigt wird. Die Metapher vom «Zeitalter der Fische», die Julius Caesar anbringt, verdeutlicht diese Entwicklungen. Der Roman zeigt, dass die Menschen in der nationalsozialistischen Gesellschaft mehr und mehr ihre Fähigkeit verlieren, für sich selbst zu denken. Sie werden unfähig, den Schwarm zu verlassen und selbstständig zu handeln. Ihre geistigen und emotionalen Fähigkeiten werden so unbeweglich wie das Gesicht eines Fisches.
Dann sollte der T schlussendlich zugeben, er Nelly und den N getötet hat. Als sie in der Bar eintraten, erkannte der Lehrer sofort die Nelly und eine weitere Prostituierte. Sie haben sich gemeinsam an einen Platz gesessen und Julius fing an zu berichten.
Er möchte dadurch Eva schützen, da er fest davon überzeugt ist, dass sie die Tat begangen habe. Im Zeugenstand gibt der Lehrer schließlich zu, dass er das Tagebuch gelesen hat. Geburtstag korrigiert der Lehrer Aufsätze und liest voller Entsetzen die rassistischen Ausführungen der Schüler. Dennoch lässt er auch die übelsten Textpassagen unkommentiert, da er seinen Status nicht gefährden möchte.
Die Polizisten wollen herausfinden, warum der Lehrer am Vortag die Mutter zu sehen wünschte. In einem abgerissenen Abschiedsbrief beschuldigt er den Lehrer, ihn in den Tod getrieben zu haben. Der Lehrer betrachtet die Mutter und erkennt in ihr dieselben Augen, wie sie der Junge gehabt hat. Der Lehrer geht von der Lilie nach Hause, um Schlaf zu finden.
Zusammenfassung Erklärt – Zusammenfassungen Nachschlagen
Als der Lehrer die Frau namens Nelly besuchte, sagte sie, dass sie den Auftrag von jemanden erhalten hat, dem T vorzuspielen, dass sie ihn liebe. Sie sagte nur, dass der Mann einen Fisch fangen möchte. Sobald alle das Camp verliessen, ging der Lehrer in das Zelt von N, R und Z.
Er wollte seinen Eltern schreiben, aber er tat es nicht, weil er sich nicht getraut hatte. Später geht er dann in eine billige Bar, wo er Julius Caesar traf. Dort erzählte er ihm vom Verdacht über den Fisch und wie er dem Mädchen helfen will. Der Lehrer kam dran und schwörte auf Gott, die Wahrheit zu sagen. Der Lehrer sagte, dass er derjenige war, der das Kästchen von Z aufbrach. Nachdem der Lehrer seine Tat zugab, brach Lärm hinter ihm aus.
Kapitel 1 – Die Neger
Die beiden Figuren sind ebenfalls Vertreter der alten Ordnung. Gemeinsam mit dem Lehrer bilden sie eine Front gegen die Gesellschaft und sind deswegen Außenseiter. Zu weiteren Bedeutungen siehe Jugend ohne Gott (Begriffsklärung). Der Protagonist von Ödön von Horváths drittem Roman „Jugend ohne Gott“ ist ein namenloser 34-jähriger Lehrer.
Er fürchtet, dass die Jugend den Sinn für Wahrheit und ihr Gewissen gänzlich verlieren würde. Nach einem Mordfall unter den Schülern muss er sich plötzlich entscheiden, wie er mit der Wahrheit umgeht. Der Geist des Angriffs ist der Geist der nordischen Rasse. Er wirkt in ihrem Blut wie eine unnennbare Sehnsucht […] Schiessen müssen unsere Jungen lernen. Die Büchse muss ihnen so selbstverständlich in der Hand liegen wie der Federhalter […].
Es wurde je Kapitel eine kurze Zusammenfassung erstellt.
Jugend Ohne Gott Zusammenfassung Kapitel
Als Konsequenz sind sie gefühlskalt und unfähig, für sich selbst zu denken. Erst während der Gerichtsverhandlung beginnt er zur Wahrheit zu stehen und riskiert auch persönliche Konsequenzen, da er seinen Job und seine Pension verliert. Dadurch, dass er selbst zu handeln beginnt, kommt er Gott wieder näher. Seine Handlungen entsprechen nun der Wahrheit und seinem eigenen Gerechtigkeitsempfinden.
Er unterrichtet an einem Gymnasium zur Zeit des Dritten Reiches. Er kann sich nicht mit der zeitgenössischen Morallosigkeit des Nationalsozialismus identifizieren. Allerdings ist ihm zu Beginn seine berufliche Absicherung, mit der er auch seine Eltern versorgt, wichtiger als ein Aufbegehren im Sinne humanistischer Werte. Trotzdem distanziert er sich innerlich zunehmend von der nationalsozialistischen Gesellschaft und insbesondere von seinen von der NS-Publicidad vereinnahmten Schülern.
Allerdings kann er das Kästchen nicht mehr richtig schließen. Nach der Rückkehr der Jungen entsteht sofort eine heftige Auseinandersetzung zwischen N und Z. Denn Z ist überzeugt, N müsse sein Kästchen aufgebrochen haben, schließlich sind zuvor schon entsprechende Drohungen gefallen.