Herr Kiesling wohnt im dritten Stock und arbeitet den ganzen Tag als Zahntechniker. Rico wohnt im zweiten Depósito mit seiner Mutter Tanja. Ihm gegenüber wohnen die Kesslers mit ihren vielen Kindern. Unter ihnen wohnen die drei Studenten Jule, Berts und Massoud.
Die Geschichte erzählt mit viel Humor und Spannung von Rico und Oskar, zwei Jungen, die fast unterschiedlicher nicht sein könnten. Der etwa zehnjährige Rico ist „tiefbegabt“ und braucht zum Denken etwas länger als andere. Der siebenjährige Oskar ist hingegen hochbegabt und weiß über eine Vielzahl an Themen Bescheid. Denn Rico ist tiefbegabt, wie seine Mutter seine Behinderung liebevoll benannt hat.
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Eigentlich soll Rico ja nur ein Ferientagebuch führen. Schwierig genug für einen, der leicht den roten Faden verliert – oder war er grün oder blau? Doch zusammen mit Oskar verlieren sogar die Tieferschatten etwas von ihrem Schrecken. Es ist der Beginn einer wunderbaren Freundschaft … Oskar erzählt ihm, dass Sophia sich bei seinem Besuch an einen klimpernden und einen Anzug mit einem goldenem darauf erinnern.
Rico stuft sich selbst als „tiefbegabt“ ein, denn er braucht zum Denken länger als andere. Er fragt Fitzke, ob die Nudel ihm gehöre, aber dieser reißt ihm die Nudel aus der Hand, steckt sie sich in den Mund und knallt die Tür zu.
Rico, Oskar Und Die Tieferschatten (kapitel 9-
Es ist Herr Marrak, der ebenfalls in der Dieffe 93 wohnt. Nach einer wilden Flucht und einem ungelenken Handgemenge wird Herr Marrak von einem herabfallenden Stein am Kopf getroffen. A2) Rico erfährt aus den Nachrichten, dass ein weiteres Kind entführt worden ist. Wieso konnte der Bühl nicht Mister 2000 sein?
In Ricos Kopf geht viel durcheinander, er weicht oft vom Thema ab, weil vermeintlich Nebensächliches seine Aufmerksamkeit fesselt und verzettelt sich. Und mit Fremdworten hat er es auch nicht so, deshalb benennt er die Dinge, wie sie ihm erscheinen. Schnell befreit Rico Oskar, doch der Entführer ist ihnen bereits auf den Fersen.
Er ist weder schlau, noch kann er sich Dinge besonders gut merken. Diera angeblichen Fehler sind es, die ihn als Kinderbuchfigur zu etwas Besonderem machen. Rico ist von Beginn an unglaublich sympathisch und witzig. Einem Aufsatz in der Schule und einem umsichtigen Lehrer ist dieses Leseereignis zu verdanken. Rico hat zwar Schwächen in der Rechtschreibung, ist aber ein sehr guter Erzähler. Deshalb soll er ein Ferientagebuch mit mindestens zehn Seiten verfassen.
Daraufhin schrieb sich Oskar alle aus dem Telefonbuch heraus und kam dem Marrak so auf die Schliche. Kurz vor dem Besuch bei hatte sich Oskar dann von dem entführen lassen. Der Nachbar öffnet die Tür, aber er lässt Rico nicht in seine Wohnung. Eigentlich wollte Marrak sein Entführungsopfer Oskar schnell loswerden, denn nichts ist so nervig wie ein Junge, der alles weiß. Immerhin hatte Oskar sich entführen lassen, um dem Täter auf die Spur zu kommen. Andreas Steinhöfels „Rico, Oskar und die Tieferschatten“ ist sowohl Jugendroman als auch Krimi in einem.
Rico ist wütend über Fitzkes Verhalten, denn er wollte die Nudel gerne auch noch den anderen Nachbarn zeigen. Der Junge möchte bei einem anderen Nachbarn klingeln, der gerade in die Wohnung im vierten Stock eingezogen ist, aber dieser ist nicht zuhause. Seinen Namen Westbühl findet Rico deshalb kompliziert, weil er Osten und Westen immer verwechselt. Der unfreundliche alte Mann bezeichnet den Jungen als einen Schwachkopf.
Er weiß, anders als Rico, sehr viel, hat jedoch vor vielem Angst, ähnlich wie sein Vater. Auf sich allein gestellt, entscheidet er sich, Oskar zu retten. Und das wiederum konnte nur bedeuten, dass Oskar am Dienstagmorgen nah der Dief- fenbachstraße 93 entführt wurde. Rico möchte sich nochmals die von Herrn Westbühl anschauen. Dort findet er auf dem Tisch einen von Berlin, auf dem die sechs Entführungsorte eingekreist sind.
Er stürmt aus der Wohnung und ruft den , welcher ihm aber nicht glaubt. Sie bearbeiten auf dem Tablet unterschiedliche Aufgabentypen (Multiplechoice, Kreuzworträtsel, Lückentext,…) im Wiki. Viele der Miethausbewohner in der Dieffenbachstraße 93, genannt „Dieffe 93“, sind momentan deshalb nicht zuhause, weil sie in die Ferien gefahren sind. Die Runge-Blawetzkys wohnen ganz oben, genauso wie Herr Marrak. Marrak übernachtet häufig bei seiner Freundin, die ihm die Wäsche macht. Man sieht ihn alle paar Wochen mit einem riesigen Wäschesack durch das Haus laufen.
– Er ist erst vor einer Woche in die Dieffe gezogen. Die Tieferschatten hatte Rico aber schon vor Monaten zum ersten Mal gesehen. – Bühl wohnt in der Mitte der Dieffe und konnte deshalb nicht ins Hinterhaus gelangen. Male die Stadtteile rot an, in denen Mister 200 schon Kinder entführt hat. Er ist der Sohn von Lars und zieht im dritten Band in Ricos frühere Wohnung im 2.