Es ist immer noch Samstag, der erste Ferientag. Rico geht wie besprochen für seine Mutter Einkaufen. Er ist froh darüber, dass er in der Straße, in der er wohnt alles bekommt, was man so braucht. So kann er sich wenigstens nicht verlaufen. Rico bezeichnet sich als tiefbegabtes Kind, weil er nicht so schnell denken kann und er öfter was vergisst, oder etwas durcheinander bringt. Dann geht es in seinem Kopf durcheinander wie in einer Bingotrommel.
Der Bühl soll ihm dabei helfen, Oskar zu finden. Währen Oskar sich mit dem Bühl darüber unterhält, ob sich Ricos Mutter schon gemeldet hätte, klingelt dass Handy von Herrn Westbühl. Der Klingelton hört sich an wie ein Klimpern. Herr Westbühl verlässt das Wohnzimmer um ungestört zu telefonieren. Rico bemerkt, dass die Zeitung von gestern immer noch am gleichen Platz liegt und will sie wegräumen.
Weitere Figuren[bearbeiten
Aber hier riecht es wie die Burger bei McDonalds. Weil es so dunkel ist, läuft Rico vor eine Wand und lucht leise. Rico erzählt Oskar, wie er ihn gefunden hat. Rico ist sehr müde, weil er in der letzten Nacht schlecht geschlafen hat. Er legt sich in seinem Zimmer aufs Bett und schaut auf das Hinterhaus.
Sechs Kinder wurden bereits von diesem eigenartigen Mann entführt, dennoch fehlt von ihm nach wie vor jede Spur. Der unfreundliche alte Mann bezeichnet den Jungen als einen Schwachkopf. Rico stuft sich selbst als „tiefbegabt“ ein, denn er braucht zum Denken länger als andere. Er fragt Fitzke, ob die Nudel ihm gehöre, aber dieser reißt ihm die Nudel aus der Hand, steckt sie sich in den Mund und knallt die Tür zu.
Dann geht er wieder in den zweiten Stock, wo schon das Tagebuch auf ihn wartet. Er freut sich schon auf den Abend bei Frau Dahling. Wozu er natürlich wieder rauf und dann später wieder runter muss. Rico versucht Oskar immer zu beeindrucken, schafft dies aber nicht.
Rico, Oskar Und Der Diebstahlstein[bearbeiten
Dieser trägt auch den Namen ALDI-Kidnapper und hat bereits fünf Kinder aus Berlin gegen je 2000EUR entführt und freigelassen. Rico Doretti ist ein nachdenklicher, freundlicher und sozial aufgeschlossener Junge. Er beschreibt seine Gedanken als tiefbegabt und vergleicht sie mit Bingo-Kugeln, die zwar viel, aber verhältnismäßig langsam denken könnten und oftmals durcheinanderkämen. Sein bester Freund Oskar ist hochbegabt und hat einen ausgeprägten Sinn für Vorsicht und Verstand. Er ist aufgeweckt und trägt in der Öffentlichkeit einen blauen Motorradhelm zum Schutz. Der Roman beginnt am ersten Samstag der Ferien in der Dieffenbachstraße in Berlin-Kreuzberg, kurz „Dieffe“ genannt.
Seitdem ist das Hinterhaus einsturzgefährdet und unbewohnt. Julia hat für ihren Vater Fitzkes Kalbstein gestohlen, außerdem hat sie für einen Hehler weitere Steine gestohlen, auf der Suche nach einem Rubin. Herbert und Julia kommen nur im dritten Band vor. Er ist der Sohn von Lars und zieht im dritten Band in Ricos frühere Wohnung im 2. Er weiß, anders als Rico, sehr viel, hat jedoch vor vielem Angst, ähnlich wie sein Vater.
Rico fände es toll, wenn Oskar mit ihm zusammen das Haus erkunden würde. Oskar hält alles in seinem Leben für gefährlich. Deshalb hat Rico die Idee, Oskar mit auf den Dachgarten der Nachbarn, den Runge-Blawetzkys zu nehmen. Da die Runge-Blawetzkys im Urlaub sind, hat Rico den Schlüssel für die Wohnungstür. Die Nachbarn hatten ihn gebeten, die Zimmerpflanzen und die Blumen auf dem Dachgarten zu giessen. Auf dem Weg in den fünften Depósito, fragt Oskar wohin sie denn gehen und ist dabei nicht besonders leise.
Herr Kiesling wohnt im dritten Stock und arbeitet den ganzen Tag als Zahntechniker. Rico wohnt im zweiten Stock mit seiner Mutter Tanja. Ihm gegenüber wohnen die Kesslers mit ihren vielen Kindern. Unter ihnen wohnen die drei Studenten Jule, Berts und Massoud. Rico ist wütend über Fitzkes Verhalten, denn er wollte die Nudel gerne auch noch den anderen Nachbarn zeigen. Der Junge möchte bei einem anderen Nachbarn klingeln, der gerade in die Wohnung im vierten Depósito eingezogen ist, aber dieser ist nicht zuhause.
Ricos Versuche, Herrn Westbühl mit seiner Mutter zu verkuppeln, enden ohne Erfolg. Im Treppenhaus begegnet Rico Oskar und bittet ihn herein. Oskar erklärt seinen Sturzhelm gegenüber Ricos Mutter mit Vorsicht im Straßenverkehr und stellt seinen Mut unter Beweis, als er mit ihr ein Duell des Starrens austrägt.
2 Immer noch Samstag Oskar Rico lernt Oskar kennen. 3 Sonntag Das Ferientagebuch Rico erläutert, warum er ein Ferientagebuch führen soll. 4 Montag Der Bühl Rico lernt Westbühl kennen. 5 Immer noch Montag Auf dem Dach Oskar und Rico schauen sich auf der Dachterrasse Berlin von oben an. 6 Dienstag Rauf und runter Ricos Mutter muss zu ihrem Bruder, der an Krebs erkrankt ist.
Und hat außerdem die Gabe, sich in andere Menschen einzufühlen. Das ist eine tolle Fähigkeit, die auch manche schlauen Leute nicht haben. Rico kennt nicht einmal seine Adresse oder seinen Nachnamen.
Es ist der erste Band einer Buchreihe um die Hauptfiguren Rico und Oskar. Die Reihe erschien im Carlsen Verlag und wird ab diez Jahren empfohlen. Die ursprüngliche Trilogie wurden zwischen 2014 und 2016 für das Kino verfilmt. Die Titelrollen spielen Anton Petzold als Rico und Juri Winkler als Oskar.